UniProfiRente wechseln zu select

  • Hallo Team,

    Ich wollte dem Beispiel von “Paul” im NL vom 11.06.21 folgen und meine UniProfiRente klassisch auf UniProfiRente select wechseln. Laut Artikel sollte dies zu Kosten von 50 EUR möglich sein und außer dem erhöhten Garantiewert auch eine Kostenersparnis bringen. Bei der Volksbank erfuhr ich, dass bei der Umstellung von Uniglobal Vorsorge zu UniGlobal II A bzw. UniEuroRenta zu UniVorsorge 1-7 ASP zusätzlich der halbe Ausgabeaufschlag anfällt, also 2,5 % beim Aktienfonds und 1,5 % bei der Sicherungskomponente. In der Produktinfo steht allerdings, dass der Ausgabeaufschlag für Einzahlungen abhängig von der Restlaufzeit der verbleibenden Ansparphase sei (bei < 3 Jahren 0%). Gilt das nicht bei der Umstellung? (Die Bank hat bei Union Investment angerufen.)

    Worauf beruht die für “Paul” berechnete Kostenersparnis?

    Ich habe von dem Wechsel wegen des Ausgabeaufschlags zunächst Abstand genommen und würde mich über eine schnelle Antwort freuen, da die Möglichkeit nur bis zum 30.06. Besteht.

    Danke!Produkt Info select II.pdf

    • Offizieller Beitrag

    Hi Papavermohn und willkommen im Forum!

    ich bin grad zufällig über den Thread gestolpert und hab mal direkt bei unserem Experten Martin (Experte für Vorsorge) nachgefragt.

    Es ist so, dass bei einem Wechsel innerhalb von Union Investment von einem Produkt zum anderen kein Ausgabeaufschlag fällig wird, lediglich einmalige Wechselkosten in Höhe von 50 Euro. Das wurde uns von Union Investment bestätigt. Bei einem Anbieterwechsel (also z.B. Deka oder DWS zu Union Investment) fällt zusätzlich zu den Wechselgebühren des abgebenden Anbieters laut Aussage von Union Investment auf die Hälfte des geförderten Kapitals ein Ausgabeaufschlag an. Dieser wird auch zunächst aus dem Vertragsguthaben entnommen. Werden diese Kosten (genau wie die jährlichen Fondskosten) allerdings in der Restlaufzeit des Vertrags nicht mehr durch die Wertentwicklung eingespielt (wovon bei der primären Anlage in teure Rentenfonds auszugehen ist), muss Union Investment die Differenz beim Übergang in die Auszahlphase ausgleichen. Das ist Pauls Kostenersparnis im Gegensatz zu seinem alten Vertrag, der schon länger läuft und bei dem das Guthaben deutlich höher liegt als die Garantie. Hier kann Union Investment regelmäßig die Fondskosten entnehmen, unabhängig davon, wie sich das Guthaben in den nächsten Jahren entwickelt.


    Ich hoffe, das hilft Dir weiter :)

  • Danke, das hilft mir weiter. Das bedeutet wohl auch, dass Union Investment bei einem Anruf einer Bank falsche Auskünfte gibt. Ich werde den Wechsel vornehmen und vertraue darauf, dass Ihr Recht habt.

  • Hi Papavermohn und willkommen im Forum!

    ich bin grad zufällig über den Thread gestolpert und hab mal direkt bei unserem Experten Martin (Experte für Vorsorge) nachgefragt.

    Es ist so, dass bei einem Wechsel innerhalb von Union Investment von einem Produkt zum anderen kein Ausgabeaufschlag fällig wird, lediglich einmalige Wechselkosten in Höhe von 50 Euro. Das wurde uns von Union Investment bestätigt. Bei einem Anbieterwechsel (also z.B. Deka oder DWS zu Union Investment) fällt zusätzlich zu den Wechselgebühren des abgebenden Anbieters laut Aussage von Union Investment auf die Hälfte des geförderten Kapitals ein Ausgabeaufschlag an. Dieser wird auch zunächst aus dem Vertragsguthaben entnommen. Werden diese Kosten (genau wie die jährlichen Fondskosten) allerdings in der Restlaufzeit des Vertrags nicht mehr durch die Wertentwicklung eingespielt (wovon bei der primären Anlage in teure Rentenfonds auszugehen ist), muss Union Investment die Differenz beim Übergang in die Auszahlphase ausgleichen. Das ist Pauls Kostenersparnis im Gegensatz zu seinem alten Vertrag, der schon länger läuft und bei dem das Guthaben deutlich höher liegt als die Garantie. Hier kann Union Investment regelmäßig die Fondskosten entnehmen, unabhängig davon, wie sich das Guthaben in den nächsten Jahren entwickelt.


    Ich hoffe, das hilft Dir weiter :)

    Ich würde mir zu dem Thema deutlich mehr Information wünschen, als einen kurzen Punkt im Newsletter.

    Mich überzeugt der Vorschlag nicht, auch wenn ich die Denkweise dahinter nachvollziehen kann.

    Ich persönlich glaube nicht, dass es sich am Ende für die Leser rechnet, so vorzugehen.

    Man sollte zumindest noch tiefer beleuchten wo die Nachteile liegen (können).