Liebe Community,
Nachdem ich nun seit einem Jahr etwa - nicht zuletzt über Saidi - über Kündigung der Lebensversicherungen zum Vermögensaufbau mit ETF-Sparplänen gekommen bin und ich mich mittlerweile gern und regelmäßig mit dem Thema beschäftige, gilt meine Frage heute dem Sparkonzept der Deutschen Bank db FondsRente, das eine Bekannte abschließen möchte (risikobehafteter Anteil, Zeitraum 18 Jahre, 1000,- monatlich., Auszahlung nach Ende der LAufzeit, keine Rentenzahlung). Risikoarmer Anteil ist separat als Festgeld angelegt.
Mit meinem fundierten Halbwissen konnte ich Sie schon auf den ein oder anderen Haken hinweisen und ihr alternativ (keep it as simple as possible) einen ETF-Sparplan auf den thesaurierenden MSCI ACWI empfehlen (kein Rebalancing).
Nun meine Fragen:
Auf meinen Hinweis, dass es sich hier um einen (Lebens?-)Versicherungsvertrag (Vertragspartner ist die Zürich Deutscher Herold Lebensversicherungsgesellschaften AG ) handelt und die beinhalteten Fonds kein Sondervermögen darstellen, antwortete der Berater, dass es doch so sei. Stimmt das wirklich?
Neben den 5400,- Abschlusskosten entstehen noch 804,- Verwaltungspauschale pro Jahr und 0,85 EUR/100 EUR Fondsvermögen pro Jahr (also 0,85% per anno). Soweit ist das klar. Der Berater sagt nun dass die ausgewiesenen TER der fünf Fonds (hab ich mal anhand der geplanten Verteilung und der Einzel-TER ermittelt mit 0,77%) in den 0,85% enthalten seien. Stimmt das?
Sind die Gewinne nach der Laufzeit tatsächlich steuerbegünstigt? Berater sagt, nur 50 % der Gewinne müssen versteuert werden. Stimmt das und zu welchem Steuersatz erfolgt das (persönliche Steuersatz oder die 25%+Soli)?
Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand aus der Runde weiterhelfen könnte.
Viele Grüße
svenson