Zwei Jobs - eine Steuerklasse - Hilfe

  • Hallo,


    Ich hab seit kurzem zwei Steuerpflichtige Jobs, beides Midijobs wo ich bei beiden zwischen 450 und 1000 Euro verdiene. Jeweils kommt ein Gehalt zum 15. und eines am Ende des Monats. Beide Arbeitgeber wissen natürlich vom anderen.

    Meine Frage bzw anliegen ist... Der neue Job wurde Sachgemäß in Steuerklasse 1 eingestuft, alles normal wie immer. Mein alter Job hat mich nun schon zweimal ebenfalls in Stk 1 eingruppiert und auch mit weniger abgaben weil es halt ein Midijob ist. PS.: Ich hab noch nie eine Steuererklärung gemacht, da ich immer nur wenig verdient habe.


    Meine Fragen:

    1.Warum merkt das Finanzamt den Fehler nicht?

    2.Werden sie es irgendwann merken?

    3.Kann ich das einfach so laufen lassen oder bin ich verpflichtet das zu melden?

    4.Ist mein Arbeitgeber Schuld weil er mich Falsch abrechnet obwohl alles besprochen wurde?

    Es ist grade so schön weniger Abzüge zu haben, die in Stk 1 ja auch schon genug sind:rolleyes:


    DAnke und Liebe Grüße:)

  • Hallo.


    Disclaimer: Keine Steuerberatung, nur Gerede!


    1.

    Wer sagt, dass es noch nicht bemerkt wurde?


    2.

    Davon ist auszugehen.


    3.

    Potentiell wird zu wenig Steuer vorausgezahlt, wenn bei jeder Beschäftigung der volle Grundfreibetrag angesetzt wird. Das sollte man (allein auch aus Selbstschutz) überprüfen lassen.


    4.

    Wenn man das Gefühl hat, die Abrechnung ist falsch, dann muss man sich nachweisbar kümmern, ansonsten spielt die eigene Untätigkeit auch eine Rolle, wenn es um die Klärung der Schuldfrage geht.



    Ich würde schnellstmöglich den Sachverhalt klären (lassen), bevor das böse Erwachen kommt, wenn man es so gar nicht gebrauchen kann.

  • Wie man mal wieder sieht, klappt "Cyber" oder "Digitalisierung" beim Staat nicht besonders gut.


    Und bei der Finanzverwaltung meist so gar nicht.


    Für den Steuerabzug ist der Arbeitgeber verantwortlich. Würde, falls es wirklich auffällt, ein wenig gespart haben. Sonst einfach keinen Steuererklärung abgeben und verjähren lassen.

    Lass keinen zwischen Dich und Dein Geld.

  • Wie man mal wieder sieht, klappt "Cyber" oder "Digitalisierung" beim Staat nicht besonders gut.


    Und bei der Finanzverwaltung meist so gar nicht.


    Für den Steuerabzug ist der Arbeitgeber verantwortlich. Würde, falls es wirklich auffällt, ein wenig gespart haben. Sonst einfach keinen Steuererklärung abgeben und verjähren lassen.

    Und verjähren lassen, wäre das 4 Jahre?

    Ich bin auch der Meinung das der Arbeitgeber da Blödsinn gemacht hat, theoretisch muss ich mich ja drauf verlassen das er mich richtig abrechnet, sofern es ja auch vorab besprochen wurde.

  • 1. Weil noch kein Brief oder eine Reaktion kam.

    3. Es wird nur bei dem einen Job zu wenig gezahlt, bei dem anderen läuft alles richtig. Die konnten sich merken das ich noch einen Zweitjob der Sozialversicherungspflichtig ist, habe.

    4. Aber ich bin ja keine Fachfrau daher kann ich schlecht einschätzen ob die Abrechnung falsch ist. Bin mir ja sogar jetzt noch unsicher und am Ende deswegen in einem Forum gelandet:)