Hallo liebe Mitforisten
Die diesjährige Betriebskostenabrechnung brachte eine unerfreuliche Überraschung. Die vom Vermieter (wohl rechtmäßig) auf die Mieter umgelegte Hausversicherung hat die Prämie mehr als verdoppelt was zu einer saftigen Nachzahlung führte.
Auf Nachfrage bei Vermieter erhielt ich zwar die angeforderte Rechnung der Versicherung (Summe stimmte mit der BK-Abrechnung überein) aber nicht die ebenfalls angeforderte Erklärung welche angeblichen Schadensfälle denn die Prämie so in die Höhe getrieben hätten.
An größere, durch die Versicherung abgedeckte, Schäden kann sich keiner der Mieter hier erinnern. Wohl aber an umfangreiche andere Arbeiten. Da der Vermieter selbst auch Bauunternehmer ist leigt die Vermutung nahe das hier betrogen wurde.
Die "Halt die Fresse, geht Dich nix an"-Antwort (war nicht unerwartet) der angeschriebenen Versicherung lässt mich an deren Aufklärungswillen zweifeln. Sie würde sich ja auch selber schaden. Bei Versicherungsbetrug bei Hausversicherungen für vermietete Häuser liegt der Gewinn ja bei größtenteils beim Vermieter aber ebenso auch bei der Versicherung die ja an jedem Euro "Schaden" mitverdient, während die Kosten zu 100% auf die Mieter abgewälzt werden.
Für zwei Anzeigen wegen Betrugs scheint mir die "Beweislage" leider doch etwas dünn. Jemand 'ne Idee 'was man noch versuchen könnte?