Risikolebensversicherung - Wo?

  • Hallo Leute,


    wir planen einen Hauskauf. Daher möchte ich gerne für 20 Jahre eine Risikolebensversicherung über konstant 500.000 € (etwa die Höhe der Schuld) zugunsten meiner Frau abschließen.


    Zu mir: 29 Jahre, Nichtraucher, kein Motorrad, Normalgewicht, keine körperliche Arbeit


    Über fiseba habe ich folgende Tarife gefunden:

    • Hannoversche T1 N10: 151,14 € pA (Tarifbeitrag 335,87 €)
    • Europa E-RL: 151,34 € pA (Tarifbetrag 373,67 €)

    Da ich meine Privat- und KFZ-Haftpficht bereits bei der HUK24 habe, habe ich dort folgendes gefunden:

    • HUK24 RLV24: 159,28 € (Tarifbetrag 353,94 €)

    Meine erste Frage ist, ob es da spezielle Dinge gibt auf die man achten sollte - ggf. könnt ihr von einem der Anbieter auf komplett abraten oder habt noch einen ganz anderen Tipp.


    Ich hatte anfangs zur HUK24 tendiert, da ich da bereits versichert bin. Allerdings ist mir dann aufgefallen, dass der Tarifbetrag bei der Hannoverschen viel günstiger ist. Sind diese Tarifbeträge rein theoretische Konstrukte oder ist es wirklich zu erwarten, dass die Beiträge so massiv ansteigen? Gibt es da bereits Erfahrungen oder Tendenzen?

    Danke schon mal für eure Tipps!

  • Wir sind bei http://www.Cosmosdirekt.de. Da gibt es einen Basisschutz, der etwas teurer ist als deine Angebote und einen Comfortschutz mit erweiterten Leistungen. Vielleicht willst du da auch nochmal reinschauen. Dauert nur 2 min.


    Ich bin grundsätzlich extrem zufrieden mit Cosmosdirekt. Die Autoversicherung ist sehr gut. Über die Risikolebensversicherung kann ich glücklicherweise nichts sagen.

  • Hannoversche , Cosmos und Europa sind die Spezialisten für RLV.

    HUK, WGV, Dialog und Deutsche Leben/Allianz sind andere Biometriespezialisten die renomiert sind.

    Ich persönlich hatte für unsere Baufi die Hannoversche gewählt und zwar einen technisch einjährigen Tarif :thumbup:.

  • Ich persönlich hatte für unsere Baufi die Hannoversche gewählt und zwar einen technisch einjährigen Tarif :thumbup:.

    Ist die technisch einjährige Variante im Schnitt etwa gleich teuer wie die mit konstanter Rate oder wie viel legt man drauf?

    Hast du die Vers. für die BauFi gebraucht? Unser Makler meinte, es könnte sein, dass die Bank das fordert aber war jetzt konkret noch nicht der Fall. Welche Anforderung stellt denn eine Bank typischerweise an eine solche Versicherung?

  • Ist die technisch einjährige Variante im Schnitt etwa gleich teuer wie die mit konstanter Rate oder wie viel legt man drauf?

    Durch Abzinsen des Barwertes im Verlauf vergleich man daß.

    Und technischeinjährig ist am Anfang weniger liquiditätsfordernd.

    Mein Barwert vergleich ergab daß, ich sogar spare.


    Hier gut erläutert:

    https://www.mylife-leben.de/risiko/


    Schau aber auch ob Sonderaktionen mit vereinfachten Fragen passen:

    https://www.finanzberatung-bie…sicherung-sonderaktionen/

  • Hallo.


    Zur Absicherung des Hauses, nicht der Finanzierung (Also unser eigener Wunsch, keine Bedingung seitens der Bank.), hat meine Frau eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe abgeschlossen. Der Einfachheit halber bei der HUK, da dort schon mehrere Versicherungen liefen. Die Versicherungssumme fällt etwas schneller als die Restschuld, aber die Differenz ist verkraftbar. Geht bei uns aber auch um deutlich überschaubarere Beträge. Hinzu kommt, dass wir bri ihr auch nur den Zeitraum bis zur gesetzlichen Kündigungsmöglichkeit absichern wollten. Bei mir besteht eine alte KLV (Das ist ein anderes Thema.), somit mussten wir da nichts zusätzlich machen.

  • Finde gut, dass Du bei dieser Gemengelage eine RLV abschließen möchtest. Wenn Du einen Standartanbieter wählst, kannst Du nichts falsch machen. Die Unterschiede im Preis sind überschaubar. Die Unterschiede in den Bedingungen fast nicht vorhanden: "Tod ist halt Tod."

  • die Hannoversche scheint mir nicht seriös. Penetrantes, tägliches Anrufen und SMS-Schicken, um zum Abschluss zu kommen. Ein Unternehmen, das so eine Kultur hat möchte ich nicht als Geschäftspartner für eine doch sehr teure und kritische RLV.

  • Ich habe mich 2020 bewusst gegen die Hannoversche entscheiden, weil der Beitrag nicht jedes Jahr gleich war und der Spread Netto-/Bruttobeitrag zu groß war. Habe in der Dela eine gute Alternative gefunden.

  • Wir haben uns, vor Jahren, auch bei der Hannoverschen abgesichert um unser Haus und die Finanzierung zu decken.

    Das ganze über Kreuz so das meine Frau im Falle meines Ablebens direkt die Begünstigte ist und umgekehrt. Dadurch umgeht man potentiell schon mal das Problem Erbschaftsteuer, auch wenn es da Freibeträge gibt. Aber mit 1/2 Haus und Grund, Depot, Lebensversicherung und eventuell anderen Produkten sind auch 500 K schnell mal aufgebraucht.

    Und kann sich auch unerwünschte "Erbschleicher" in der Familie fernhalten da ich als Verstorbener nicht der begünstigte bin und dadurch Erbmasse "erzeuge" sondern meine Frau die Begünstigte ist und ihr die Summe allein und Steuerfrei zusteht. Wenn es Geld gibt sind plötzlich wieder alle da ;)


    Und wir haben und hatten bisher nie ein Problem mit der Hannoverschen in den letzten 16 Jahren. Kein Spam, keine Anrufe, nichts aufdringliches außer ab und zu mal Werbebrief im Kasten mit neuen anderen Produkten.

    Die Beiträge sind die selben wie vor 16 Jahren.

    Und ein unabhängiger Finanzberater und die Verbraucherzentrale haben die Police nicht angefasst bzw. dazu geraten sie laufen zu lassen da das Produkt und die Versicherung in Ordnung waren.


    Von daher, fühlen wir uns jetzt einfach mal gut abgesichert.

    Was diese, oder eine Police woanders, im Falle des Falles dann wert ist sieht man so oder so erst dann. Egal wer auf dem Briefkopf steht ;)