Guten Tag,
folgender Sachverhalt:
- Kinder sind unter 18, haben eigene Depots und sind mit in der Familienversicherung.
- In 2021 wurden Dividenden kassiert, sowie Veräußerungen sowohl mit Verlust als auch mit Gewinn vorgenommen.
- Es wurde jeweils eine NV-Bescheinigung erteilt.
Ziel soll es sein, dass die Kinder in der Familienversicherung bleiben und nicht versehentlich aufgrund eines guten Jahres die Einkommensgrenzen (470 Euro x 12 = 5.640,00 Euro) gerissen werden.
Folgende Verlustverrechnung wird mir bei Consors ausgewiesen:
Aktien 2021
Ihre Gewinne:
5.118,09 EUR
Ihre Verluste:
594,67 EUR
Aktiengewinne, die mit Aktienverlusten verrechnet wurden:
0,00 EUR
Aktiengewinne, die mit Ihrem allgemeinen Verlustverrechnungstopf verrechnet wurden:
0,00 EUR
Aktiengewinne, die mit Ihrem Freistellungsauftrag verrechnet wurden:
5.118,09 EUR
Nicht verrechnete Aktiengewinne:
0,00 EUR
Nicht verrechnete Aktienverluste:
594,67 EUR
Allgemein 2021
Ihre allgemeinen Erträge/Gewinne:
411,62 EUR
Ihre allgemeinen Verluste
0,00 EUR
Ihre inländischen thesaurierten Erträge:
0,00 EUR
Ihre Erträge, verrechnet mit Ihrem allgemeinen Verlustrechnungstopf:
0,00 EUR
Ihre Erträge, die mit Ihrem Freistellungsauftrag verrechnet wurden:
411,62 EUR
Nicht verrechnete Erträge/Gewinne:
0,00 EUR
Nicht verrechnete Verluste:
0,00 EUR
Meine Rechnung:
5.118,09 Euro (Aktiengewinne)
- 594,67 Euro (Aktienverluste)
+ 411,62 Euro (allgemeine Erträge)
= 4.935,04 Euro
- 801,00 Euro (Pauschbetrag)
= 4.134,04 Euro Gesamteinkommen
Aufgrund der NV-Bescheinigung wird der steuerliche Verlust vermutlich jedoch nicht verrechnet, sondern von Consors in das nächste Jahr vorgetragen. Andernfalls würde ja der separate Ausweis keinen Sinn machen.
Wird die Krankenkasse ebenfalls so rechnen oder ziehen die nur die Gewinne abzgl. Pauschbetrag als Berechnungsgrundlage heran?