Hallo zusammen,
folgende Ausgangssituation:
Eine Freundin von mir arbeitet im öffentlichen Dienst an einer Universität (TV-L). Sie hatte zuvor zwei halbe Stellen am gleichen Institut. Vor Kurzem ist eine der halben Stellen ausgelaufen und sie hat eine andere halbe Stelle an einem anderen Institut angenommen. Also nach wie vor in Summe 100%, allerdings jetzt an zwei unterschiedlichen Instituten.
Das Problem:
Sie verdient jetzt deutlich weniger als mit den beiden halben Stellen am gleichen Institut. Netto sind das ca. 35% weniger bei sogar leicht angestiegenem Bruttogehalt aufgrund einer Höhergruppierung. Auf Nachfrage bei der zuständigen Fachabteilung hat man ihr gesagt, dass das jetzt zwei unterschiedliche Verträge seien und man die alte Stelle jetzt als "geldwerten Vorteil" rechnen müsse. Das kann ich mir nun gar nicht vorstellen. Außerdem hatte sie zuvor auch zwei einzelne Verträge (am gleichen Institut) und der Arbeitgeber ist laut allen Verträgen immer die Universität selbst und nicht das jeweilige Institut. Lediglich die Bezüge kommen jetzt aus unterschiedlichen "Töpfen".
Kann dazu vielleicht jemand etwas sagen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das so korrekt abläuft...