DekaFonds CF? & die richtige Strategie fürs Alter?

  • Hallo Zusammen,

    als unsichere Anfängerin suche ich Rat bei der Finanztip-Community.
    Was soll ich mit dem DekaFonds CF machen? Besparen, liegen lassen und umziehen oder verkaufen/zurückgeben?
    Habe ich den richtigen Plan für meine Altersvorsorge?

    Ziel:
    Mein Ziel liegt ganz klar beim Vermögensaufbau für die Rente.
    Dabei möchte ich neben der gesetzlichen Rente auf ETF´s (MSCI World), Tages- und Festgeld setzen.
    Ich bin 31 und arbeite in der Kreativbranche. Kinder und Immobilien sind nicht geplant.

    Ist-Zustand:
    Aktuell halte ich ein Deka-Depo mit einem nicht weiter besparten DekaFonds CF (Fonds |847450|DE0008474503).
    Das Depo und den Fond haben mir damals meine Eltern zur Ausbildung / vermögenswirksame Leistungen angelegt.
    Der Fond beinhaltet nicht mal 1000€.

    Tagesgeldkonto ist bereits vorhanden.

    Meine geplante Herangehensweise:
    - DekaFond zurückgeben (Habe hier im Forum aufgeschnappt, dass das günstiger sein kann als verkaufen?
    - DekaDepo auflösen

    - Depo bei der Ing eröffnen

    - kostenlosen Sparplan (MSCI World) bei der ING einrichten

    Ich würde in Zukunft versuchen so viel Überschuss wie möglich, im Verhältnis 50 / 50% auf Festgeld
    und ETF zustecken.

    Was sagt ihr zu meiner Herangehensweise?
    Was könnte ich besser machen?


    Im Voraus vielen vielen herzlichen Dank für eure Zeit und das geteilte Wissen.

  • Meine geplante Herangehensweise:
    - DekaFond zurückgeben (Habe hier im Forum aufgeschnappt, dass das günstiger sein kann als verkaufen?
    - DekaDepo auflösen

    - Depo bei der Ing eröffnen

    - kostenlosen Sparplan (MSCI World) bei der ING einrichten

    Ich würde es genau so machen :thumbup:

  • Ich würde in Zukunft versuchen so viel Überschuss wie möglich, im Verhältnis 50 / 50% auf Festgeld
    und ETF zustecken.

    Hi Foxney,


    vermutlich werden dir auch mal Leute über den Weg laufen, die zwischen Altersversorgung und Vermögensaufbau unterscheiden... und dir die typisch deutschen Finanzprodukte zur privaten (auch zur betrieblichen) Altersversorgung aufschwatzen wollen. Diesen "Beratern" darf man zu ihren guten Ratschlägen freundlich, aber bestimmt, NEIN sagen.


    Eine Klamotte aus dieser Kante würde ich, falls noch nicht geschehen, aber mal nüchtern und mit neutraler Brille auf der Nase checken... nämlich eine Absicherung gegen die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit. Hierzu darfst du dir als Ansprechpartner*innen Versicherungsberater (keine Versicherungsvermittler, sondern geprüfte Berater, die nur beraten und dafür ein Honorar verlangen), oder bekanntermassen spezialisierte Versicherungsmakler suchen.


    Deine Planung, "so viel Überschuss wie möglich... " würde ich ergänzen um "mindestens jedoch x im Monat"! Irgendwo zwischen 15 und 20% vom Nettoeinkommen dürfen es schon sein.

    Und die Geschichte mit der Aufteilung von 50% in Fetzgeld (Geldwerte) und 50% in ETF (Sachwerte) solltest du ruhig auch noch einmal überdenken.

    Die Schlauen gehen mit "nur" 20 bis 30% in Geldwerte.

    Da wir ja weder dein Nettovermögen, noch die Lage um deine Einkünfte kennen... Folgende Idee: Falls noch keine sog. Dreimonatsreserve, also eine Geldreserve für unvorhergesehene Ausgaben vorhanden ist, und auch keine Reserve für geplante Ausgaben (neue Watschmatschine in 7 Jahren... ), dann gerne erst mal "nur" 15 bis 20% vom Einkommen in den/die ETF packen und gleichzeitig jene Reserven aus dem "so viel Überschuss wie möglich" bilden... oder erst die Bildung der Reserven priorisieren und dann erst ETF bestücken. Je nachdem, wie's bei dir am Besten passt.


    Ansonsten "Glückwünsch" für's selbst-Befassen mit deinen Geldangelegenheiten und/oder Finanzen!

  • Hi JDS,

    besten Dank für deine super Input. Bei vielen deiner angesprochenen Punkten kann ich stolz einen Haken dahinter setzen.

    Und die Geschichte mit der Aufteilung von 50% in Fetzgeld (Geldwerte) und 50% in ETF (Sachwerte) solltest du ruhig auch noch einmal überdenken.

    Die Schlauen gehen mit "nur" 20 bis 30% in Geldwerte.

    Und deinen Tipp zur Aufteilung nehme ich dankend mit auf.

    Beste Grüße