Wie sinnvoll Konsumschulden abbauen?

  • Entschuldige die Frage, 50 KWh im Monat? Also 600 im Jahr? Das ist extrem wenig, oder wäscht du Wäsche zb außerhalb?

  • Der Notgroschen soll zur GLS Bank wandern, sodass ich dort ein Guthaben von 2.000 EUR haben werde, und dazu das Dispo von 3.000 EUR. Damit habe ich (sobald alles abbezahlt und der Notgroschen aufgestockt ist) zinsfrei 5.000 EUR verfügbar und im Zweifel noch weitere 1.500 EUR, die mir die Sparkasse geben würde.

    Insgesamt super Plan.

    M.E. solltest Du aber versuchen, nach ca. 1 Jahr ohne jeden Kredit gut leben zu können, also auch keinen Dispo oder 1.500€-Kredit.

    Bedenke, dass Banken von Kreditkunden sehr gut leben und gerade der leichte Zugang zu Kleinkrediten ist die vorgesehene Einstiegsdroge!

  • Tyler:

    Freut mich, diese positive Rückmeldung zu lesen! Es ist super, dass du die steigenden Energiepreise direkt berücksichtigst. Das wird einige (andere) sicher im Winter hart treffen.


    Nur kurz zu deinem Bonus - sind die 500 € brutto oder schon netto? Das würde sich auf deine Planung auswirken.

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute mal wieder ins Forum geguckt.


    Respekt, was alles möglich ist.

    Viel Kraft wünsche ich.

    Schritt für Schritt. Es dauert so lange wie es dauert.

    Weiterhin viel Erfolg.

    Vielen Dank. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg! :)

    Entschuldige die Frage, 50 KWh im Monat? Also 600 im Jahr? Das ist extrem wenig, oder wäscht du Wäsche zb außerhalb?

    Ja, es sind etwa 600-800 kWh im Jahr. Man muss dazu sagen, dass ich jetzt während der Krankheit selten Zuhause war, weil ich viel durch Deutschland (und mit Genehmigung der Krankenkasse) und Europa gefahren bin. Der Verbrauch sinkt dann noch mal von 50 kWh auf 25-30 kWh. Während des Home Office, wo ich drei Monitore + MacBook + Telefon hier im Dauerbetrieb hatte, dazu das DSL-Modem, Heizung, mehr Verbrauch generell, waren es auch mal 55-60 kWh.


    Wäsche wasche ich selbst, wenn ich in Deutschland bin. In meinen Koffer gehen Klamotten für fünf bis sieben Tage rein, in dem Zeitraum bin ich dann mind. einmal daheim. Einen Trockner habe ich nicht, ich häng es auf und lass es 2 Tage hängen, meist ist es schneller trocken. Genau so wenig wie einen Flachbildfernseher oder eine Mikrowelle. Brauche ich nicht. Das einzige, was bei mir durchgehend läuft, ist der Kühlschrank. Ich arbeite mit meinem MacBook und zwei eNexternen Monitoren, die größten Verbraucher sind also Kühlschrank, Herd, Waschmaschine. Mein DSL hatte ich ja bereits abgeschafft, da habe ich in einen Netgear Nighthawk M1 LTE-Router, den ich vor allem auch unterwegs nutzen kann - wenn ich dann daheim bin, hänge ich den an meinen Ubiquiti UniFi Flex Mini Switch, der dann Drucker, Ikea Smart Home Gateway und so weiter ins Netz bringt. Wenn ich länger als einen Abend nicht daheim bin, mach ich alles an Sicherungen aus, bis auf den Kühlschrank. Wohne im Altbau, habe also den Sicherungskasten direkt an der Wohnungstür innen, und außen im Treppenhaus meinen Stromzähler.


    Man kann das als Übertrieben ansehen; für mich ist es entspannter als ständig alles aus den Steckdosen zu ziehen.


    Die ganze Situation ist super lustig, weil ich den Netzbetreiber mal hier stehen hatte, die hatten den Verdacht, ich manipuliere den Zähler - habe den Mitarbeiter dann einfach mal in die Wohnung gebeten und ihm gezeigt, was ich alles nicht an Verbrauchern habe. Der war ganz schön erstaunt, dass ich da so wenig Ansprüche habe, für mich ist die Bude halt mein Schlafplatz, Waschsalon und meistens ess ich sogar was - mein Leben findet draußen statt.


    Dieses Jahr gönn ich mir aber ein paar Balkonmöbel 8)

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Rückmeldung.

    Wirklich beeindruckend, was man alles sparen kann.

    Nicht vergessen, dass Einkommen zu steigern und die Versicherungen zu optimieren, sowie bei steigendem Einkommen die ETF Investition anzuheben.


    Weiterhin alles gute.


    LG

  • monstermania, dieses Jahr wird sich da bei mir nix tun. Weil aktuell der gleiche Gaspreis wie die Jahre davor. Ab August wird um 3cent pro kw/h erhöht. Das wird jetzt auch nicht so extrem viel.

  • adrianberg unter Umständen drückt Putin auf den Roten Knopf und startet einen Nuklearen Erstschlag. Also bitte bei Fakten und was JETZT stand der Dinge ist.

  • ...unter Umständen drückt Putin auf den Roten Knopf und startet einen Nuklearen Erstschlag. Also bitte bei Fakten und was JETZT stand der Dinge ist.

    Nun, dann bräuchten wir uns zumindest über steigende Energiekosten erstmal keine Gedanken mehr zu machen.:evil:

    Wobei ich das pragmatisch sehe. Es hat die letzten 70 Jahre niemand auf den Knopf gedrückt. Also gehen wir mal alle davon aus, dass das auch zukünftig niemand tut.


    monstermania, dieses Jahr wird sich da bei mir nix tun. Weil aktuell der gleiche Gaspreis wie die Jahre davor. Ab August wird um 3cent pro kw/h erhöht. Das wird jetzt auch nicht so extrem viel.

    Abwarten!

    Wenn es rein nach den Beschaffungskosten geht, müssten diverse Anbieter Ihre Preise deutlich erhöhen um die gestiegenen Beschaffungskosten an die Kunden weiter zu reichen. Warum glaubst Du steht Uniper kurz vor der Insolvenz und muss nun durch den Steuerzahler gerettet werden!?

    Das durchreichen der gestiegenen Einkaufspreise sieht der Notfallplan Gas im Übrigen auch ausdrücklich so vor, nur versucht die Regierung natürlich mit allen Mitteln zu verhindern, dass §24 EnSiG in Kraft gesetzt wird. Ich glaube, dass das des sozialen Frieden extrem gefährden könnte.

    Rußland liefert uns halt kein Gas mehr als vertraglich mal vereinbart wurde. Putin weiß auch, dass die Energiekeule nur jetzt noch richtig zieht. In 1-2 Jahren werden wir uns von russischem Gas unabhängiger gemacht haben.

    Wie hängen z.B. am lokalen Fernwärmenetz und haben keine Chance uns einen anderen Anbieter zu suchen oder eine alternative Wärmeversorgung aufzubauen.

  • Hallo zusammen

    genau so ist es.


    Vielen Dank für das nachfolgende.


    „Das durchreichen der gestiegenen Einkaufspreise sieht der Notfallplan Gas im Übrigen auch ausdrücklich so vor, nur versucht die Regierung natürlich mit allen Mitteln zu verhindern, dass §24 EnSiG in Kraft gesetzt wird. Ich glaube, dass das des sozialen Frieden extrem gefährden könnte.“.


    Es ist jetzt schon Stufe 2 von 3 im Alarmplan.


    LG

  • Das durchreichen der gestiegenen Einkaufspreise sieht der Notfallplan Gas im Übrigen auch ausdrücklich so vor, nur versucht die Regierung natürlich mit allen Mitteln zu verhindern, dass §24 EnSiG in Kraft gesetzt wird. Ich glaube, dass das des sozialen Frieden extrem gefährden könnte.

    Es ist ja nicht nur der soziale Frieden, es ist auch zu erwarten dass auf jeder Ebene darum gestritten wird was eine angemessene Erhöhung ist. Bis man sich da geeinigt hat, könnten einige Pleite sein.

    Was mich persönlich immer wundert ist, warum Uniper nicht schon längst den §313 BGB zieht und so die Preise durchreicht. Ausbleibende Lieferungen und Ersatzbeschaffung zum vielfachen des Verkaufspreises sind definitiv eine Störung der Geschäftsgrundlage Vielleicht ein Jurist hier der Licht ins Dunkel bringen kann?

  • Ausbleibende Lieferungen und Ersatzbeschaffung zum vielfachen des Verkaufspreises sind definitiv eine Störung der Geschäftsgrundlage Vielleicht ein Jurist hier der Licht ins Dunkel bringen kann?

    Sind denn wirklich ausbleibende Lieferungen für die Probleme verantwortlich!? :/

    Evtl. hat man sich ja einfach darauf verlassen, dass der Lieferant (Russland) schon den Gas-Mehrbedarf zu marktüblichen Preisen liefern wird (so wie in der Vergangenheit halt auch).

    Evtl. hat Uniper ja auch schon eine Menge Gas verkauft, für dass man noch gar keine Lieferzusage und Preise hatte?


    Ist aber jetzt auch schon wieder Off-Topic! :)

  • Also laut unseren Stadtwerken haben die für lange Zeit eingekauft, weswegen die auch erst im August eine „moderate“ Anpassung durchführen.

  • Was Alarmstufe 2 von 3 angeht… https://www.heise.de/news/Fors…ich-geworden-7155989.html das klingt so gar nicht mal so schlecht. Ja klar es ist möglich ein Defizit aber auch eben das es mit den Daten zum Zeitpunkt des Artikels bis Ende 2023 reicht. Daher verstehe ich die „Panikmache“ nicht. Okay der Grund ist einfach … Panik macht gefügig.

  • Naja, die haben halt langfristig in Russland eingekauft.


    Will sagen, wenn alle mit einem Papier wedeln, dass sie das Gas bekommen sollten ändert das wenig, wenn tatsächlich kein Gas durch die Pipeline kommen sollte.


    Es ist aber gut, dass die Stadtwerke erstmal davon ausgehen, dass es schon wird als gleich zu erhöhen. Ist halt kein "freier Markt", sondern ein bisschen Planwirtschaft.

  • Also laut unseren Stadtwerken haben die für lange Zeit eingekauft, weswegen die auch erst im August eine „moderate“ Anpassung durchführen.

    Das zweifele ich gar nicht an.

    Die Frage ist halt, wo haben die Stadtwerke das Gas eingekauft? Möglicherweise bei Uniper? Offenbar hat Uniper ja nicht genügend Gas eingekauft bzw. hat Gas zu Preisen verkauft, zu denen Sie es aktuell nicht beschaffen können. Wenn die Bundesregierung §24 in Kraft setzten würde, könnte Uniper die höheren Beschaffungskosten 1zu1 an seine Kunden weiterreichen. Deine Stadtwerke könnten dann diese Preise auch an Dich weitergeben.


    Wäre jetzt die nächste Frage, ob Uniper die Mengen Gas, die Sie verkauft haben, gleichzeitig schon eingekauft hatte bzw. entsprechende Lieferverträge mit seinen Lieferanten abgeschlossen hatte.:/

    Offenbar liefert Russland ja weiterhin die vertraglich vereinbarten Gasmengen an Deutschland. Jedenfalls habe ich noch nirgends gehört, dass Russland weniger Gas liefert als vertraglich vereinbart. Russland liefert halt 'nur' nicht mehr Gas als vertraglich vereinbart.

    Wie auch immer, hat Herr Putin das ganz schön geschickt gemacht und unsere vergangenen Regierungen haben sich reichlich dämlich verhalten. Wir (Steuerzahler) werden die Zeche ohnehin zahlen müssen. Entweder direkt weil z.B. Uniper jetzt vom Staat (Steuerzahler) gestützt werden muss, und/oder weil wir als Verbraucher die hohen Gaspreise zahlen müssen.


    Trotzdem würde es mich schon brennend interessieren, ob Uniper Gasmengen verkauft hat, die nicht durch Lieferverträge gedeckt waren und wie groß diese Gasmenge war.