Mein Arbeitgeber bietet eine neue Art der Altersvorsorge an, ein Langzeitkonto. Man spart 1-5% aus dem Brutto, kann auch Überstunden und andere Elemente einzahlen. Ich würde gerne das Modell mit einfachem ETF Sparen vergleichen und zeigen, dass das murks ist. Könnt Ihr mir bitte bei der Rechnung helfen?
Gehalt 100.000 Euro
Einzahlung 2% vom Brutto, kein Rentenabschlag da über BBG
Fonds: WKN: A1T6KY
Dauer 25 Jahre
Der Fonds hat in den letzten Jahren quasi 0 Rendite gebracht, dafür spart man aus dem Brutto.
Steuervorteil 42% = 840 Euro
Einzahlung 2000 * 25 = 50.000 Euro = Guthaben bei Nullrendite
Nettobelastung 1160 * 25 = 29.000 Euro
ergibt einen Zins von 3,96% auf diesen Sparplan (1160*25=50000 über 25 Jahre)
Nun zahlt man im Alter Steuern auf die Auszahlung, sagen wir Rentenfaktor 30 = 150 Euro Rente Brutto, Steuer 20% = Nettorente 120 Euro
ETF Sparplan 1160 Euro * 25 Jahre * 5% Rendite = 58131 Euro Vermögen, bestehend auf 29000 Euro Einzahlung und 29131 Euro Rendite. Auf letztere zahlt man 26% Steuern, verbleiben 21556 Euro. Diesmal verrentet man also 50556 Euro netto (im Gegensatz zum Brutto im Langzeitkonto) und erhält wieder bei Rentenfaktor 30 = 150 Euro Rente Netto.
Rendite 7% ginge analog.
Die Schwäche des Langzeitkontos ist letztlich der grottige Fonds.
Habe ich hier was vergessen? Danke Euch