Hallo zusammen,
ich bin ein großer Fan von Saidis entspannter Anlagestrategie und investiere schon seit vielen Jahren erfolgreich in weltweit diversifizierte ETFs. Mit 46 Jahren konnte ich somit schon ein kleines Vermögen aufbauen, dass ich auch in Zukunft bis zur Rente und darüber hinaus am Aktienmarkt anlegen möchte. Ich verfolge entspannt die Märkte, habe auch ein kleines Depot mit Einzelaktien und trade hier und da Gelegenheiten, aber der Großteil soll in der Welt-ETF Strategie bleiben.
Allerdings stelle ich mir gerade die Frage, ob es sinnvoll sein könnte, zukünftig einen Ansatz mit einfließen zu lassen, der den Drawdown in Krisen besser begrenzt, jedoch mit ein bis zwei Blicken ins Depot pro Monat und wenigen Transaktionen im Jahr zu bewerkstelligen ist.
Dazu sind mir die beiden Strategien von Andreas Beck (20% Cash halten und in Krisen investieren) oder von Gary Antonacci (DualMomentum: in den stärksten Regionen oder in Cash/Anleihen investiert sein) aufgefallen, ebenso wie die einfache Methode, unter der 200 Tage Linie in Cash oder Anleihen zu gehen.
Alle drei Methoden scheinen mir grundsätzliche solide und fundiert zu sein und könnten mit geringem Aufwand höhere Rendite und ein geringeres Risiko als reines Buy&Hold bieten. Die steuerlichen Vor- oder Nachteile sind hierbei allerdings für mich nicht leicht einzuschätzen.
Hierzu würden mich natürlich noch weitere Meinungen interessieren von anderen, die sich mit diesen oder ähnlichen Strategien schon im Detail beschäftigt haben oder sie sogar schon länger praktizieren.
Schöne Grüße!
miabe