Finanzbildung für Abiturienten

  • Hmm,

    bliebe die Frage, wie tief das (Finanz)Wissen ist, dass vermittelt werden sollte? Und warum nur für Abiturienten? Haben Haupt- und Mittelschüler etwa kein Anrecht auf finanzielle Bildung?


    Ich bin für meinen Teil immer wieder erschüttert, wenn erwachsene Menschen weder Ihre Gehaltsabrechnung richtig lesen können, noch den Unterschied zwischen Steuern/Sozialabgaben und brutto/netto kennen.=O

    Im Übrigen, sollten wir der jungen Generation gegenüber durchaus nachsichtig sein, was die politischen Ansichten angeht. Ich zitiere hier mal Winston Churchill: "Wer mit 20 Jahren kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 Jahren noch Kommunist ist, hat keinen Verstand!"

    Wenn ich mir vorstelle, dass alle jungen Menschen so wie Philipp Amthor wären, würde mir ehrlich Angst und Bange um unser Land werden! ;)

  • Hmm,

    bliebe die Frage, wie tief das (Finanz)Wissen ist, dass vermittelt werden sollte? Und warum nur für Abiturienten? Haben Haupt- und Mittelschüler etwa kein Anrecht auf finanzielle Bildung?

    Nach meiner Erfahrung ist das nicht schulformabhängig. Es fehlt Vielen ein klitzekleines mathematisches Talent.

    Lass keinen zwischen Dich und Dein Geld.

  • Willst du etwa, dass die Kinder anfangen Fragen zu stellen, die Annalena nicht beantworten kann?

    Naja, besser spät als nie. Immerhin haben die Erwachsenen ja bis heute nicht angefangen, Fragen zu stellen, die Angela nicht beantworten kann, sondern immer brav die Umverteilung von unten nach oben gewählt.

    welche Auswirkungen das haben kann.

    Erhelle uns bitte.

  • Vorsicht, Studie mit (Noch mehr Vorsicht!) Auftraggeber.


    https://www.metallrente.de/akt…ieren-ist-das-neue-sparen

    Um die Finanzbildung in Deutschland ist es traurig bestellt. Da kann man jede Initiative in der Richtung nur begrüßen. Einerseits.


    Andererseits: Die meisten (wenn nicht sogar alle) Studien (Untersuchungen, Umfragen etc.) haben ja einen "Auftraggeber". Das kann sogar mal die Regierung sein ...


    Ein "pro domo"-Vorgehen (u. a. der Transport einer eigenen "Message") gehört dann fast schon zu den Usancen (Motto: Rauchen ist gesund - wie jetzt eine Studie von Dr. Marlboro ergeben hat ...).


    Geht man beispielsweise auf die Website unserer "Währungshüter" (ECB) wird man da wie folgt wörtlich empfangen:


    Über uns


    Wir bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen dafür, daß die Preise im Euroraum stabil bleiben. Warum wir das tun ? Damit Sie mit Ihrem Geld morgen noch genauso viel einkaufen können wie heute.


    ^^

  • Den Hinweis auf den Auftraggeber habe ich nur gegeben um herauszustellen, dass ich nur auf die Existenz dieser Studie hinweisen will, ohne sie zu bewerten oder mir ihre Inhalte zueigen zu machen. (Dieser Hinweis war in der Vergangenheit schon einmal notwendig.)

    Dass Studien Auftraggeber haben, ist mir schon bewusst. ;)

  • Den Hinweis auf den Auftraggeber habe ich nur gegeben um herauszustellen, dass ich nur auf die Existenz dieser Studie hinweisen will, ohne sie zu bewerten oder mir ihre Inhalte zueigen zu machen. (Dieser Hinweis war in der Vergangenheit schon einmal notwendig.)

    Dass Studien Auftraggeber haben, ist mir schon bewusst. ;)

    Schon klar. Und nix für ungut.


    Handhaben aber Behörden (siehe das EZB-Beispiel) oder politische Institutionen (siehe die EU-Kommission, die sich selbst als "Hüterin der Verträge bezeichnet - und dann bei jedem Dehnen, Biegen, Beugen oder Brechen der Verträge dabei ist, nicht selten sogar federführend) meist nicht viel anders als Unternehmen, Verbände, Organisationen, Lobbyvertretungen usw.