N26 hat Probleme

  • Die von FT vor einiger zu Recht empfohlene Bank N26 zur Führung eines Depots hat massive Probleme mit der Aufsichtsbehörde BaFin. Es wurde ein Sonderermittler zu N26 entsandt, weil die Bank anscheinend Probleme mit Abläufen zum Schutz vor Geldwäsche und nicht genügend Manpower in die Abteilungen Risikokontrolle und Compliance gesteckt hat, nachdem dies schon 2019 von der BaFin angemahnt wurde.

    Die BaFin könnte das Neukundengeschäft von N26 beschränken oder sogar die Bank zeitweise schließen. Letzteres hätte fatale Auswirkungen für die Kunden. Also Vorsicht walten lassen!

    Näheres zu dem Thema siehe nachfolgender Link: https://m.faz.net/aktuell/fina…eme-bei-n26-17497830.html

  • Wieder ein „Tipp“ von FT der in die Hose geht. Ist dann glaube ich der vierte! Da sollte FT doch mal gründlicher recherchieren und nicht nur immer die Kostenseite betrachten. Ein gutes Produkt sollte halt schon seinen Preis Wert sein. Wer billig kauft kauft doppelt.

  • Das Problem ist doch, dass N26 nach vorne modern erscheint, und hinter der App die selbe alte Infrastruktur wirkt wie bei allen Anderen.

    Wenn deren Investorengelder aufgebraucht sind, die zu 99% in die Neukundengewinnung gehen, denn das ist alles was denen zZ zählt, ist es ganz schnell aus mit dem Zauber und die Kunden werden ausgequetscht um die Investitionen wieder reinzuholen. Falls die dann bleiben, da muss schon ein starkes Image aufgebaut werden. Vor dem Hintergrund wundern mich Machenschaften eben bei der Neukundengewinnung überhaupt nicht.


    Gerade auch schon unter "Negativzinsen" geschrieben, es gibt neue Konzepte wie Herdius One in Deutschland oder Eco in USA, die (oder weitere neue player mit gleichem Design) werden klassische Geldhäuser auffressen und von denen wird nichts uebrigbleiben. Die operieren einfach effizienter und müssen weniger "Beiwerk" wie Personal, Gebäude oder Politikfehler via Zentralbank mitfinanzieren und können ergo dem Kunden bessere Produkte anbieten.

  • Gerade auch schon unter "Negativzinsen" geschrieben, es gibt neue Konzepte wie Herdius One in Deutschland oder Eco in USA, die (oder weitere neue player mit gleichem Design) werden klassische Geldhäuser auffressen und von denen wird nichts uebrigbleiben.

    Aha!? :/

    Werden sich diese neuen Konzepte dann auch um das 'klassische' Bankengeschäft kümmern (z.B. Kreditvergabe). Wie sind denn die Konditionen für einen Immobilienkredit mit einer Laufzeit von 15 Jahren bei 'Herdius One' aktuell!?;)

    So lange es Dinge gibt, die man nicht aus vorhandenen Eigenmitteln finanzieren kann/will, wird es auch ein 'klassisches' Bankengeschäft geben.

  • Aha!? :/

    Werden sich diese neuen Konzepte dann auch um das 'klassische' Bankengeschäft kümmern (z.B. Kreditvergabe). Wie sind denn die Konditionen für einen Immobilienkredit mit einer Laufzeit von 15 Jahren bei 'Herdius One' aktuell!?;)

    So lange es Dinge gibt, die man nicht aus vorhandenen Eigenmitteln finanzieren kann/will, wird es auch ein 'klassisches' Bankengeschäft geben.

    Nichts ist einfacher, als einen Kredit in DeFi aufzunehmen. In Sekunden von zu Hause, ohne Berater Honorare, ohne Zugangsbeschränkung - stattdessen via Smart Contract.
    Schau mal Compound, Aave, BlockFi - da ist der Realzins so bei 3 Prozent.
    Das wird Herdius One sicherlich auch schnell anbieten, denke ich.

  • da ist der Realzins so bei 3 Prozent.

    Das wäre aber für eine Immobilienfinanzierung aktuell extrem teuer! :D

    Außerdem schließe ich aus Deinen Äußerungen, dass Du überhaupt nicht verstanden hast, wie Kreditvergabe per DeFi überhaupt funktioniert geschweige denn, dass das gar nix mit z.B. Konsumenten- oder Immobilienkrediten zu tun hat! ;)

    Schönes weitertrollen noch...

  • Wieder ein „Tipp“ von FT der in die Hose geht. Ist dann glaube ich der vierte! Da sollte FT doch mal gründlicher recherchieren und nicht nur immer die Kostenseite betrachten. Ein gutes Produkt sollte halt schon seinen Preis Wert sein. Wer billig kauft kauft doppelt.

    Naja, ich glaube es ist weniger ein Problem der Recherche, wenn Unternehmen, wie N26, erst seit wenigen Jahren existieren.

    Aber ich bin insoweit bei Dir, als dass FT die Einschätzung ändern oder zumindest selbst über solche Entwicklungen berichten sollte??

  • Man kann es natürlich auch umgekehrt betrachten: Kann man den Leuten wirklich guten Gewissens empfehlen, ihre gesamten Bankgeschäfte zu einem Unternehmen zu verlagern, das erst seit kurzem existiert und bei dem die Zuverlässigkeit der Prozesse völlig unklar ist? Am Konto hängt viel potenzieller Ärger und wenn es ganz blöd läuft kann es richtig teuer und unschön werden. Ich wundere mich manchmal, was Leute da machen um im Monat den Gegenwert eines kleinen Pils zu sparen…