Verlässliche Quellen für Finanzwissen

  • Ich habe die Frage schon im Arero Thread gestellt. Woher bekommt Ihr verlässliche Finanzinfos?


    Ich mag "Vermögensfragen" immer am Wochenende auf faz.net. Gibt es ähnlich hochwertige Infos woanders aktualisiert in regelmäßigen Abständen?

  • Herr Tenhagen schreibt Samstags auf spiegel.de. kommen diese Beiträge eigentlich auch auf Finanztip.de?

    • Offizieller Beitrag

    Hier bekommt ihr den Link zur Übersicht der Vermögensfragen aus der FAZ:


    http://www.faz.net/aktuell/fin…inanzen/vermoegensfragen/


    Aktuell schreibt in jeder Woche ein anderer die Kolumne, nachdem sich Herr Looman nun als Volks-Finanzplaner der Bild betätigt.

    "Man kann die raffiniertesten Computer der Welt benutzen und Diagramme und Zahlen parat haben, aber am Ende muss man alle Informationen auf einen Nenner bringen, muss einen Zeitplan machen und muss handeln."

    Lee Iacocca, amerik. Topmanager

    • Offizieller Beitrag

    Cashkurs von Dirk Müller


    Und diese Quelle ist interessant? Was sind denn die Gebühren?

  • 14,70 Eur im Monat. Aber es gibt einen 48 Std kostenlosen Test. Den werd ich demnächst machen und berichten.

  • @chris2702


    Die Kolumnen von spiegel.de erscheinen so gesehen nicht 1:1 auf Finanztip. Aber sie basieren natürlich auf Daten und Ergebnissen, die die Redakteure hier zusammengetragen haben. Wer den Artikel zur Kolumne sucht, einfach Stichwort in die Suche auf den Artikelseiten eingeben und fertig!


    Über Feedback zur Kolumne freuen wir uns hier natürlich auch immer sehr! - gerne über einen neuen Thread ^^

  • @Franziska


    Ich versuche mal aus meiner Sicht, "Vermögensfragen" aus der FAZ und Herrn Tenhagens Kolumne im Spiegel zu vergleichen.


    Herrn Tenhagen schreibt volksnah. Seine Artikel zielen auf ein Publikum, das sich wenig mit Finanzen befasst. Die Recherchen sind gut ausgearbeitet, jeder versteht worum es geht.


    In der FAZ wechseln die Autoren inzwischen. Tendentiell richten sie sich an ein vorinformiertes Publikum. Man wird auch schon mal auf einer halben Seite mit Zinsrechnereien beschäftigt. Die Inhalte gehen tiefer als die von Herrn Tenhagen.


    Fazit: Mir gefällt Herrn Tenhagens Stil besser, er ist lesefreundlicher und unterhaltsamer, dennoch nehme ich aus der FAZ mehr mit, da ich schon ein gewisses Grundwissen haben. Missen möchte ich am Wochenende beide Lektüren nicht.

  • @Henning


    Für mich ist die Quelle aus zwei Gründen sehr interessant:
    1.) Viel wirtschaftspolitisches Hintergrundwissen
    2.) Aktienanalysen


    Ich bin in Sachen Geldanlage relativer Laie, beschäftige mich aber - notwendigerweise - schon seit Jahren damit.
    Für mich persönlich gehört da ein gewisses wirtschaftspolitisches Hintergrundwissen mit dazu, um die Rahmenbedingungen für eine Geldanlage etwas einschätzen zu können. Ich empfinde Cahskurs als eine der wenigen Internetquellen, wo auch unverschönt Klartext geredet wird. Das es beispielsweise mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Negativzinsen kommen würde, war mir schon längere Zeit vor deren Einführung bei einzelnen Banken bekannt.


    Wahrscheinlich muss jeder SEINE eigenen Quellen finden, die zu ihm am besten passen.


    Ich muss dazu sagen, dass ich inzwischen meinen Fokus auf die Direktanlage in Aktien gelegt habe (Langfristanlage mind. 15 Jahre).


    Ob sich die Website auch für Anleger anderer Anlageklassen bezahlt macht (was die Geldanlage betrifft), kann ich nicht beurteilen. Weniger vermutlich für Anleger, die sich möglichst wenig mit ihrer Geldanlage befassen möchten.

    • Offizieller Beitrag

    Übrigens ... die Twitter-Sprechstunde mit Volker Looman wurde ohne Begründung wieder eingestellt, die Zeitschrift dasInvestment hat sich mal die Dialoge angesehen:


    http://www.dasinvestment.com/b…erfeed&utm_medium=twitter

  • Wie steht es denn mit Euch aus? Würdet Ihr Sprechstunden hier interessant / nützlich finden? Wenn ja, welches Thema brennt am dringendsten auf der Seele?


    Auch interessant: Wie "konsumiert" Ihr solches Wissen, also in einer App, mithilfe der klassischen Zeitung oder zuhause am Laptop?

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist Twitter eine Tageszeitung, bei der ich Nachrichten nach meinem Geschmack abrufen kann. Ansonsten konsumiere ich per App, Zeitung, Internet und ntv.


    Eine Sprechstunde ist sicherlich eine sehr spannende und interessante Idee, würde dies aber nicht über ein Instrument wie Twitter machen. Denn 140 Zeichen sind schon ein wenig anstrengend auf Dauer :)


    Daher tendenziell klassischer Chat oder Skype-Version.

  • Möglich wäre auch eine "Sammelsprechstunde": Bis zu einem gewissen Datum können Fragen zu einem Thema eingestellt werden und an diesem Datum werden die Fragen dann vom Experten beantwortet.


    Beim Chat ist immer das Problem, dass mehrere Fragen / Antworten gleichzeitig zu Verwirrung führen können. Und Twitter-Chats finde ich auch nützlich, aber ja: Die Zeichenanzahl ist sehr begrenzt :(

    • Offizieller Beitrag

    Die Idee mit "Thema der Woche/des Monats".


    Stellen Sie Ihre Frage, die von Experten beantwortet wird.


    Hört sich gut an, macht natürlich für Finanztip weiteren Imagegewinn aus :thumbup:

  • @Henning zu Looman:
    Danke für die Info, dass Looman jetzt für die Bild schreibt. Bisher hatte ich eine relativ hohe Meinung von ihm :-). Dass er bei Twitter unterwegs war, überrascht mich jetzt doch ein wenig. Meines Wissens hat er bei der FAZ nicht einen Kommentar kommentiert, geschweige denn einen Dialog gesucht.


    @chris2702 zum Vergleich Vermögensfrage vs. Tenhagen Kolumne:
    Ich finde, Tenhagens Kolumne ist provinzieller Einheitsbrei. Egal wie das Problem aussieht, es wird mit 3 Standardlösungen zugekleistert. Die Artikel sind alle nach dem Schema geschrieben: Bürger fragt "Und was soll ich jetzt mit meinem Geld machen?", Tenhagen schreibt Standardantworten, Bürger macht und muss nicht weiter denken... Langfristige Planung? Strategie? Ganzheitliches Denken? Fehlanzeige! Das klingt jetzt vielleicht hart, aber leider sind das nur finanzielle Küchentipps für Muttchen. Ich würde mir mehr ausdifferenzierte Artikel wünschen. Genau die hat man nämlich bei Looman gefunden, der versucht hat mit etwas Witz kompliziertere Finanzfragen anschaulich und vor allem praktisch mit Zahlen darzustellen. Sicher, seine Zahlen scheinen in vielen Fällen von einem anderen Planeten, aber darum geht es ja nicht. Die Zahlen kann man auf seinen eignen Fall skalieren und wer in der 7. Klasse in Mathematik aufgepasst, kann die Beispiele nutzen und auf seine eigene Situation übertragen bzw. mit seinen Zahlen rechnen. Bei Loomans Artikeln kam intellektuell wenigstens etwas rum.



    Wer das Thema Geldanlage mal etwas anders beleuchtet sehen will, dem kann ich den Blog http://zendepot.de/ von Holger Grethe empfehlen.