Elterngeld optimieren

  • Guten Tag,


    vielleicht gibt es hier ja einen Elterngeldfuchs, der uns mal auf die Sprünge helfen kann.

    Meine Frau (Beamtin) und ich (normal angestellt) haben beide ca. 60.000€ Jahresbrutto gehabt vor der Geburt unserer Tochter, weswegen wir die Klimmzüge mit dem Wechsel von Steuerklassen (scheinbar) nicht nötig hatten. Jetzt ist uns aber doch ein Problem aufgefallen, nachdem wir den offiziellen Rechner mal bemüht haben. Und zwar scheint die Berechnung ein paar in meinen Augen schwachsinnige Annahmen zu treffen. Vielleicht habt Ihr noch einen Hinweis, wie wir am meisten Elterngeld rausbekommen. Wir können unser Arbeitsstunden zum Glück nach unseren Wünschen auswählen.


    Ursprünglich dachten wir, dass es für uns problemlos möglich ist den maximal möglichen Elterngeldbetrag von 32.400€ zu erhalten. 2 Partnermonate (1800€), 8 Partnerschaftsmonate (900€) und 24 Monate Elterngeldplus (900€) Wenn ich mir das nun genauer anschaue, scheint mir dieser Betrag nur in der Theorie erreichbar zu sein.


    In unserer Rechnung funktioniert das nicht, da bei Elterngeldplus die Kappungsgrenze von 2770€ dafür sorgt, dass sie nur mit ca. 25% der Stunden arbeiten darf, ohne dass sich dies beim Elterngeld negativ auswirkt. Beim Partnerschaftsbonus gibt es wegen der Kappungsgrenze ebenfalls das Problem das angerechnet wird. Irgendwie blöd, da wir uns voher extra beraten lassen haben und die Empfehlung war meine Frau in Steuerklasse 3 zu veranlagen, um das Netto zu pushen. Das Gegenteil wäre besser gewesen, da meine Frau mit Steuerklasse 5 mehr Stunden hätte arbeiten können. Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber ich finde es gar nicht so einfach die optimale Arbeitszeit zu ermitteln, damit man keine Abzüge bekommt.


    Ich frag mich echt, wer sich den Kram ausgedacht hat. Ich sehe mich schon 3 mal Widerspruch gegen den Elterngeldbescheid einlegen. So viel Bürokratie für einen doch recht überschaubaren Betrag, naja.


    VG
    Chogolisa