Windenergie geht vor Naturschutz

  • 500 Euro monatlich muss dann schon für erhebliche Einschränkungen entschädigen. (Ist immerhin mehr als der Regelsatz Alg II.)


    Kompensationszahlungen an die "Nachbarn" einer Anlage gibt es teilweise schon, wird in Zukunft wohl eher mehr werden.

    Die Landeigentümer und Investoren wollen ja auch weiterhin neben ihren Nachbarn wohnen.

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank.


    Ja, genau. So wird es für alle etwas geben. Es ist angemessen die Nachteile einer Anlage den Betroffenen gegenüber auszugleichen.


    Ein wesentlicher Beitrag, dass es eine angemessene Umsetzung geben kann.


    LG

  • Beim Nachteilsausgleich sollte man aber auch keine falschen Vorstellungen haben, man muss so einiges an Belastung tolerieren und da wir nicht in einer monokausalen Welt leben, wird man die (vermeintliche) Wertminderung der Immobilie nicht eindeutig einer WEA zuordnen können, zumindest nicht so eindeutig, wie in der gefühlten Rechtsauffassung des Anwohners.

  • Klumpenrisiko ist immer eine Frage des Vermögens. Wer 10 Millionen zu investieren hat, kann auch eine halbe Million in ein Windrad stecken ohne dass es schlimm klumpt. Für Otto Normalverbraucher ist das aber natürlich ein ebenso großer Klumpen wie die eigene Immobilie ;)


    Das größere Problem ist dass es sich dabei um ein illiquides Direktinvestment handelt, in der Regel per Kredit gehebelt. Gleichzeitig auch die größte Chance. Wer sich in Technik, Prozessen, Regulatorik und Steuerrecht auskennt und Kontakte zu entsprechenden Firmen hat, der kann hohe Renditen einfahren. Das ganze kann aber auch genauso gut nach hinten losgehen wenn ein Teil davon fehlt. Deshalb, Finger weg wenn man sich nicht auskennt.