Alles anzeigen1.) Genau, diese Vermögensverwaltung kostet ca 1%, der 50% Alphafonds-Anteil hat eine TER+Transaktionskosten von 1-2% je nach Jahr und Fonds obendrauf. Da sind wir bei 2-3% Kosten pro Jahr mehr als ein klassisches ETF+Tagesgeld-Portfolio.
2.) Ich sehe, dass der Ansatz zur Risiko/Volatilitätsreduktion geeignet ist, aber das ist eben sehr sehr teuer. Nicht nur wegen der enormen Kosten, sondern auch weil die Alpha-Trend-Fonds eben die Aktienrendite nicht ganz und der Alpha-Volatilitäts-Fonds bei Weitem nicht erreichen.
3.) Zudem werden die Vola-Alphas nicht berücksichtigt.
4.) Und die andere Quelle ist ein theoretischer Backtest von einem Hedge-Fonds, unabhängig und verlässlich geht anders.
5.) Ich möchte das Konzept nicht heruntermachen, sondern nur angehen, dass es eben um einen Tausch von mehr Sicherheit gegen Rendite geht und man gerade nicht beides ohne Abstriche bekommt.
1.) Das ist viel zu hoch geschätzt. Wir allokieren die Krisenalpha-Fonds ausschließlich als Insti- oder Clearn-Share-Klassen. Um neben Ausgabeaufschlägen auch Bestandsprovisionen und Interessenkonflikte vollständig zu eliminieren. So trugen unsere Krisenalpha-Fonds in 2021 1,3 Prozent laufende Kosten und 0,12 Prozent variable Kosten. Über Letztere kann man sich nur freuen.
Außerdem ist der Kostenvergleich zwischen Krisenalpha-Fonds und ETFs ein Äpfel- mit Birnen-Vergleich. Weil bei kaum einem Finanzprodukt alle Kosten transparent gemacht werden, die dafür erforderlich sind, Erträge für Investoren zu erzielen. Bei Krisenalpha werden, wenn auch lange nicht alle, jedocj wesentlich mehr davon transparent gemacht, als bei Standard-ETFs. Daher erscheinen sie nur wesentlich teurer.
2.) Die Rendite nach Kosten ist bei Krisenalpha-Fonds nicht allein entscheidend. Sondern kann nur im Portfolio-Kontext sinnvoll bewertet werden. Dabei spielen die Volatilität, Korrelationen und Kovarianzen (Beta) zu den anderen Anlagen eine genauso große Rolle.
Der beste Krisenalpha-Fonds von Spitznagel/Taleb, der Universa, hat allein sogar einen negativen Ertrag. Aber dank „Diversification is the only free lunch“ von Markowitz erhöht er die Gesamtrendite des Portfolios mittels hohem Rebalancing-Alpha. Außerdem eliminiert er dessen Tail Risk in Börsencrashs wie unsere Strategie.
Ist alles einfach nur die gute alte Diversifikation. Aber richtig für die entscheidenden Tail Risks. Und nicht nur Pseudo-Diversifikation mit Staatsanleihen. Das ist nur Verwässerung von Risiko und Rendite gleichzeitig.
Leider ist das nicht so leicht zu verstehen. Habe auch Jahre dafür gebraucht und viel Lehrgeld bezahlt. Aber nicht so viel und nicht das anderer Leute. Wie z.B. der uninformierte Vorstand des bekannten CalPERS-Pensionsfonds einen großen Anteil an Universa kurz vor dem Corona-Börsencrash verkauft und auf einen Gewinn von rund 4.000 Prozent oder 1 Mrd. US-Dollar im ersten Quartal 2020 verzichtet hat. Weil denen die ständigen Verluste und hohen Kosten des Universa zu teuer wurden.
Zur gleichen Zeit wechselte der ehemalige Risikomanagement-Experte von CalPERS, Dr. Lagnado, der für die Investition in Universa verantwortlich war, zu Universa und ist dort Leiter der Forschungsabteilung geworden. Vermutlich musste er von CalPERS im Rahmen eines „Performance-Programms“ gehen. Und verdient bei Universa jetzt vermutlich ein Vielfaches.
In dieser Ecke der Welt kannst du Stories miterleben, die glaubst du nicht. Macht euch auf was gefasst, was wir hier im Finanzporno-Deutschland noch bewegen werden. Wir sind alle vier aus diesem disruptiven Holz geschnitzt wie John Bogle. Dabei liegen uns wie ihm die kleinen Privatanleger ganz besonders am Herzen der Demokratisierung von High Finance!
3.) Die Vola-Alphas gibt es erst seit 2004 auf dem Markt, weil Spitznagel und Taleb erst kurz davor die Grundlagen dafür entwickelt haben.
4.) Die Ergebnisse der anderen Quelle habe ich in „Bild 11: Simulierte jährliche Mehrrendite der Trendfolge über Geldmarktzinsen nach Kosten im Vergleich zur realen Mehrrendite von Trend-Indizes sowie S&P 500“ seit 1980 verifiziert.
Dazu glaube ich, eine gewisse Befähigung zu haben. Ich habe eine Dissertation mit der Simulation komplexer Technik mit Auszeichnung angefertigt. Deren Ergebnisse werden heute noch als Industriestandard geschult und eingesetzt.
Mit derselben Sorgfalt habe ich meine Anlagestrategie zusammen mit meinem Team und einem großen Netzwerk internationaler Top-Experten entwickelt. Die habe ich über ein Jahr lang im Whitepaper-Entwurf so detailliert und mit allen erforderlichen Quellen beschrieben, dass sie jeder nachbauen kann, der genausoviel Aufwand reinstecken möchte wie wir.
5.) Zum Glück nein. Das alte „only free lunch“ von Markowitz gilt bis heute wie ein Naturgesetz. Natürlich nur wenn man gering bis negativ korrelierte Anlagen mit der passenden Volatilität und Kovarianz kombiniert. Die habe ich in Form der sehr seltenen r e i n e n Krisenalpha-Fonds (wenige Prozent aller alternativer und Hedge-Fonds) identifiziert und selektiert.
Auch dazu habe ich alle erforderlichen quantitativen und qualitativen Selektionskriterien im Whitepaper-Entwurf angegeben, um den Einfluss eines "glücklichen Händchens" zu eliminieren. Und um die Zuverlässigkeit auf Basis der "Modern Portfolio Theorie 2.0" und der "Adaptive Market Hypothesis" oder "Efficient Market Hypothesis 2.0" sicherzustellen.
Kurz zusammengefasst optimieren die nicht sinnfrei die "Efficient Frontier". Sondern erklären das Marktverhalten, wenn sich die entscheidenden Tail Risks realisieren. Denn damit können die größten Verluste, aber auch größten Gewinne gemacht werden, wenn man weiß wie. Und dahin gibt es viele Wege. Aus denen habe ich mir die herausgesucht, die ich in meinem Kompetenzkreis eines tendenziell hochfunktionalen Autisten-Quants ausreichend verstehe.
Herzlichen Dank für das tiefgehende Interesse hier!