Anlagemix und Depotführung

  • Ich bezog mich mit der Aussage auf die diversen Kommer-Strategien, die bei JustETF einsehbar sind. Dort wird die Kommer-Strategie 2015 über 5 Jahre mit knapp 33% Rendite ausgewiesen. Die 2018er-Strategie liegt bei 44 bzw. 52%. Ein MSCI World ETF liegt bei rund 87%, ACWI bei 80%. Rechnet man davon nur 70%, d.h. Sicherheitsbaustein 0% Rendite, kommt man auf 60 bzw. 56%


    Natürlich darf er für seine Leistung Geld verlangen, nur würde dann ein zusätzlicher Nachteil von 0,7% entstehen. Dieser ist oben noch nicht eingerechnet.

  • Er möchte/muss halt auch etwas Geld verdienen.

    Genau das ist der Punkt. Wäre er als langjähriger Anleger resp. Investor erfolgreich (reich), bräuchte er kein Geld über seine Vermögensverwaltung einsammeln -)


    Finde es nicht so verwerflich für ne Tätigkeit Geld zu bekommen.

    Finde ich auch nicht! Verwerflich ist das absolut nicht! Aber, wenn ich jemanden an mir Geld verdienen lasse - für guten Service, Entlastung die mir mehr Freiheiten und Freizeit bringt, etc. - , dann erwarte ich auch einen Gegenwert, der höher ist als bei "preiswerteren" Leistungen.

  • Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und Anregungen.


    Tatsächlich habe ich mich in der Vergangenheit nicht um Geldanlagen kümmern müssen und bin daher unerfahren auf dem Gebiet. Dennoch möchte ich mein Geld nicht verwalten lassen, sondern selbst passiv langfristig anlegen. Von allem was ich so lesen konnte, sind die Gebühren der Anlageverwalter häufig nicht durch einen zusätzlichen Performancegewinn gedeckt. Bei einer Direkt-Investition in Immobilien, würde ich tendenziell zu einer professionellen Verwaltung tendieren – sonst wäre dies wahrscheinlich fast schon so zeitaufwendig wie ein Vollzeitjob.


    Aus meinen Recherchen der letzten Wochen, erscheint mir für einen Anfänger wie mich, eine Investition in ETFs durchaus sinnvoll. Ich denke, ich kann ein gewisses Risiko eingehen. Einen temporären Verlust von bis zu 50% glaube ich mental verkraften zu können. Allerdings habe ich es bisher nicht erlebt.


    Mein langfristiger Plan wäre, ca.


    50% in Aktien ETFs. Hierbei ca. die Hälfte thesaurierend, die andere ausschüttend


    30% in Immobilien ETFs


    10% in Rohstoff ETFs


    5% in Gold


    5% in Tagesgeld


    zu halten.


    Allerdings ist eine Investition bei den aktuellen Höchstständen vielleicht besser über die Zeit zu diversifieren. Soll heißen, in den nächsten 5 Jahren jeweils ca. 10% in Aktien-ETFs. Ich verstehe, dass man gerade bei einem langfristigen Anlagehorizont nicht versuchen sollte den Markt zu timen, dennoch sehe ich die Märkte aktuell als deutlich überhitzt an.


    Was meint Ihr? Sollte man das Geld erst man in 1-3 Jahres Festgeldanlagen parken und über die Zeit investieren?


    Was haltet Ihr von Immobilien-ETFs? Wie korrelieren die mit den Aktien ETFs? Ist hierbei überhaupt eine Risikodiversifikation zu erwarten?


    Was haltet Ihr von Rohstoff ETFs? Wie sehr Ihr diese im Verhältnis zu Gold (Physisch bzw.



    Bei der Auswahl der Banken, kommt es mir hauptsächlich auf die Depotkosten, aber auch auf das Verlustrisiko an. Falls ich es richtig verstanden habe, bezieht sich die Einlagensicherung grundsätzlich nur auf das Tagesgeld und das Verrechnungskonto. Die ETFs bleiben grundsätzlich – auch bei Insolvenz der Bank – in meinem Besitz und müssen daher nicht besichert werden.


    Ist das richtig?


    In meinem Geschäftleben habe ich hauptsächlich mit der Deutschen Bank und der National Bank in Deutschland, sowie der Credit Swiss und der UBS im internationalen Bereich zusammen gearbeitet.


    Mein Bestreben geht eigentlich nicht in die Richtung, Deutschland den Rücken zu kehren. Ich bin immer der Auffassung gewesen, dass ich Steuern auf Gewinne gerne bezahle. Ich halte den sozialen Frieden in Deutschland für einen wichtigen Aspekt der Lebensqualität. Meine Meinung könnte sich ändern, falls sich eine Vermögenssteuer eingeführt wird, bzw. falls sich der grundsätzliche Steuersatz für Kapitaleinkünfte signifikant ändert. So lange ich in Deutschland Gewinne mit 26% versteuern darf, bin ich dazu gerne bereit. Die Frage nach den Schweizer Banken hat eher den Hintergrund einer Risikostreuung.


    @ JDS: Deinem Hinweis auf die HSBC bezüglich Einlagensicherung werde nachgehen - Vielen Dank. Zum Zeiteinsatz denke ich, dass ich mich gerade in diesem und nächsten Jahr intensiv mit der Materie auseinander setzten möchten. Dennoch denke ich, dass der passive Investmentansatz über ETFs für mich der richtige ist und ich höchstens mal mit kleineren Beträge Erfahrungen im aktiven Investieren sammele. Aber eigentlich möchte ich davon die Finger lassen. Im Kasino heißt es: „Das Schlimmste was Dir passieren kann, ist dass Du am Anfang gewinnst!“.


    Einen guten Steuerberater habe ich schon. Allerdings geht auch bei dem das Provisionsbarometer im Moment hoch. Der bot mir auch schon an, den Kontakt zu verschiedenen Anlageberatern herzustellen. Ich gehe da eher von einem Kickback-Gedanken aus. Daher versuche ich mir erstmal hier an neutraler Stelle Meinungen einzuholen. Das Thema Stiftung bzw. GmbH hat er auch schon angeregt. Ich sehe bei einer deutschen Stiftung bisher noch nicht den Riesenvorteil – ich darf aber zugegen, dass ich mich mit diesen Konstrukten bisher nur am Rande beschäftigt habe.


    Hier bei Finanztipp wird als gute Depotbank immer wieder die ING empfohlen.


    Würde sich diese Bank auch für meine Zwecke eignen?


    Mir wurde gesagt, dass man bei dieser Anlagesumme wohl mit den meisten größeren Banken auch All-In-Fees in der Größenordnung 0,2% p.a. verhandeln könne (selbstverwaltet, keine Vermögensverwaltung). Hat da jemand Erfahrungen?



    Liebe Grüße


    TF

  • Was haltet Ihr von Immobilien-ETFs? Wie korrelieren die mit den Aktien ETFs? Ist hierbei überhaupt eine Risikodiversifikation zu erwarten?


    Was haltet Ihr von Rohstoff ETFs? Wie sehr Ihr diese im Verhältnis zu Gold (Physisch bzw.

    In beiden Fällen der Hinweis, dass die zugrunde liegenden Aktien inkl. REITs in den Aktien-ETF bereits enthalten sind. Der Anteil an Immobilien-Aktien wäre mir zu hoch, sie schlagen den breiten Markt auch nicht. Sofern der Rohstoff-ETF kein Rohstoff-Aktien-ETF ist kann durch die Abbildung der Futures, die immer nur zeitbegrenzt sind, beim Rollen der Kontrakte ein Verlust entstehen.

  • Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Da das Thema für mich tatsächlich Neuland ist, hoffe ich, dass Du mir meine Nachfragen verzeihst.


    Ist es richtig, dass die REITs im MSCI World ungefähr 3% ausmachen?

    Welchen Anteil an Immobilien-Investitionen würdest Du bevorzugen?

    Ich habe die Immobilien-Investition als Risikodiversifikation verstanden.

    Gibt es aus Deiner Sicht bessere Anlageformen um das Portfoliorisiko zu mindern?


    Würdest Du statt der Rohstoff ETFs dann eher ETCs emfehlen?

    Bei Gold kann ja auch ein physischer Kauf in Betracht kommen, bei anderen Rohstoffe ist das aber wahrscheinlich schwierig. Wie sähe Deine Rohstoffbeimischung aus?


    liebe Grüße

    TF

  • Ist es richtig, dass die REITs im MSCI World ungefähr 3% ausmachen?

    Lt iShares sind 2,7% in Immobilen. Da REITs eine Untermenge sind eher nicht.

    Welchen Anteil an Immobilien-Investitionen würdest Du bevorzugen?

    Von der Systematik eigentlich gar keine für einen normalen Anleger. Gibt dazu ein Video von Finanztip sowie Untersuchungen von Kommer und Beck, die das alle im kleinen Maßstab eher als nicht so attraktiv sehen.

    Ich habe die Immobilien-Investition als Risikodiversifikation verstanden.

    Wenn man dafür will ist es OK. Dann sollte man sich im Vergleich anschauen offene Immobilienfonds (geringe Rendite, durch die Anlagestruktur und die Rückgabebeschränkungen mMn recht sicher) zu Immobilienaktien (Marktrisiko, Zinsrisiko durch Fremdfinanzierungshebel) zu deutschen REITs (Mindesteigenkapitalvorgabe).

    Keine Empfehlung meinerseits. Ich habe seit einigen Jahren einen gemanagten europäischen Indexaktienfonds im unteren Prozentbereich, der war zumindest bei Corona keine Risikodiversifikation.

    Gibt es aus Deiner Sicht bessere Anlageformen um das Portfoliorisiko zu mindern?

    Dazu musst Du definieren, was bei Dir Risiko ist. Spaß beiseite: die klassischen RIsikobewertungssysteme z.B. effizientes Portfolio nach Markowitz, sehen die Schwankung als das Risiko. Das ist richtig für jemanden, der eine Zahlungsverpflichtung hat. Für den langfristigen Anleger ist es nicht zu gebrauchen, da geht es um langfristige Rendite und Totalverlustrisiko. Da kommt man dann um ein gestreutes Aktienportfolio, Barreserve und physische Gold als letzte Instanz nicht herum.

    Würdest Du statt der Rohstoff ETFs dann eher ETCs emfehlen?

    Aus dem gesagten weder-noch. Rohstoff-Aktien-ETF sind sehr volatil und im Index erhalten. ETC haben das Rollrisiko. Einfach mal bei JustETF die 5-Jahres-Rendite anschauen, das überzeugt mich nicht, auch wenn es aktuell wegen Inflation gerade thematisiert wird. https://www.justetf.com/de/find-etf.html?query=commodity


    Bei Gold kann ja auch ein physischer Kauf in Betracht kommen, bei anderen Rohstoffe ist das aber wahrscheinlich schwierig. Wie sähe Deine Rohstoffbeimischung aus?

    Finanztip empfiehlt physische Gold. https://www.finanztip.de/gold/ Ich hab weniger als dort genannt indirekt in einem Fonds und EuwaxII.

  • Hallo TF,

    noch ein paar kleine Anmerungen...


    zum Steuerverbrater: Dass bei ihm die $-Zeichen in den Augen leuchten, ist nicht weiter verwunderlich. Auch wenn er für deine bisherigen Belange wohl gut war, muss das nicht auch bedeuten, dass er für deine künftigen Belange der Richtige sein muss.

    Mit 'ner Sparschwein-Firma und/oder Stiftung löst du natürlich auch das gewisse Leuchten in seinen Augen aus...

    Ich würde ihn erst mal höflich auf Eis legen.


    Bank... : Wenn du schon Kontakte zur Deutschen Bank und der UBS hast, kannst du bei deren Abteilungen "für vermögende Privatkunden" gerne mal ein Tässchen Kaffee trinken gehen. Die "Berater:innen" dort kennen deine "neue" Problematik und auch geeignete Kontakte bei den Rechtsverdrehern und Steuerverbratern. Ferner sollten sie auch wissen und anbieten können, wie die Einlagen zu sichern sind.

    Ergänzend dazu kannst du ja dann bei der HSBC Käffchen trinken gehen.

    Tipp dazu... immer max. smart casual und ohne die üblichen Insignien des Geldadels (inkl. Pseudo-Geldadel) dort aufkreuzen, wie Marken-Klamotten (mit dem Krokodil o.ä.), Klunker und Uhr... Und dort nur fragen, zuhören, Notizen machen... und Bedenkzeit ankündigen.

    Es gibt nix, was sofort entschieden werden muss!


    Kosten für Banking und Depot: Pauschalen von 2 bis 3 Promille (aufs Depot bezogen) sind nicht unüblich... und beinhalten Service quasi rund um die Uhr. Ausgabeaufschläge werden weitgehend rückerstattet, Kosten für den Handel mit Einzelaktien sind in den Pauschalen abgegolten.


    ...ETF und Diversifizierung: Ich würde es absofuckinglutely simpel halten. Ein ETF (MSCI World...) als Thesaurierer reicht! Ausschüttungen brauchst du bei deiner Cash-Quote überhaupt nicht.

    Immobilien und Immo-ETFs, Reits, Rohstoff-ETFs etc. sind eigentlich so überflüssig wie ein Kropf, wenn du dich erst jetzt so langam mit der Materie befassen willst... und selbst für "Kenner" sind solche Formern der Diversifizierung "Spielkram".


    ... Gold: Wozu? Wenn's für 'ne evtl. Krise gedacht ist, dann ein bisschen Tafelgold (3 bis 4kg in 1g-Täfelchen), das tunlichst nicht in irgendeinem Bankschließfach verwahrt wird. In der "Krise" hast du keinen Zugang.

    Ansonsten macht der Kauf von Gold eigentlich nur so viel Sinn, wie früher das Familiensilber.


    So weit erst mal... der Magen fängt an nach etwas Essbarem zu rufen...

  • Hallo Kater.Ka und JDS,

    Hallo Alle,


    Vielen Dank für Eure detaillierten Ausführungen.


    Falls ich es richtig verstehe, seht Ihr für einen Anleger, der einen langfristigen Anlagehorizont, sowie eine gewisse Risikotoleranz mitbringt, den Aktien-ETF Anteil bei eher +80%.

    Immobilien- und Rohstoff-ETFs seht Ihr nicht als Risikodiversifikation, bzw. sind diese ohnehin im MSCI World schon zum geringen Teil enthalten.

    Tagesgeldreserve bei 5% und 10-15% Festgeld bei max. 3 Jahren.


    Was haltet Ihr von dem Plan die Aktien-ETFs über die nächsten Jahre verteilt zu erwerben? Oder würdet Ihr direkt 80% in 1-2 MSCI World-ETFs investieren?


    Was haltet Ihr von einer Depotabsicherung über Reverse-ETFs für die nächsten 3-5 Jahre?


    Grüße

    TF

  • Was haltet Ihr von dem Plan die Aktien-ETFs über die nächsten Jahre verteilt zu erwerben?

    Nun, das hängt von der Zuverlässigkeit deiner Kristallkugel ab; jene mit 5G-Technik sollen nicht schlecht sein, sind aber wegen Lieferengpässen derzeit nicht verfügbar!


    Mit anderen Worten... während viele (Klein-)Anleger mit dem Bauchgefühl argumentieren und die Frage der Investition "all in" vs. "auf Zeit verteilt" oder "cost average" davon abhängig machen, ob sie einen Kurseinbruch von iwas um die 30% mental verkraften würden, tendiere ich eher dazu, derzeit "all in" zu gehen und ggfs. eher vor einem (möglichen, indizierten) Kurseinbruch "all out", als einen auf buy-and-hold zu machen.

    Die Kursabsicherung wird damit obsolet.


    Und auf der anderen Seite... man will sicherlich kein Geld versenken (und auf lange Sicht tat man das in der Vergngenheit auch nicht) ... aber ob ich jetzt 10 oder 20M im Depot habe und mich an eine Vola im 5 bis 6-stelligen Bereich gewöhne... werde ich meine 100k bis 300k quasi zum Leben immer zur Verfügung haben. Also, welche Sorgen plagen dich?

  • Was haltet Ihr von einer Depotabsicherung über Reverse-ETFs für die nächsten 3-5 Jahre?

    Nichts, weil das so nicht funktioniert. Nehmen wir mal an, dass der Reverse-ETF den Indexverlauf genau invertiert abbildet (Spoiler: macht er in der Praxis mMn nicht, dazu die Beschreibung des anvisierten ETF lesen). Wenn man dann vom normalen und Reverse die gleiche Menge kauft hat man theoretisch Null Rendite, praktisch aufgrund der Kosten eine Negativrendite.


    Man kann so was kurzfristig machen wenn der Markt aktuell fällt, dann muss man den Long-ETF nicht verkaufen (Steuer !) und stellt das Gesamt-Portfolio über einen Short-ETF in Summe neutral auf. Sobald der Boden erreicht ist verkauft man den Short-ETF wieder. Praktisch funktioniert das auch nicht, da man dann soviel freies wie angelegtes Kapital braucht.

  • Von den Reverse-ETF halte ich aus den genannten Gründen ebenfalls nichts. Man könnte dafür natürlich einen Hebel verwenden. Ich habe das mal ein paar Jahre ausprobiert und nach oben mit Hebel 4 und 8 mehrmals Gewinne gemacht. Bei der versuchten Absicherung nach unten mit Hebel 4 verlor ich, weil der Markt doch weiter nach oben wollte (2013 - wer erinnert sich...?). Aber das Ziel der Absicherung des Depots, ohne die steuerfreien Werte zu verkaufen, hatte ich erreicht. Da man für diese Hebel-Spielerei immer wieder auf die passende Gelegenheit warten muss, hat man hohe Opportunitätskosten. Und bei Schwankungen ohne klare Tendenz verliert man automatisch.


    Zum Einstiegszeitpunkt: Statistisch bringt die sofortige Einmalanlage die höchste Rendite. Das liegt einfach daran, dass langfristig die Aktien immer gestiegen sind. Die schönste Statistik hilft Dir aber nichts, wenn ausgerechnet Du der Fall bist, bei dem die Kurse kurz nach dem Kauf in den Keller gehen. Wenn Dir das egal ist, dann Feuer frei und viel Glück!


    Ansonsten empfehle ich ein Einstiegsszenario mit einer Teilsumme sofort und regelmäßigen Zukäufen über festen Zeitraum x, plus Zusatzkäufen bei größeren Rückschlägen. Das senkt Chance und Risiko.

  • (2013 - wer erinnert sich...?).

    Ich habe genau beim Rücksetzer gekauft, weil "die Kanonen donnerten" - ich glaube Putin ist irgendwo einmarschiert. Ging dann schnell hoch.

    plus Zusatzkäufen bei größeren Rückschlägen

    Das sollte man sich mal auf einem Langfristchart anschauen, speziell eines das die Funktion Maximum Drawdown kennt (z.B. bei extraETF nach kostenloser Registrierung) . Dort sieht man, dass seit 2008 die MSCI ETF fünfmal einen MaxDD von > 15% gemacht haben, das waren die Kaufmarken (2009, 2011, 2016, 2018, 2020). Wenn man die 10% noch dazu nimmt kommen noch 2010 und 2013 (s.oben) dazu. Wer das E-Book von Beck kennt erkennt seine Stufen ;)

  • Überlege Dir eine vom Fiskus anerkannte Stiftung und lege das Geld darüber diversifiziert an.

    (Immobilien, Aktien (ETFs), Dollar, Schweizer Fränkli, ...) "Arbeite" für diese Stiftung und zahle Dir ein Gehalt. Das gleiche gilt für die Kidds. Damit kann man die Erbschaftssteuer umgehen. Alternativ kannst Du auch eine Immobilien Firma eröffnen und das Geld hier anlegen. Firmen, die vererbt und 10 Jahre im Besitz bleiben, werden steuerbegünstig übergeben. Du kannst beides kombinieren und eine Immobilienstiftung eröffnen und günstigen Wohnraum für Familien anbieten (anerkannte Stiftung?) . Da würde ich mal einen Steuerberater konsultieren. Ist bei diser Summe hilfreich. Die Laufen da dann schon von alleine. Nur würde ich 2 oder 3 Anfragen und deren Modelle vergleichen. Ist wohl sicherer.