Am Wochenende bin ich durch Berlin gelaufen und prompt an einem Schild einer mehr oder minder bekannten Wohnungsgesellschaft hängengeblieben. Das Schild versprach "provisonsfreie" Wohungen im Haus und listete auch gleich alle wichtigen Kontaktdaten auf.
Letztes Jahr hatte das Schild noch viel Wahres in sich: Wer einen Makler beauftragte, konnte die Provision dafür vom Wohnungsinteressenten zahlen lassen. Da war es natürlich günstig, mit der Provisonsfreiheit zu werben. Seit diesem Jahr gilt allerdings das Bestellerprinzip - wer bestellt, zahlt. Und zurecht! Schließlich sind es die Gesellschaften und Vermieter, die mit Wohnungen Einkünfte erzielen möchten.
Wobei ich immer noch zwischen dem Kleinvermieter, der von privat an privat vermietet, und der großen Gesellschaft unterscheiden würde... Gerade letztere kann sich ja finanziell eher Makler zur Vermittlung leisten (bzw. selbst Angestellte dafür beschäftigen).