DWS Riester Rente Premium

  • Hallo Finanztip Community,


    ich bin Max und neu hier angemeldet. Habe vor meiner Anmeldung auch schon ab und an im Forum gestöbert. Hoffe mein Thema/Anliegen ist hier richtig - über die Suche konnte ich zwar ähnliche Themen finden, bin nun allerdings noch mehr verunsichert als vorher.


    Durch das regelmäßige hören des Finanztip-Podcasts, dem lesen des Newsletters und der damit einhergehenden kritischen Betrachtung der eigenen Finanzverhältnisse benötige ich nun (Entscheidungs)Hilfe. Es geht um meinen Riestervertrag von DWS - evlt. habt ihr hier einen guten Tipp für mich.


    Ich bin total verunsichert ob der Vertrag so weitergeführt werden sollte, oder ob ich das Geld (94 € monatlich) doch lieber in einen (zusätzlichen?) ETF-Fond einzahlen sollte?


    Es geht um folgenden Riestervertrag:


    - DWS Riester Rente Premium

    - Depotstand: 20.181,10 €

    - Garantieleistung (zum ende der Ansparphase): 15.220,67 €

    - Alter: 30

    - enthaltende Fonds:

    DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y ISIN: LU0272368126

    DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration ISIN: LU0414505502


    Einen ETF-Fond (Vanguard FTSE All-World UCITS E) bespare ich im übrigen schon.


    Da ich beim Thema Riester trotz allen Recherchen immer noch nicht verstehe was am Ende unterm Strich wirklich übrig bleibt, bin ich für jeden Tipp dankbar. Habe Angst das dieser Riestervertrag "hinausgeschmissenes" Geld ist.


    Danke & Gruß

    Max

  • Hallo.


    Sind die 94 Euro zulagenoptimiert?

    Falls ja, 37 Jahre lang monatlich 94 Euro plus Zulagen werden nur ein kleiner Baustein der Altersvorsorge sein. Der Vermögensaufbau über den ETF-Sparplan wird wahrscheinlich deutlich(st) mehr zur Altersvorsorge beitragen.


    Förderschädlich kündigen würde ich wahrscheinlich nicht, aber das liegt wohl eher an der Verlust-Aversion und weniger an der Mathematik.

    Wenn es nicht mit dem Teufel zugeht, wird beim ETF-Sparplan deutlich mehr dabei herauskommen als bei der Riester-Kiste.

  • Hallo Referat Janders,


    danke für deine Antwort.


    Laut der Jahresabrechnung sind es 94 €/monatlich (1.128 € pa.) + 145,47 € Zulagen pa. - also nicht wirklich viel.


    Eine Kündigung würde ich auch ungern einreichen, die Zulagen müssten dann ja wieder zurückbezahlt werden. Vielleicht finde ich hier im Forum noch eine gute Lösung/Möglichkeit.


    Gruß

  • Okay, dann wissen wir schon einmal, dass der Beitrag nicht zulagenoptimal ist, ansonsten gäbe es ja die vollen 175 Euro.


    Die Förderung und ggf. Steuervergünstigungen zurückzahlen zu müssen tut im ersten Moment weh, kann aber lohnend sein, wenn man den Rest der Auszahlung dann ertragreicher investiert.


    Wenn man diesen Schmerz scheut, dann müßte man sich zwischen zulagenoptimierter Beitragszahlung und Beitragsfreistellung entscheiden. Also grob 18 Euro pro Monat mehr einzahlen oder gar nichts mehr und Geld alternativ anlegen.