Finanzwesir auf abwegen

  • 1.) Das ist viel zu hoch geschätzt. Wir allokieren die Krisenalpha-Fonds ausschließlich als Insti- oder Clearn-Share-Klassen. Um neben Ausgabeaufschlägen auch Bestandsprovisionen und Interessenkonflikte vollständig zu eliminieren. So trugen unsere Krisenalpha-Fonds in 2021 1,3 Prozent laufende Kosten und 0,12 Prozent variable Kosten. Über Letztere kann man sich nur freuen.


    Außerdem ist der Kostenvergleich zwischen Krisenalpha-Fonds und ETFs ein Äpfel- mit Birnen-Vergleich. Weil bei kaum einem Finanzprodukt alle Kosten transparent gemacht werden, die dafür erforderlich sind, Erträge für Investoren zu erzielen. Bei Krisenalpha werden, wenn auch lange nicht alle, jedocj wesentlich mehr davon transparent gemacht, als bei Standard-ETFs. Daher erscheinen sie nur wesentlich teurer.


    2.) Die Rendite nach Kosten ist bei Krisenalpha-Fonds nicht allein entscheidend. Sondern kann nur im Portfolio-Kontext sinnvoll bewertet werden. Dabei spielen die Volatilität, Korrelationen und Kovarianzen (Beta) zu den anderen Anlagen eine genauso große Rolle.


    Der beste Krisenalpha-Fonds von Spitznagel/Taleb, der Universa, hat allein sogar einen negativen Ertrag. Aber dank „Diversification is the only free lunch“ von Markowitz erhöht er die Gesamtrendite des Portfolios mittels hohem Rebalancing-Alpha. Außerdem eliminiert er dessen Tail Risk in Börsencrashs wie unsere Strategie.


    Ist alles einfach nur die gute alte Diversifikation. Aber richtig für die entscheidenden Tail Risks. Und nicht nur Pseudo-Diversifikation mit Staatsanleihen. Das ist nur Verwässerung von Risiko und Rendite gleichzeitig.


    Leider ist das nicht so leicht zu verstehen. Habe auch Jahre dafür gebraucht und viel Lehrgeld bezahlt. Aber nicht so viel und nicht das anderer Leute. Wie z.B. der uninformierte Vorstand des bekannten CalPERS-Pensionsfonds einen großen Anteil an Universa kurz vor dem Corona-Börsencrash verkauft und auf einen Gewinn von rund 4.000 Prozent oder 1 Mrd. US-Dollar im ersten Quartal 2020 verzichtet hat. Weil denen die ständigen Verluste und hohen Kosten des Universa zu teuer wurden.


    Zur gleichen Zeit wechselte der ehemalige Risikomanagement-Experte von CalPERS, Dr. Lagnado, der für die Investition in Universa verantwortlich war, zu Universa und ist dort Leiter der Forschungsabteilung geworden. Vermutlich musste er von CalPERS im Rahmen eines „Performance-Programms“ gehen. Und verdient bei Universa jetzt vermutlich ein Vielfaches.


    In dieser Ecke der Welt kannst du Stories miterleben, die glaubst du nicht. Macht euch auf was gefasst, was wir hier im Finanzporno-Deutschland noch bewegen werden. Wir sind alle vier aus diesem disruptiven Holz geschnitzt wie John Bogle. Dabei liegen uns wie ihm die kleinen Privatanleger ganz besonders am Herzen der Demokratisierung von High Finance!


    3.) Die Vola-Alphas gibt es erst seit 2004 auf dem Markt, weil Spitznagel und Taleb erst kurz davor die Grundlagen dafür entwickelt haben.


    4.) Die Ergebnisse der anderen Quelle habe ich in „Bild 11: Simulierte jährliche Mehrrendite der Trendfolge über Geldmarktzinsen nach Kosten im Vergleich zur realen Mehrrendite von Trend-Indizes sowie S&P 500seit 1980 verifiziert.


    Dazu glaube ich, eine gewisse Befähigung zu haben. Ich habe eine Dissertation mit der Simulation komplexer Technik mit Auszeichnung angefertigt. Deren Ergebnisse werden heute noch als Industriestandard geschult und eingesetzt.


    Mit derselben Sorgfalt habe ich meine Anlagestrategie zusammen mit meinem Team und einem großen Netzwerk internationaler Top-Experten entwickelt. Die habe ich über ein Jahr lang im Whitepaper-Entwurf so detailliert und mit allen erforderlichen Quellen beschrieben, dass sie jeder nachbauen kann, der genausoviel Aufwand reinstecken möchte wie wir.
    5.) Zum Glück nein. Das alte „only free lunch“ von Markowitz gilt bis heute wie ein Naturgesetz. Natürlich nur wenn man gering bis negativ korrelierte Anlagen mit der passenden Volatilität und Kovarianz kombiniert. Die habe ich in Form der sehr seltenen r e i n e n Krisenalpha-Fonds (wenige Prozent aller alternativer und Hedge-Fonds) identifiziert und selektiert.


    Auch dazu habe ich alle erforderlichen quantitativen und qualitativen Selektionskriterien im Whitepaper-Entwurf angegeben, um den Einfluss eines "glücklichen Händchens" zu eliminieren. Und um die Zuverlässigkeit auf Basis der "Modern Portfolio Theorie 2.0" und der "Adaptive Market Hypothesis" oder "Efficient Market Hypothesis 2.0" sicherzustellen.


    Kurz zusammengefasst optimieren die nicht sinnfrei die "Efficient Frontier". Sondern erklären das Marktverhalten, wenn sich die entscheidenden Tail Risks realisieren. Denn damit können die größten Verluste, aber auch größten Gewinne gemacht werden, wenn man weiß wie. Und dahin gibt es viele Wege. Aus denen habe ich mir die herausgesucht, die ich in meinem Kompetenzkreis eines tendenziell hochfunktionalen Autisten-Quants ausreichend verstehe.

    Herzlichen Dank für das tiefgehende Interesse hier!

  • Ich finde es eigentlich ehrenwert, dass sich DMI darauf einlässt, sein Produkt hier in einem Kreis zu vertreten und zu erklären und zu rechtfertigen, in dem - unter den aktiven Usern - eigentlich alle so gestrickt sind, dass sie selber wissen (oder zu wissen glauben), wie sie am besten anlegen. Insofern sehe ich keinen Anlass für einen Diss …

    Herzlichen dank für die hohe Wertschätzung! ?

  • zu 1.) Was nützt mir die Insti-Share zu „günstigen“ 1.3%, wenn ich sie nur mit den zusätzlich (dann auch auf den ETF-Anteil) fälligen ca. 1% Gebühren (0.85%+MwSt) für die Vermögensverwaltung bekomme. Damit sind wir bei 1.3+0.12+1=2.42% und damit im

    oben von mir genannten 2-3% Korridor sind. Also eben nicht „viel zu hoch geschätzt“. Die variablen Kosten waren in 2020 für die gewählten Fonds aufgrund der Performance noch 5x höher. Günstig ist das alles nicht. Und bzgl der ETF-Transparenz: Ja, es gibt zu der TER hinzukommende Kosten, aber Vanguard listet diese auf der englischen Seite vollständig auf, und das sind bei den gewählten Normalo-ETFs 0.06-0.2%, also deutlich niedriger.


    2. Den Punkt verstehe ich, und daher macht ein separates Alpha-Produkt wie oben angefragt auch keinen Sinn, weil das passende Rebalancing fehlen würde. Die deutsche Steuer, die gerade bei so massiven Ausschlägen zugreift, macht das aktuelle Modell (ohne Dachfonds oder Versicherungsmantel) aber noch weniger attraktiv. Nur ist eben die Frage wie viele negativen Erträge akzeptiere ich um in einem

    Crash temporär mehr Upside zu haben. Lässt sich alles rechnen, aber ohne die Zukunft zu kennen ist nicht klar, ob der punktuelle Ertrag die 2.4% Mehrkosten wettmacht. Siehe die Grafik hier für einen Index aus entsprechenden Fonds: https://www.ft.com/content/602…9c-49b2-ab17-9b47791fd038

    Ich würde verstehen, warum man damit genug hat und warum selbst 4600% die Verluste der Vorjahre nicht wettmachen.


    Das schöne ist ja, dass jeder so anlegen und investieren kann, wie er/sie möchte. Ich bitte nur darum, dass bei den entsprechenden Vergleichen dann auch alle Kosten (also inkl der 1% VV) Berücksichtigung finden. Ich werde alles von der Seitenlinie verfolgen und dabei regelmäßiges „Krisen-Rebalancing“ mit meinem Cash-Anteil betreiben. Der kostet keine 2.4% und hat auch keinen negativen Ertrag im Normalzustand. Und das wäre aus meiner Sicht auch der bessere Benchmark.


  • In dieser Ecke der Welt kannst du Stories miterleben, die glaubst du nicht. Macht euch auf was gefasst, was wir hier im Finanzporno-Deutschland noch bewegen werden. Wir sind alle vier aus diesem disruptiven Holz geschnitzt wie John Bogle. Dabei liegen uns wie ihm die kleinen Privatanleger ganz besonders am Herzen der Demokratisierung von High Finance!


    No way !!!

    Ihr habt absolut nichts mit Jack Bogle gemeinsam.

    Seine Philosophie war total anders als die von euch.

  • Seine Philosophie war total anders als die von euch.

    Hm, interessant. Dürfte ich bitte die Hauptunterschiede wissen, die offensichtlich am meisten ins Auge springen?


    Ich sehe uns eigentlich in der gleichen Tradition anlegerorientierter Innovationen wie Bogle mit Vanguard auf passiver und Andrew Lo mit der AlphaSimplex Group auf aktiver Seite. So wie Bogle das 2017 als Testimonial beeindruckend in das Buch von Andrew Lo, „Adaptive Markets“ [Link wurde von der Moderation entfernt], eines unserer zentralen wissenschaftlichen Grundlagen, schrieb:

    Zitat

    "Andrew Lo is a brilliant financial economist, visionary innovator, bold contrarian, gifted writer, and an unrelenting idealist. These traits are evident in this wonderful book, which traces the evolutionary explosion of financial innovation' that began with Vanguard's creation of the first index mutual fund in 1974, tracking the S&P 500 Index. I continue to hold to index funds, but Dr. Lo's book persuades me to keep a mind that is open or at least ajar -- to the new world of investment technology, investor preferences, and transaction efficiency, and to the wisdom of those who are smarter than I am." -- John C. Bogle

  • Hm, interessant. Dürfte ich bitte die Hauptunterschiede wissen, die offensichtlich am meisten ins Auge springen?

    John Bogle: „In investing, you get what you don't pay for. Costs matter.


    DMI: „Unser Produkt kostet ca. 2+% pro Jahr statt 0.2 % für ein ETF-Portfolio“


    Wie oben gesagt: Das Produkt hat aus meiner Sicht gute und interessante Ansätze, gerade für Leute, die es etwas schwankungsärmer und „betreuter“ haben wollen. Aber die Darstellung, dass das ganz das Risiko der Rendite-Einbußen geht oder gar mit der Bogle-Philosophie im Einklang steht, ist grob irreführend.


    Ich schätze den argumentativen Austausch hierzu. Aber ein Hauptproblem ist: Wer finanziell von so einem Produkt wie DMI profitiert, bei dem gibt es keine Grenze zwischen Werbung und sachlichen Argumenten, auch wenn man das selbst vielleicht anders sieht (zumal in den obigen Posts einiges, was auf den ersten Blick wie sachliche Argumente aussieht, auf den zweiten Blick Werbung ist, wie etwa die in ihrer signifikanten Höhe negierten Kosten.). Ich tagge das hier mal für Xenia, denn ich denke, dass in diesem Forum Leute, die finanziell von hier propagierten Produkten profitieren, dies auch in jedem ihrer Posts zB in einer Signatur als Interessenskonflikt kenntlich machen sollten. Das soll die Diskussion nicht abwürgen, aber sicherstellen, dass alle Leser die Motive hinter den Posts richtig verstehen, denn das ist sonst wie oben gesehen nicht allen klar.

  • DMI


    Zitat von Jack Bogle:


    “The winning formula for success in investing is owning the entire stock market through an index fund, and then doing nothing. Just stay the course.”


    Nach Jack’s Philosophie brauche ich DA nicht.


    DMI habe ich Jack Bogle falsch verstanden?

  • Elgob

    Ganz Ruhig! Es zwingt Dich doch niemand dazu Dein Geld DA anzuvertrauen.;)

    Ich für meinen Teil bleibe meiner 'Buy-and-Hold'-Strategie treu.

    Trotzdem schaue ich immer mal nach Links und rechts. Und ich finde es toll, dass sich DMI der Diskussion hier im Forum stellt. Und dich werde den Fortgang der Entwicklung und die Ergebnisse von DA weiter beobachten.

    DMI verspricht mit seinem Team langfristig 'aktienmarktähnliche' Renditen. Ich habe ein weltweites ETF-Portfolio und bekomme damit schlichtweg die Rendite des Aktienmarktes. Ganz einfach und ohne irgendwelche Produkte, die ich eh nicht verstehe und vor Allem ohne dass ich auf Jemanden angewiesen bin dem ich mein Geld anvertrauen muss.

    Wenn es mit meinem Invest in die Hose geht, weiß ich zumindest auch sofort wer schuld hat!:D

  • Und ich finde es toll, dass sich DMI der Diskussion hier im Forum stellt.

    Übrigens, DMI hat ein Vorhängeschloss auf seinem Button ;)


    Sich einer Diskussion zu stellen und Werbung für whatsoever zu betreiben, sind 2 Paar Schuhe... mit signifikanten Unterscheidungsmerkmalen. Wobei der zweitgenannte Schuh dann schon anfängt zu drücken, wenn Forenspielregeln misachtet werden.

  • Übrigens, DMI hat ein Vorhängeschloss auf seinem Button ;)


    Sich einer Diskussion zu stellen und Werbung für whatsoever zu betreiben, sind 2 Paar Schuhe... mit signifikanten Unterscheidungsmerkmalen. Wobei der zweitgenannte Schuh dann schon anfängt zu drücken, wenn Forenspielregeln misachtet werden.

    Ja, aber die Sperrung ist auch nicht ideal. Ich finde den Austausch hier wichtig, gerade wenn es um etwas wirklich Neues wie diesen Investment-Ansatz geht (den man: Und so viel Transparenz will ich loben, auch selbst nachbauen kann, da gibt es nicht die übliche Geheimniskrämerei wie in anderen Fonds) und hier neben den Laien Profis mitdiskutieren und ihre Sicht einbringen. Es ist nur problematisch, wenn beim Vergleich gerade die 1% Kosten unter den Tisch fallen, die in den Taschen des Posters landen. Wenn das alles transparent darstellt wäre mit Verweis auf die Interessenskonflikte, dann fände ich eine Fortführung der Diskussion begrüßenswert. Wo genau stehen denn eigentlich die Forumsregeln?

  • Ich finde das auch eher störend, dass dmi jetzt per schloss reguliert wird. Wir sind alle mündig und ich war sehr daran interessiert, hier einen Blick aus der innen Ansicht zu bekommen. Es gibt im Forum genug andere werbende Experten (s Herr schleemann) und wenn man den Strang im Sinne der Regeln editiert und dmi da die Grenze zwischen Werbung und expert insights berücksichtigt, würde ich mich sehr freuen, wenn es hier weiter gehen darf.

  • Ich finde den Austausch hier wichtig, gerade wenn es um etwas wirklich Neues wie diesen Investment-Ansatz geht...

    Klar ist der Austausch wichtig!

    ... und hier neben den Laien Profis mitdiskutieren und ihre Sicht einbringen.

    Dann dürfen diese Profis, insbesondere, wenn sie rechtfertigend und (direkt oder indirekt) werbend auftreten, sich und ihre Profile auch als 'Profis' (Unternehmensprofile...) kennzeichnen; letzteres mit dem Placet der Moderatoren/des Betreibers.

    Es ist nur problematisch, wenn beim Vergleich gerade die 1% Kosten unter den Tisch fallen, die in den Taschen des Posters landen.

    Die schieren Kosten sind nicht und nie das Thema. Was zählt ist die Rendite nach Kosten ;)

    Allerdings würden Selbermacher und Innen bei einer avisierten Marktrendite kaum gerne die laufenden Kosten für die 'Vermögensverwaltung' abzwacken lassen... vermute ich mal stark.

  • Ich finde das auch eher störend, dass dmi jetzt per schloss reguliert wird. Wir sind alle mündig und ich war sehr daran interessiert, hier einen Blick aus der innen Ansicht zu bekommen. Es gibt im Forum genug andere werbende Experten (s Herr schleemann) und wenn man den Strang im Sinne der Regeln editiert und dmi da die Grenze zwischen Werbung und expert insights berücksichtigt, würde ich mich sehr freuen, wenn es hier weiter gehen darf.

    Kann ja auch ein vorübergehendes Schloss sein.


    Mit offenen Karten spielt es sich für alle angenehmer.


    Wir werden sehen.

  • Es gibt im Forum genug andere werbende Experten (s Herr schleemann) und wenn man...

    Jene Experten halten sich mit Eigenwerbung extremst zurück und treten - mit FT abgestimmt - offen und für Jede/n erkennbar als Unternehmer oder Vertreter eines Unternehmens auf. Ungeachtet dessen berichten sie aus deren Praxis und geben vernünftige Tipps ab, die dem Einen nützlich sein können und die 'Allgemeinheit' nicht unbedingt 'dümmer' machen ;)


    Dieses Forum ist öffentlich zugänglich und somit angreifbar (UWG etc.), wenn gegen allgemein gültige Regeln oder gar gegen gültige Gesetze verstossen wird. Von daher ist es schon wichtig, die Forenspielregeln einzuhalten.

    ... würde ich mich sehr freuen, wenn es hier weiter gehen darf.

    Auch klar! Keine/r von uns Mitlesern und -schreibern würde dadurch 'dümmer sterben'! Und wenn der Doktor weiterhin mitmachen will, wird er sich sicherlich mit FT auf eine angemessene Weise hin einigen können; wir wissen ja nicht, was derzeit im Hintergrund diesbezüglich verhackstückt wird.

  • Die schieren Kosten sind nicht und nie das Thema. Was zählt ist die Rendite nach Kosten ;)

    Allerdings würden Selbermacher und Innen bei einer avisierten Marktrendite kaum gerne die laufenden Kosten für die 'Vermögensverwaltung' abzwacken lassen... vermute ich mal stark.

    Klar geht es um Rendite nach Kosten! :) Meine Kritik bezog sich darauf, dass sich das von DMI vertriebene Anlageprodukt (mit Vermögensverwaltung, 1% p.a.) mit einem ETF+Tagegeld-Ansatz messen muss, und daher für einen vernünftigen Vergleich alle Kosten enthalten sein sollten. Kosten für das Investieren können wir vernachlässigen, das kostet bei beiden. Fondskosten wurden oben besprochen. Und wenn in DA z.B. 2x pro Jahr opportunistisch bei großen Ausschlägen rebalanced wird kostet das bei z.B. 100 000 Portfolio und wie aktuell 11 Positionen 2x 11 x 20 Euro Ordergebühren = 440 Euro, 0.44% Transaktionkosten und die beschriebenen 1% Vermögensverwaltung, die eben beim Autor der obigen Zeilen landen. Solange das unter den Posts steht (Herr Schlemann hat ja auch eine Signatur, und da funktioniert es ja), bin ich zufrieden. Wenn die Rendite nach (allen) Kosten weiterhin aktienähnlich ist (bei niedriger Volatilität), dann überzeugt das Produkt. Wenn durch (egal welche) Kosten die Rendite entsprechend mitsinkt, haben wir nichts gewonnen, dann kann man wie aktuell auch Tagesgeld beimischen und ebenfalls opportunistisches Rebalancing betreiben.

  • Wenn hier umsonst Werbung betrieben werden darf, ist das für mich bedenklich. Nicht jeder Teilnehmer ist Finanztechnisch so fit, dass er/sie die ganze Sache als Werbung überblickt. Wo fängt das an und wo hört es auf? Weiterhin beruft sich der nächste Teilnehmer mit Werbung auf den Vorgänger und dann wird das Forum für mich unbrauchbar. FT ist völlig unabhängig, was mit solchen Beiträgen dann untergraben wird.

  • Wenn die Rendite nach (allen) Kosten weiterhin aktienähnlich ist (bei niedriger Volatilität), dann überzeugt das Produkt.

    Das ist der Punkt um den es geht.

    In dem verlinkten Video 'verspricht' Dr. Mittwollen, dass nach 5 Jahren Investmentzeitraum in DA kein Verlust auftritt und das langfristig eine 'aktienmarktähnliche' Rendite herauskommt. Unter 'langfristig' versteht Dr. Mittwollen dabei offenbar das durchlaufen eines kompletten Aktienmarktzyklus.

    An diesen Aussagen kann man DA dann ja langfristig messen.

    Und hey, jeder muss selbst wissen wem oder was er sein Geld anvertraut. Heutzutage hat man extrem viele Möglichkeiten sich vorab zu informieren. Ich habe auch absolut kein Mitleid mit den Anlegern, die jetzt Geld bei JuicyFruits verloren haben.