Wann ist man Reich. Saidi‘s Video

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank Saidi für das gelungene Video.


    Es ist wichtig, sich selbst eine Grenze zu setzen und klar zu bekommen warum man den Vermögensaufbau betreibt.


    Sonst hetzt man bei dem erreichen eines Vermögenszieles einfach weiter zum nächsten.


    Der Kapitalismus lockt uns immer weiter.

    Das ist bis zum selbstgesteckten Ziel zielführende, dann nicht mehr, dann sollte es genug sein, wenn es erreicht ist, was ich wollte.


    Das Ziel ist Lebensqualität.


    Freie Zeit für die Dinge die mir wichtig sind.


    Gut, dass Saidi darauf aufmerksam gemacht hat.


    Vielen Dank.


    LG

  • Sonst hetzt man bei dem erreichen eines Vermögenszieles einfach weiter zum nächsten.


    Der Kapitalismus lockt uns immer weiter.

    Das ist bis zum selbstgesteckten Ziel zielführende, dann nicht mehr, dann sollte es genug sein, wenn es erreicht ist, was ich wollte.

    Schön, dass dir das Video einen wichtigen Impuls verbraten hat!


    Ja, letztlich geht's um die Lebensqualität, die jeder Mensch anders definiert. Für viele Leute bedeutet das, jetzt, morgen und übermorgen die Grundbedürfnisse befriedigen zu können und sich darüber hinaus den einen oder anderen 'kleinen Luxus' leisten zu können.


    Die 'Hetze', die du erwähnst, ist leicht vermeidbar... in dem du realistsch planst und dich an deinen Plan hältst, der heute nicht für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt sein sollte.


    Das 'Problem' in unserer Gesellschaft ist aber nicht, dass einige Leute die Latte für ihre 'Vermögensziele' regelmäßig höher legen, sondern... dass zu viele Leute gar keine derartigen Ziele haben ... oder nur welche, die im Endeffekt gerade mal dazu gereichen einen Wochenendeinkauf zu tätigen.


    Adrianberg, frage doch mal gezielt herum, wer welche 'Vermögensziele' geplant und ggfs. auch ereicht hat, wie - auf Beträge bezogen - diese Ziele geplant sind/waren... und ob die Dimensionen reichen werden.

  • Hallo zusammen,

    ja, richtig in unser Gesellschaft ist es so.


    Deshalb ist Finanztip ja auch ein Segen und wenn es das nicht geben würde,

    würde ich es erfinden.


    Für unser Community, hier, hilft das Video, sich auf das eigentlich eigene Ziel hin zu orientieren.

    Und ein „genug“ zu definieren.


    In unser Nation ist ein Vermögensaufbau in unserem Sinne ein Fremdwort und noch mehr können wegen ihrer prekären Situation wenig tun.


    Da ist ein starker Staat gefragt.

    Kapitalismus bedarf den starken Staat.


    LG

  • Der Staat ist dann stark wenn er sich zurückhält und nur dort eingreift wo natürliche Monopole entstehen (alles was mit Netzen zu tun hat) und dort wo ohne Regulierung ungleiche Machtverhältnisse ausgenutzt werden (Arbeitsrecht, Verbraucherschutz, etc). Eingriffe müssen aber auf ein Minimum reduziert werden da jeder Eingriff gleichzeitig auch absichtlich und unabsichtlich Möglichkeiten vernichtet.


    Vermögensaufbau der Bürger ist keine Aufgabe des Staates. Nicht nur unter den oben genannten Aspekten sondern insbesondere auch unter dem Aspekt dass Vermögensaufbau höchst individuell ist. Der eine kauft sich eine immobilie, der andere Aktien, Gold oder Bitcoin und wieder andere besparen eine Kapitallebensversicherung. Mit dem Versuch über Riester und co Vermögensaufbau zu fördern hat der Staat allen das Versicherungsmodell übergestülpt, ungeachtet der Frage ob es zu den Umständen (sowohl persönlich als auch am Kapitalmarkt) passt. Die Folgen sind bekannt: es wurden massiv Fördergelder in ein System gepumpt die auf der anderen Seite wieder als neue Dienstwagen für Versicherungsvertreter heraussickern. Die Rendite auf die Gesamtbeiträge (d.h. Einzahlung und Förderung) ist erbärmlich.


    Wenn der Staat etwas tun sollte, dann sind es die üblichen Verdächtigen. Bürokratie abbauen, Belastung durch Steuern und Sozialabgaben senken, harte Einkommensgrenzen weicher machen. Als klassische Mittelschichtfamilie stellen wir immer wieder fest dass wir für die Förderungen zu viel verdienen, gleichzeitig aber nicht so reich sind dass wir das Geld nicht gut gebrauchen könnten.

  • Als klassische Mittelschichtfamilie stellen wir immer wieder fest dass wir für die Förderungen zu viel verdienen, gleichzeitig aber nicht so reich sind dass wir das Geld nicht gut gebrauchen könnten.

    Wenn das der Maßstab ist...


    Politische Diskussionen will ich hier nicht vom Zaun brechen, aber da war jetzt genug bei, was problematisch sein bzw. werden könnte. (Hier der besondere Hinweis auf den Konjunktiv!)

  • Hallo zusammen,

    es gibt viele Herausforderungen, sicher auch für Familien.

    Kinder bedürfen immer der besonderen Betracht und Unterstützung.


    Ich glaube, dass Video wollte nicht so weit reichen, wie wir nun hier gehen.


    Es wollte den einen, der schon viel erreicht, hat, in Sachen Vermögensaufbau, dass er die Zielsetzung einfach nicht unreflektiert weiter hoch setzt und zum Esel der der Karotte nachläuft, die ihm an einem Stock, den er selbst hält, vor die Nase gehalten wird, nachläuft.


    Unbeschadet dessen, dass es viele gibt, die zu wenig Mittel haben und oder das erforderliche wissen fehlt.


    Finanztip müsste erfunden werden, wenn es dieses noch nicht geben würde.


    Vielen Dank.


    LG