Hallo zusammen,
aufgrund der Niedrigzinsphase müsste ich meine Altersvorsorge-Maßnahmen überprüfen.
Ich habe mich damit bis dato kaum befasst, da ein Teil meiner Einzahlungen aus dem Brutto-EK bestritten wurden und man etwas Steuervorteil erzielen konnte.
Nun habe ich gesehen, dass einige Produkte Verwaltungsgebühren von > 1.5% haben, mitunter sind auch Wertberichtigungen ins Haus geflattert, welche die Einzahlungen eines knappen Jahres aufgefressen haben.
Leider zahle ich derzeit kein Eigenheim ab, wird hoffentlich irgendwann mal der Fall sein, ich habe ein gutes Einkommen und es wird mittelfristig auch etwas zu erben sein. Mir kommt es daher nicht auf 100-200€ mehr oder weniger Rente an , oder billigstes ETF-trading mit möglichst niedrigsten Orderkosten, sondern um die grundsätzliche Ausrichtung.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir einen Tipp geben könntet, in welchen Bereichen ich mich tiefer beschäftigen sollte.
Ich bin Ende 30 und habe einen guten Job, in der Aufzählung fehlen vorteilhafte Bedingungen wie Betriebsrente, Aktien, Erbe, hier geht es um die kritischen Finanzdienstleistungs-Produkte, bei denen ich vermute, dass die Gebühren die Rendite auffressen:
- Riester / Rürup: Hier sind wohl per die Einzahlungen garantiert, so dass trotz erschreckender Wertberichtigungen kein zwingender Handlungsbedarf bestünde, da das eingezahlte Kapital garantiert wird (?):
- ca. 3% Kosten bei derzeit ca. 10 k€ Rürup (AL DWS GlobalAktiv+, DWS Top Dividende9
- ca. 4% ca. 3.5 k€ (ALfonds riester) [eigentlich ein Witz, für solche Beträge eine VS abzuschließen]
- DWS Vermögensbildungs-Fonds ILD : ca. 1.93% Gebühr....
- Axa-Fonds AF1M-5 Templeton Growth, k.a. über Kosten (zudem mit unnötigem Todesfallschutz)
Bei welchen Produkten lohnt sich eine weitere Besparung, wo sollte man die Besparung stilllegen und wo gleich den ganzen Vertrag (Stichwort Verwaltungsgebühren auf den Bestand)?
Jetzt sind die Kurse hoch, so dass man DWS / AXA verkaufen könnte. Wohin investieren wäre natürlich das nächste Problem. Fondsverwalter, die meine Substanz auffressen, braucht ja niemand.