Hallo,
ich bin 60 Jahre alt und möchte mit 67 in Rente gehen. Als Festangestellter verdiene ich ca. 90. 000 € pro Jahr mit Steuerklasse 1. Wegen einer längeren Zeit als nicht erfolgreicher Selbstständiger habe ich wenig Vermögen und die gesetzliche Rente wird für meine Belange zu niedrig sein.
Ich bin ab sofort bis zum Renteneintritt in der Lage 1.000 € monatlich in eine Versicherung einzuzahlen, die mir eine Zusatzrente bescheren soll. Es soll sich natürlich rechnen, womit ich meine, dass die ausgezahlten Zusatzrenten (plus andere finanzielle Vorteile wie steuerlich absetzbare Versicherungsbeträge) bis zum statistisch durchschnittlichen Sterbealter (82 Jahre) die Einzahlungen der kommenden 7 Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit übersteigen. Für danach bin ich mit einer Immobilie abgesichert.
Ich schwanke zwischen Rürup Rente und ETF-Sparplan. Wo sind meine 1.000 € Monatseinzahlung besser angelegt? Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig überschlagen habe, aber ETF erscheint mir besser, denn bei der Rürup-Rente habe ich nach meinen Überschlagsrechnungen bis zum 82. Lebensjahr eine negative Rendite, selbst unter Gutschreibung der Steuerersparnis während der Einzahlungsphase.
Habe ich vielleicht einen Denkfehler oder bin unplausibel?