Immobilien kaufen ?

  • Nagut dann werde ich wohl mal weiter recherchieren... Trotzdem Danke!

  • Abraten ist hier nicht richtig, wichtig ist erst einmal alle Vorteile und Nachteile gegenüber zu stellen und abzuwägen. Solltest du erst einmal einen größeren Kredit brauchen oder geht es mit weniger.... hier meine ich nicht die Summe x, sondern die Höhe im Vergleich zu den Einnahmen und zur eigenen finanziellen Lage. Da die Mieteinnahmen ja nicht komplett zur Verfügung stehen, sondern auch für Rücklagen verwendet werden sollten und auch Vater Staat bei der Einkommenssteuer zuschlägt, bedarf es einer genaueren Berechnung. Sollten Renovierungsarbeiten dazu kommen, sind im Moment die Kosten auch an einer hohen Stelle der nach oben offenen Skala. Rundum weiß ich nicht wie hoch dein Erbe war und wieviel du davon in die Immobilie(n) investieren willst, oder ob zusätzlich noch ein Kredit gebraucht wird. Das Video war für einen groben Überblick gedacht.

    Gibt es da ein Tool das ich nutzen könnte (Online Rechner etc.? )

  • Danke für den Tipp, das hört sich wirlich nach einer guten Strategie an!


    Ich dachte halt, dass ich das mit dem Kauf eines Hauses kombinieren könnte (Eine Wohnung für mich und den Rest vermieten) aber vermutlich hast du Recht, dass das einfacher mit 2 vergleichsweise teureren Wohnungen funktioniert, die dann dementsprechen gefragter sind und ich ein regelmäßiges Einkommen sicher habe...


    Mit so einem Erbe kommt schon einiges unerwartetes auf einen zu... hätte nie gedacht dass ich mich mit solchen Themen mal beschäftigen würde/müsste ... Konnte ja auch keiner ahnen das Mein Stiefvater mir so viel vererben würde bzw. so viel Geld und Analgevermögen hatte... (Er hat das immer geheim gehalten)

  • Ja genau Vermögenserhalt und evtl. auch mir nachaltig weniger sorgen um mein "(über)leben" zu machen.


    Ich überlege momentan ja auch eine gemixte Strategie zu fahren und auch etwas in Richtung Trading und Investing zu machen.

  • Letztendlich brauchst du doch nur deinen Stiefvater kopieren (ggfls. auf heutige Verhältnisse anpassen) - hat bei ihm ja offensichtlich bestens funktioniert.


    Eigenes Haus oder eine Wohnung würde ich mir schon gönnen. Den verbleibenden Rest würde ich in Aktien und ETFs investieren. Alternativ zu einer Mietimmobilie: Evtl. mal über ein paar Ferienwohnungen nachdenken.


    BTW Wenn ich höre "nicht reicher fühlen als du tatsächlich bist" - ich vermisse hier bei einigen mitunter ein wenig die Demut. Als Millionär gehörst du zu den 1,85% der reichsten Deutschen. Wenn du in einen vollbesetzen Bus steigst, dann dürftest du (rein geldlich) der reichste Mensch darin sein.

  • Ja genau Vermögenserhalt und evtl. auch mir nachaltig weniger sorgen um mein "(über)leben" zu machen.


    Ich überlege momentan ja auch eine gemixte Strategie zu fahren und auch etwas in Richtung Trading und Investing zu machen.

    Bei einem Barvermögen von 1,2 Mio. sollte man sich grundsätzlich keine allzu große Sorgen um das 'überleben' mehr machen müssen. Wenn man auf dem Teppich bleibt, und das Geld investiert, lässt sich damit sehr entspannt in die Zukunft schauen.


    Ich würde mir an Deiner Stelle erstmal in aller Ruhe überlegen, was ich überhaupt mit dem ererbten Vermögen machen will und welche Auswirkungen das Geld auf mein zukünftiges Leben haben wird.

    Um es mal salopp zu sagen, es soll Leute geben, die sich mit so einer Summe für den Rest Ihres Lebens irgendwo auf der Welt ein schönes Leben machen.


    Und Trading ist keine Investition!!!

    Ich zitiere hier mal Herrn Kostolany:

    Wer viel Geld hat, kann spekulieren;

    wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren;

    wer kein Geld hat, muß spekulieren.

  • Thebat: So war das nicht gemeint, natürlich sind 1,2 Mio. sehr viel Geld. Aber das Klischee vom Lotto-Millionär, der nach einiger Zeit alles wieder los ist, ist leider nicht ganz von ungefähr. Je nachdem was man macht, ist das Geld schnell ausgegeben.


    Und man muss die Gesamtsituation sehen: die 1,2 Mio. sind hier das Gesamtvermögen, und das Erwerbseinkommen ist “nur” auf normalem Niveau. Bei der Konstellation ein komplettes Mehrfamilienhaus zur Vermietung zu kaufen, womöglich noch mit zusätzlichem Kredit, finde ich persönlich über den Verhältnissen. Wenn da etwas schief geht, ist man schnell am Punkt der Zwangsversteigerung. Da geht es dann um Summen, für die keine Reserven mehr da sind und die mit dem vorhandenen Erwerbseinkommen nicht mehr kompensiert werden können.


    Daher ist meine Meinung: In vernünftigen Maßstäben denken und auf ein diversifiziertes Portfolio setzten. Erst mal eine Immobilie kaufen, entweder zur Selbstnutzung oder zur Vermietung. Einen Schwerpunkt in breit gestreute ETFs anlegen, und auch kein schlechtes Gewissen haben, ein paar Hundert Tausend einfach mal auf dem Tagesgeldkonto zu lassen (Negativzinsen hin oder her), und sich ganz in Ruhe zu überlegen, was man damit machen will.

  • Gibt es da ein Tool das ich nutzen könnte (Online Rechner etc.? )

    Einen recht guten Nebenkostenrechner (als Überschlag bei Erwerb) gibt es bei smart rechner de, für viele Kosten die dann anfallen ist es schwierig, weil es sich da um "Einzelfälle" handelt die du dann hast. (Versicherungen, Reparaturrücklagen usw.) Die Stiftung Warentest hat da eine gute Übersicht zur Steuer veröffentlicht. Musst du mal unter Steuertips für Vermieter Tante Google befragen.

  • Letztendlich brauchst du doch nur deinen Stiefvater kopieren (ggfls. auf heutige Verhältnisse anpassen) - hat bei ihm ja offensichtlich bestens funktioniert.


    Eigenes Haus oder eine Wohnung würde ich mir schon gönnen. Den verbleibenden Rest würde ich in Aktien und ETFs investieren. Alternativ zu einer Mietimmobilie: Evtl. mal über ein paar Ferienwohnungen nachdenken.


    BTW Wenn ich höre "nicht reicher fühlen als du tatsächlich bist" - ich vermisse hier bei einigen mitunter ein wenig die Demut. Als Millionär gehörst du zu den 1,85% der reichsten Deutschen. Wenn du in einen vollbesetzen Bus steigst, dann dürftest du (rein geldlich) der reichste Mensch darin sein.

    Das ist der Plan :) der Gute hat Immobilien gehabt und verkauft ...

    Danke für den Tipp, irgendwie so plane ich das ganze ja auch... Ich bin gerade nur etwas überfordert mit der ganzen Situation und möchte sein Geld nicht sinnlos auf den Kopf hauen... Auch soviel Geld reicht nicht ewig :)

  • Einen recht guten Nebenkostenrechner (als Überschlag bei Erwerb) gibt es bei smart rechner de, für viele Kosten die dann anfallen ist es schwierig, weil es sich da um "Einzelfälle" handelt die du dann hast. (Versicherungen, Reparaturrücklagen usw.) Die Stiftung Warentest hat da eine gute Übersicht zur Steuer veröffentlicht. Musst du mal unter Steuertips für Vermieter Tante Google befragen.

    Dankeschön, schau ich mir mal an !

  • Seabstian Hofft

    Alles nachvollziehbar, sollte jedoch nicht im blanken Aktionismus enden. ;)

    Dein Stiefvater hatte sicherlich andere Voraussetzungen wie Du (z.B. mit weniger Geld und in einer anderen Zeit angefangen).

    Die Frage, Die Du Dir beantworten musst ist einfach was Du genau willst. Willst Du das Vermögen relativ konservativ bewaren, oder willst Du das Vermögen deutlich vermehren.
    Eine höhere Rendite bei der Investition bedingt i.d.R. auch ein höheres Risiko.

    Und die Frage musst Du ja nicht in ein paar Tagen/Wochen beantworten, sondern dafür kann man sich ruhig etwas mehr Zeit nehmen!:)


    Es gibt von Herrn Kommer ein Buch mit dem Titel: "Souverän Vermögen schützen: Wie sich Vermögende gegen Risiken absichern"

    Ich habe dieses Buch von Herrn Kommer noch nicht gelesen, aber er hat ja sozusagen die 'Bibel' für passive (ETF)-Anleger geschrieben und geht in seinen Büchern immer sehr wissenschaftlich vor. Das könnte schonmal ein guter Anfang sein.