Angebot BAV Gut?

  • Wie in anderem Thread erwähnt, habe ich ein BAV Angebot vorliegen.


    Es ist ein Rahmenvertrag unserer Firma und die Firma gibt 20% Zuschuss.

    Im Beispiel wird mit 100€ plus Zuschuss = 120€ gerechnet.


    Der Anbieter gibt die Effektivkosten mit 1,95% an.



    Bei dieser Variante nutzen Sie den Zuschuss auf den von Ihnen umgewandelten Bruttobetrag von 100 €.

    Demzufolge fließen 120 € in Ihre Versorgung. Netto merken Sie einen Unterschied von circa 47,54 €.


    Der Barwert der Nettodifferenz über die Laufzeit liegt bei : 19.388,16 € ( 34 Jahre, jeden Monat 47,52 € kumuliert)

    Der Garantiewert (80%) der Police liegt über die Laufzeit bei: 37.344 € (Garantiewert des Vorschlages in der Anlage)


    Bedeutet im wirklich schlechtesten Fall bei einer Erreichung der Garantie ohne Renditezuwachs etc. liegt die Förderung trotzdem bei : 17.955,84 €.


    Fondsauswahl
    Wertsicherungsfonds:
    Fondsname ISIN
    Deka-EuropaGarant 80 LU0508319497
    Deka-EuropaGarant 90 LU2224496260
    Freie Fonds:
    Fondsname ISIN Anteil
    Deka-DividendenStrategie CF (A) DE000DK2CDS0 100%



    Gibt es dazu Meinungen?

    • Also Zuschuß: 15% ist Gesetzlich , und nur 5% selber vom AG on Top gelegt.
    • Deka Fonds also ist es ein Sparkassenversicherer ? Welcher?
    • Neben den 2 Wertsicherungsfonds hast Du nur den Dividendenfonds zur Auswahl?
    • ETF als Ziel?
    • Wie hoch ist der Anteil des klassischen Versicherungskapitalstocks vs. Fondanlage?
    • Wieviel vom Beitrag fliessen in die Fondanlage?
    • Wer trägt die Abschlußkosten? AG oder Du? 5 Jahreszillmerung oder ungezillmert?
  • Ja,

    lass es sein! ;)

    Ein AG-Anteil von 20% ist viel zu gering als dass sich die BAV wirklich rechnet.

    Deine 47,54€ Eigenanteil pro Monat ergeben bei Einzahlung in einen ETF-Sparplan und mit 6% Rendite p.a. nach 34 Jahren 58.692,72€ (nicht garantiert!)

    Um auf den Garantiewert Deiner BAV zu kommen, müsste Dein ETF-Depot über 34 Jahre eine Rendite von 3,77% p.a. erwirtschaften. Das sollte kein großes Problem sein (historisch betrachtet).

    Steuern habe ich mal komplett außen vor gelassen, da diese ja auch bei der BAV anfallen.

    Vorteil für den ETF-Sparplan. Absolute flexibilität.


    Vorteil für die BAV ist die 'Pfändungssicherheit' im Falle eines Bezugs von Sozialleistungen/ALG2. Dazu kommt noch der Punkt des zweckgebundenen Zwangssparens. D.H. Du kommst nicht an das (an)gesparte Kapital vor der Rente nicht heran.


    Hier mal ein Blogbeitrag von Herrn Walz zu dem Thema:

    https://hartmutwalz.de/betrueb…eine-herbe-enttaeuschung/


    Ich bin inzwischen heilfroh, dass ich nach einem AG-Wechsel meine BAV stillgelegt habe.

    • Also Zuschuß: 15% ist Gesetzlich , und nur 5% selber vom AG on Top gelegt.
      • Korrekt
    • Deka Fonds also ist es ein Sparkassenversicherer ? Welcher?
      • Provinzial
    • Neben den 2 Wertsicherungsfonds hast Du nur den Dividendenfonds zur Auswahl?
      • So wie ich das sehe ja
    • ETF als Ziel?
      • ETF habe ich separat, oder worauf zielt die Frage?
    • Wie hoch ist der Anteil des klassischen Versicherungskapitalstocks vs. Fondanlage?
    • Wieviel vom Beitrag fliessen in die Fondanlage?
      • Wird mir aus den Unterlagen nicht ganz klar.
    • Wer trägt die Abschlußkosten? AG oder Du? 5 Jahreszillmerung oder ungezillmert?
      • Die Zahle ich und sind bereits in der Rechnung oben enthalten



    Meine Tendenz geht tatsächlich auch dazu, das nicht zu machen.