DE-Mail Erfahrung

  • DE-Mail ist nur wenig verbreitet. Hier habe ich zu digitalen Briefkästen gebloggt Digitaler Briefkasten


    Mein Grund DE-Mail überhaupt zu nutzen ist, dass ich viel reise und Briefpost möglichst vermeiden möchte. Viele Unternehmen ermöglichen keine abweichende Postanschrift zur Nutzung digitaler Briefkästen. Da manche Briefpost nicht (immer oder zuverlässig) an digitale Briefkästen weitergeleitet wird versuche ich die Kommunikation mit allen Unternehmen auf E-Mail umzustellen. Manche, wie die DRV, erlauben dabei nur DE-Mail.


    Mit den wenigen Unternehmen mit welchen ich es nutze (DRV, Versicherungen) funktioniert es bisher problemlos.


    Ich habe mein DE-Mail Konto kostenlos über GMX eingerichtet - obwohl ich GMX sonst nicht nutze.

  • Ich versuche ebenfalls, Papier zu vermeiden und nutze da wo es geht DE-Mail.


    Wie schon von pmeinl geschrieben, ist das nur nicht leider weit verbreitet.


    Mein Anwendungsbereich beschränkte sich bisher auf die Kommunikation mit der Kommune oder Versicherungen.


    Schade eigentlich - ist ähnlich wie mit den Funktionen vom neuen Perso. Die Möglichkeiten wären vielfältig, nur ist beschränkt das Angebot vorhanden.


    Kann man das normale E-Mail-Programm nutzen, oder wird zusätzliche Software benötigt.

    Nein, Du musst einen separaten Account bei einem der DE-Mail-Anbieter registrieren. Ich bin z.B. über t-online registriert.

  • Ja, die in deinem Link erwähnten Schwächen stimmen wohl. Zur Ende-zu-Ende Verschlüsselung seiner Cloud-Daten sollte man sich generell Gedanken machen. Ich empfehle dazu BoxCryptor, siehe

    https://weltweitimruhestand.de…-zu-ende-verschluesselung


    Bei DE-Mail ging es mir persönlich aber darum meine Post möglichst zuverlässig digital zu erhalten und einige Unternehmen bieten dazu halt nur DE-Mail an.

  • Da manche Briefpost nicht (immer oder zuverlässig) an digitale Briefkästen weitergeleitet wird versuche ich die Kommunikation mit allen Unternehmen auf E-Mail umzustellen. Manche, wie die DRV, erlauben dabei nur DE-Mail.


    Briefpost wird nicht immer bzw. nicht zuverlässig weitergeleitet.

    Hört sich nicht besonders gut an.


    In deinem Blog schreibst du: Mit Dropscan(*) bin ich sehr zufrieden

    Schreibst du das nur, weil du mit dem Link Geld verdienst ?


    Alles irgendwie widersprüchlich. :/


    Ich nutze die kostenlose Briefankündigung von GMX. Da bekomme ich nur den Brief von aussen eingescannt per Mail. Es werden jedoch nur ca. 50% aller Briefe angekündigt.

    Wenn der digitale Briefkasten das gleiche Ergebnis liefert, kann man doch gut darauf verzichten.


    Gibt es noch andere Möglichkeiten die empfangene Briefpost zu digitalisieren ?

  • Ja wenn Geld keine Rolle spielt, lass sie einfach an mich senden. 100 Euro pro Din A4 Seite? Deal?

  • Alles irgendwie widersprüchlich. :/


    ...


    Gibt es noch andere Möglichkeiten die empfangene Briefpost zu digitalisieren ?

    Habe auf meinen Blogbeitrag verwiesen weil ich das Thema dort recht detailliert diskutiere und auf viele Aspekte verweise.


    Zum Beispiel habe ich (wo möglich) bekannten Absendern die digitale Adresse als abweichende Postanschrift genannt und auf meinem Briefkasten einen Aufkleber "bitte Nachtsendeauftrag beachten".


    Widersprüchlich ist daran garnix: es gibt halt keine 100%-Lösung wenn man seine Post unterwegs schnell und ohne einen Helfer vor Ort empfangen will.


    Ansonsten entspricht was ich schrieb meinen Erfahrungen aus vielen 3+ Mon langen Auslandsreisen seit 2014. Hab den Service manchmal sogar als ich wieder zu Hause war zur Bequemlichkeit weiterlaufen lassen. Habe halt nur mit Dropscan Erfahrungen. Vielleicht sind andere Anbieter genauso gut - auf einige und einen Vergleich habe ich ja verwiesen. Die Weiterleitung (welche ja nix mit der Qualität des Anbieters eines digitalen Briefkastens zu tun hat) hat nach meiner Erfahrung zwar nicht immer funktioniert, aber nur in wenigen Ausnahmefällen nicht - also keinesfalls in der von Dir befürchteten Höhe von 50%.


    Falls Du mit "andere Möglichkeiten die empfangene Briefpost zu digitalisieren" selber digitalisieren meinst: Dazu empfehle ich den Scanner Fujitzu IX500ScanSnap Ix500 (mit dem Nachfolger habe ich keine Erfahrung) und falls man wichtige Orignale ungruppiert ablegen will den REINER Reiner Paginierstempel B6K. Mit einem Paginierstempel versieht man Dokumente vor dem Scannen mit einer fortlaufenden Nummer und legt die Dokumente einfach sequentiell ab - also nicht nach Rechnung, Steuer etc. geordnet. Über die Nummer auf der digitalen Kopie findet sich das Orignial wenn nötig leicht.

  • @PeSc Kannst statt einem teuren Scanner Dokumente auch mit dem Handy fotografieren. Ich nutze dazu die App Microsoft Lens for Andorid. Das Scannen mit Google Drive hat bei mir nicht funktioniert.

    Falls Du mit "andere Möglichkeiten die empfangene Briefpost zu digitalisieren" selber digitalisieren meinst: Dazu empfehle ich den Scanner Fujitzu IX500ScanSnap Ix500 (mit dem Nachfolger habe ich keine Erfahrung) und falls man wichtige Orignale ungruppiert ablegen will den REINER Reiner Paginierstempel B6K. Mit einem Paginierstempel versieht man Dokumente vor dem Scannen mit einer fortlaufenden Nummer und legt die Dokumente einfach sequentiell ab - also nicht nach Rechnung, Steuer etc. geordnet. Über die Nummer auf der digitalen Kopie findet sich das Orignial wenn nötig leicht.


    Ergänzung: Statt einem teuren Scanner kann man Dokumente auch mit dem Handy fotografieren. Ich nutze dazu die App "Microsoft Lens for Androidd". Das Scannen mit "Google Drive" hat bei mir nicht funktioniert.

  • Der CCC-Beitrag wurde ja hier schon verlinkt.


    Ich habe mir vor vielen Jahren mal bei der Post so nen Zugang zugelegt, aber die Oberfläche war mies und letztlich gab es null Bedarf dafür.


    Mein Hauptkritikpunkt, den ich von damals in Erinnerung habe, war, dass hinsichtlich der rechtlichen Sicherheit (Dokumente/Briefe sicher zugestellt) die Garantien nur von den Firmen zu den Privatkunden lief aber nicht umgekehrt. Sprich: Wenn ich so eine Mail an eine Firma schreibe, kann ich juristisch trotzdem nicht 100%ig davon ausgehen, dass sie zugestellt wurde. Was soll das dann?! Ich kann mich auch täuschen, wenn ich das so auf heise lese:


    https://www.heise.de/ct/artike…dendschungel-4050167.html

    Klingt da so, als sei es durchaus rechtlich hinreichend, Dokumente darüber an Gerichte zu schicken. Nur erfährt man meist nicht die nötigen Adressen. Die Unterstützung ist einfach mies.


    Die Telekom war es, glaube ich, die kürzlich bekanntgegeben hat, dass sie das Geschäftsmodell komplett einstampft.

  • Ich hatte kürzlich ein Mahnverfahren gegen mich abzuwickeln (welches in einem Vergleich geendet hat) und ich habe die komplette ausgehende Kommunikation mit den beteiligten Gerichten per De-Mail abgewickelt. Bequem, Rechtssicher, keine Einschreiben nötig. Genau für sowas ist De-Mail gedacht.


    Ähnlich Auskunfsersuchen an Behörden wie die Polizei. Die wollen dann gerne mal beglaubigte Ausweiskopien haben. Kann man sich alles sparen, wenn man sich mit dem E-Perso bei De-Mail anmeldet, dann ist man sofort ausreichend authentifiziert.


    An die Adressen der Gerichte zu kommen, ist tatsächlich nicht trivial, da diese die auch auf Nachfrage nicht rausrücken. Wenn man weiß, wonach man suchen muss, wird man aber fündig, Hilfe gibt es hier https://www.heise.de/select/ct/2018/7/1522460332874980

  • Guter Hinweis, vielleicht ist die Unterstützung in den letzten 10 Jahren doch etwas besser geworden ?

    Ich werde es bei so einem Szenario vielleicht doch wieder in Betracht ziehen.