Geldanlegen im 72 Jahren

  • Solche Fragen kann man eigentlich nur dann seriös beantworten, wenn die Gesamtsituation bekannt ist.


    Aber aus dem Hut würde ich vorschlagen, für ca. 36 Monate 400€ bar auf die Seite zu packen bzw. 4.800 aufs Giro, 5.040 auf ein 1jähriges und weitere 5.292 auf ein zweijähriges Festgeldkonto zu packen. Damit hast du eine Rente, die von Jahr zu Jahr um 5% steigt.

    Den Rest, also 159.858 Öcken schiebst du in einen ETF (MSCI World o.ä.).


    Im nächsten Jahr füllst du dein Cash-Depot wieder um eine "Jahresrente" auf, oder wartest noch etwa ein Jahr mit dem Auffüllen, falls die Kurse nicht si prickelnd waren...

  • Hallo Alfons,

    wie JDS bereits ausgeführt hat, kommt es auf Deine finanzielle Gesamtsituation an.


    Wenn Du mehr über unterschiedliche Entnahmestrategien aus einem Vermögen erfahren möchtest kann ich Dir den Blog von Georg empfehlen: Entnahmestrategien Archive - Finanzen? Erklärt! (finanzen-erklaert.de)


    Die von JDS skizzierte Vorgehensweise funktioniert natürlich auch. ;)

    Ist halt mehr so die Methode des "Pantoffeldepots" wie es von der Stiftung Warentest propagiert wird.

    Geld anlegen mit Finanztest: Das Pantoffel-Portfolio – bequem und krisenfest | Stiftung Warentest

  • Grundsätzlich bist du in einer komfortablen Situation. Bei der Entnahmerate reicht dir das bis weit über 100, selbst wenn du nur einen Inflationsausgleich als Rendite schaffst. Entsprechend hängt die Strategie auch davon ab wieviel du vererben möchtest ;)

  • Grundsätzlich bist du in einer komfortablen Situation. Bei der Entnahmerate reicht dir das bis weit über 100, selbst wenn du nur einen Inflationsausgleich als Rendite schaffst. Entsprechend hängt die Strategie auch davon ab wieviel du vererben möchtest ;)

    Die interessante Frage wäre ja, ob die 400€/Monat gebraucht werden um essentielle Grundbedürfnisse abzudecken (z.B. Miete/Essen), oder ob es 'Spielgeld' ist um sich auch mal was gönnen zu können. :/

    Evtl. könnte man ja in den ersten 10 Jahren auch 600€/Monat aus dem Vermögen entnehmen und das Geld würde dann trotzdem bis 95 reichen...

    Ich verfolge eher den Ansatz in 'jüngeren' Jahren (<80) noch mehr Budget zur Verfügung zu haben, als mit 80+. Erfahrungsgemäß sinkt mit steigenden Alter die Notwendigkeit Geld für Hobbys/Urlaube auszugeben. ;)

    Vererben ist mir z.B. total egal und ich möchte nach Möglichkeit nicht der reichste Typ auf dem Friedhof werden. :D

    Aber diese Fragen muss sich der Threadersteller stellen und für sich beantworten.

  • Am besten garnicht anlegen.

    Na klar! ei 400 € Entnahme reicht das Kapital für über 430 Monate! - Komisch, dass fast alle, die in Geldwerten und Zinsen denken und Realzinsen oder Realrenditen und die Inflation ignorieren, seit Generationen zur Gruppe der 'armen Schweine' gehören.


    In 10 Jahren kaufst du mit 400 € etwa so viel bzw. so wenig, wie heute mit knapp über 250 €... wenn die Chose so weiterläuft, wie derzeit.