Spricht denn aktuell irgendwas gegen eine große Einmalanlage wie die 50k€ von piripiri? Bei mir geht es gerade um ein Erbteil von ~200k€, den ich in ETFs investieren möchte, und will das nicht über 10 Jahre hinweg in Tranchen einzahlen. Der Grundtenor (in meiner Blase, wohlgemerkt) sieht eher so aus, dass sich die Situation entspannt und sich die Wirtschaft erholt, was dem Kurs ja gut täte und eine Einmalanlage attraktiv erscheinen lässt.
Tja,
meine Glaskugel ist leider gerade kaputt!
Aber mal im Ernst, diese Frage wird die niemand auf der Welt sicher beantworten können. Als Beispiel sei nur der Corona-Crash im März 2020 genannt. Im Februar 2020 gab es noch ATH an den Börsen und dann brachen die Märkte innerhalb weniger Tage um 35% ein. Das sich die Märkte dann innerhalb weniger Monate wieder erholt haben ist dann eine andere Geschichte.
Rein statistisch gesehen ist eine Einmalanlage renditestärker als eine verteilte Anlage.
Aber, man muss es eben auch aushalten können, wenn z.B. in der nächsten Woche aus 200K€ Depotwert mal eben 150K€ oder gar nur 120k€ geworden sind.
Ich für meinen Teil habe meine Investition verteilt bzw. bin noch dabei und werde erst Ende des Jahres 100% investiert sein. Und ja, ich habe renditetechnisch auch gegenüber der Einmalanlage verloren.
Dafür habe ich aber auch im Corona-Crash weiterhin gut geschlafen.