ETF-Sparplan vs. ETF-Rürup

  • Hallo Andrian, gerne per Du wie hier üblich. Ich hab's jetzt noch nicht nachgerechnet, aber so meinte ich meine Bemerkung oben: Wenn der Vertrag aus heutiger Sicht keinen Sinn mehr ergibt, lohnt es sich meist nicht, gutes Geld hinterherzuwerfen. Da kann auch der relative Kostenfaktor gerne ansteigen. Der absolute Vergleich ab jetzt bis zum Tod ist relevant, in Abstimmung mit den eigenen Zielen. .

  • Vielen Dank.

    Ja, das ist gut gesagt …


    „aus heutiger Sicht“


    macht es keinen Sinn mehr.


    …“Damals dachte man und handelte wie ein Kind“ wie es in der Bibel heißt


    und sieht man(n), auch dank der

    Community, klarer…


    Kosten hin oder her.


    Also rauf mit der Rendite.


    Investition in ETF!


    LG

  • Ich vermute es geht um "Rürup oder nichts". Wenn man alternativ gar nicht vorsorgt, dann ist durchhalten sicher besser, denn jedes Aussetzen der Rate schmälert die Rente und das wird eines Tages weh tun.

  • Ja, sicher unter dem Gesichtspunkt sicherlich.


    Vermögensaufbau ist alternativlos.


    Oder sie betrachten nur den Vertrag isoliert.

    Da sind, bei keinen weiteren Einzahlungen, tatsächlich die Kosten proportional höher, bezogen auf das dann geringere verbleibende Kapital.

  • Wer keinerlei Langlebigkeitschutz hat „nur“ für den macht es Sinn

    Ja, auf einen Langlebigkeitsschutz verzichten möchte ich auch nicht. Bei mir sind das GRV und Betriebsrente, das hat ein Selbständiger meist nicht oder nur in sehr geringem Umfang aus frühen Zeiten vor der Selbstständigkeit.


    Ob deswegen der Rürup "die einzige sinvolle Art der Vorsorge" ist, überblicke ich nicht, da sich die Frage für mich persönlich wie gesagt nicht stellt. Dazu kann vielleicht einer der Mitforisten etwas sagen

  • ... das hat ein Selbständiger meist nicht oder nur in sehr geringem Umfang aus frühen Zeiten vor der Selbstständigkeit.

    Ja und nein ;) Viele 'doofe' Selbständige erwerben keine oder geringe Ansprüche bezüglich gRV und bAV, einfach weil sie sich nicht informieren und/oder sich Illusionen hingeben, man könne das Them ja später anpacken.

    Auf der anderen Seite findest du sehr viele 'Mittelständler', die man der Kategorie der Selbständigen durchaus auch zuordnen kann, die solide Kapitalgesellschaften betreiben und alle Register gezogen haben bzw. ziehen, was das weite Thema der Altersvorsorge (auch Vermögensaufbau) betrifft.


    Die 'Rürup-Modelle' sind dann eher für die 'sozial Schwächeren' gedacht, die größtenteils zu (denk-)faul sind und gerne ihre Geldangelegenheiten in die Hände Dritter geben.

    MMn braucht's einen gesunden Mix (gRV, geförderte Programme und DIY)), wobei die private Vorsorge im DIY-Verfahren mal deutlich 2/3, wenn nicht sogar mehr, ausmachen sollte.


    Das Langlebigkeitsrisiko ist mit vernünftig konzipierten und mehr als ausreichend dimensionierten Entnahmeplänen locker-leicht per DIY zu bedienen!

  • Hallo zusammen,

    ja, sicher.


    Geld ist ganz einfach. Das kannst Du selbst.


    Versicherungsleistungen sind in der Regel nicht die erste Wahl.


    Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Ein Familienvater und Hausbau auf Kredit muss eine Lebensversicherung haben.


    Zum Vermögensaufbau ist viel mehr DIY wichtig als oft gedacht wird.


    LG

  • Die 'Rürup-Modelle' sind dann eher für die 'sozial Schwächeren' gedacht, die größtenteils zu (denk-)faul sind und gerne ihre Geldangelegenheiten in die Hände Dritter geben.

    Hallo zusammen,

    vielen Dank.


    Gerade die gut verdienen werden mit der Möglichkeit beworben steuern zu sparen.


    LG

  • Gerade die gut verdienen werden mit der Möglichkeit beworben steuern zu sparen.

    Sagt wer?


    Mir scheint es es so zu sein, dass die Finanzbranche verstärkt mit dem Steuersparen klingelt, weil ganz einfach andere Argumente fehlen, die für den Abschluss solcher Verträge sprechen. Im Endeffekt ist es nicht unerheblich zu rechnen... und ggfs. mehrgleisig zu fahren.