BU-Suche bei laufender Brückenteilzeit

  • Hallo ins Forum!


    Da ich zu dieser Themenkombination noch nichts finden konnte und Brückenteilzeit BTZ in DE auch erst seit 01.01.2019 existiert, wende ich mich mal an Euch/das Forum mit Bitte um Erfahrungen oder Nachlese-Tipps & Co.:


    Status Quo: Ich habe meine Vollzeitarbeitszeit für 3 Jahre (von 2021 an) auf ca 80% reduziert. Mit nun etwas Zeit, mich endlich richtig in BUs einzulesen und Online mit einigen (groben) Versicherungsrechnern herumzuprobieren (noch keinen Makler oder Freien Berater versucht, aber ich denke kommt man wohl nicht dran vorbei), stellte ich mehreres fest (ich weiß zu spät, aber das ist nun leider die Ausgangssituation):

    • Eine BUV erscheint für mich (trotz 40J. +/ aber keine nennenswerten Vorerkrankungen) noch wichtig und sehr sinnvoll - mittlerweile sehr sehr teuer, aber erstmal echte Beträge sehen und dann nochmal abwägen
    • Die BTZ scheint aber problematisch, da
      • a) der maximal angepeilte Auszahlungsbetrag teils durch den aktuell niedrigeren Lohn verringert wird (manche Anbieter scheinen die max Auszahlung hart an die Angabe des Bruttogehalts zu koppeln) - ich möchte aber natürlich mein eigentliches Gehalt absichern und nicht das Vorübergehende mit bereits fest terminiertem Ende.
      • b) wenn unerwartet im Zeitraum der BTZ etwas passiert und ich eine BU habe, dann muss ich viel angerschlagener sein (50% von 40 Std versus von 32 Std) - auch suboptimal
      • c) ein Warten und BU nach der BTZ machen erscheint mir keine Option um die Probleme zu umgehen (Älter = noch teurer und wer weiß was einem in den Jahren vielleicht noch erstmalig die Gesundheitsbewertung verhagelt, geschweigen denn das passiert was man versichern will *klopf-auf-holz*)


    Fragen nun:

    • Hat jemand Erfahung mit der beschriebenen Problematik?
    • Gibt es noch weitere Punkte zu berücksichtigen, die ich noch gar nicht sehe?
    • Ich denke (a) kann man mit BU-Anbietern sicher einzeln verhandeln, damit man doch gleich vom höheren Betrag ausgehen kann? (Späteres Erhöhen bieten die Meisten wohl ab 40 oder 45 Jahren auch gar nicht mehr an, leider nur noch x% automatischer Anstieg/J. zwecks Inflationsausgleichs)
    • Für (b) sehe ich für einen potentiellen akuten Fall innerhalb der Zeit keine Lösung - die Arbeitszeit ist dann halt einfach anders/geringere Basis und Pech :(. Oder kann man auch soetwas vertraglich regeln? (mein Arbeitsvertrag mit Vollzeit hat für die BTZ auch nur ein Einzelblatt Addedum bekommen). Auf keinen Fall sollte m.E. die gesamte BUV von der nur temporären BTZ ausgehen - das müsste man ausschließen können ...?


    Herzlichen Dank vorab für Input und Feedback!