Verschiedenes zum Thema Geldanlage

  • Was sollte man denn hier noch machen um ein wenig die Übersicht zu behalten? Sollte man eine Excel Einzahlungsliste erstellen uoder ähnliches? Gibt es da Tipps oder ähnliches?

    Ich tracke alle Käufe in einer Excel-Liste mit folgenden Daten:

    Kaufdatum, Anzahl, Kaufkurs, Wert bei Kauf, aktueller Wert*, Wert aktuell

    * die aktuellen Kurswerte meiner ETF ziehe ich mir automatisch in Excel.


    Damit habe ich jederzeit den Überblick, wie hoch die Buchgewinne/-verluste pro getätigtem Kauf gerade sind. So kann ich dann auch schnell die Anzahl der Anteile ermitteln, die für einen Verkauf im Rahmen des Steuerfreibetrags notwendig sind.

    Das ergänzen der Liste ist jeden Monat in 1-2 Minuten erledigt.

    Die Inspiration für die Excel-Liste habe ich mir vom Finanzwesir geholt: Finanzen mit Excel im Griff: Teil 1 ‒ Geht das nicht auch anders? | Finanzwesir

  • Das einfache Nachfragen bei der Depotbank ist natürlich die einfachste Lösung. Solange man da jemanden ans Telefon bekommt.

    Mit der Excel Datei bin ich noch nicht ganz klar. Da muss ich wohl noch ein paar Recherche Stunden nehmen bis das Erledigt ist. Bin da jetzt auch nicht der Fachmann..... :)

  • Hallo nochmal,


    da ich momentan alles was Versicherungen und Altersvorsorge angeht auf den Prüfstand stelle benötige ich nochmal Hilfe. Meine Frau und ich haben für unseren 5-jährigen Sohn mittlerweile 3! Fondsgebundene Rentenversicherungen bei bekannten Versicherungsunternehmen abgeschlossen. Nachdem was ich alles so gelesen habe sind diese ja eher teuer als sinnvoll. Hat hier irgendjemand einen Link zu einer guten BEratung was man alles für den Nachwuchs benötigt bzw. abschließen sollte?

    Meine derzeitige Meinung ist, dass ich alle 3 Verträge kündige. Ich habe schon ein JuniorDepot bei der ING abgeschlossen. Die ausgezahlte Summe würde ich dann 1:1 dort als einmaleinlage in einen noch auszusuchenden ETF stecken und den dann mit monatlichem Sparplan weiterlaufen lassen damit er dann irgendwann die angesparte Summe übernehmen kann.

    Hättet ihr da Tipps Infos oder Hilfe für mich?


    Danke und Gruß


    Stefan

  • Meine Frau und ich haben für unseren 5-jährigen Sohn mittlerweile 3! Fondsgebundene Rentenversicherungen bei bekannten Versicherungsunternehmen abgeschlossen. Nachdem was ich alles so gelesen habe sind diese ja eher teuer als sinnvoll.

    Ui,

    wer hat Euch denn dazu geraten? :/

    Meines Erachtens gibt es für ein Kind nix besseres als einen ETF-Sparplan. Niemand weiß, welche Ideen Euer Kind mal entwickelt (z.B. Auslandstudium, Selbstständigkeit, Auswandern). Aber egal was es mal sein wird. Geld hat bei der Umsetzung immer geholfen!


    Hier die Empfehlungen von Finanztip für die Absicherung von Familie und Kind.

    Versicherungen für Familie und Kinder – Welche sind sinnvoll? - Finanztip

  • Aber es ergibt ja jetzt wenig Sinn schon für die Rente des Kindes zu sparen. Das kann er ja in der BErufstätigkeit selbst machen. Aber ein solider Grundstock für den BEginn des Erwachsenseins ist schon sinnvoll. Dann werde dann wohl alles kündigen und anderweitig investieren.

  • Aber es ergibt ja jetzt wenig Sinn schon für die Rente des Kindes zu sparen. Das kann er ja in der BErufstätigkeit selbst machen. Aber ein solider Grundstock für den BEginn des Erwachsenseins ist schon sinnvoll. Dann werde dann wohl alles kündigen und anderweitig investieren.

    Ja, genau deswegen ein ETF Sparplan.

    Da hat man je nach Start bis zu 18 Jahre Zeit um Geld anzusparen, dass das Kind dann z.B. für ein Auslandsjahr oder Studium nutzen kann. Oder auch für den Führerschein und das 1. eigene Auto oder für die 1. Wohnungseinrichtung.

    Egal wofür, Geld hat noch nie geschadet. Und wenn das Depot nicht benötigt wird, kann das Kind ja einfach bis zum Ruhestand weiter in den Sparplan einzahlen. ;)

    Eine private RV würde ich aktuell schon für mich selbst nicht abschließen, warum sollte ich dann so etwas für mein Kind machen!?

  • Neben dem reinen Sparen in ETF kann man vielleicht überlegen, eine BU/Invaliditätsabsicherung zu machen. Dr. Schlemann könnte vielleicht einen Hinweis geben, was dahingehend Stand der Technik ist.

    Steht ja auch im von mir verlinkten FT-Beitrag. GGf. eine Invaliditätsversicherung für das Kind (und dann später eben die BU).

    Eine BU für Kinder, gibt es m.W. nach nicht.

  • Lese mir den Beitrag mal durch. Wir haben zwar eine Unfallversicherung für den Sohn, aber keine Invaliditätsabsicherung. Und das ist ja dann wohl wirklich wichtig. Da haben wir Rückstand.

  • Steht ja auch im von mir verlinkten FT-Beitrag. GGf. eine Invaliditätsversicherung für das Kind (und dann später eben die BU).

    Eine BU für Kinder, gibt es m.W. nach nicht.

    Nee, "echte" BUV für Kinder gibt es nicht. Aber je früher man eine hat, desto besser ist es nach meinem Empfinden.

    Kinderinvaliditätsversicherung sollte man zumindest prüfen.

  • Lese mir den Beitrag mal durch. Wir haben zwar eine Unfallversicherung für den Sohn, aber keine Invaliditätsabsicherung. Und das ist ja dann wohl wirklich wichtig. Da haben wir Rückstand.

    Ob das wirklich wichtig ist, muss jeder selbst entscheiden.

    Fragt doch mal in Eurem Bekanntenkreis, wer so eine Versicherung für Seine Kinder hat und ob Eure/die Eltern seinerzeit auch so eine Versicherung für Euch abgeschlossen hatten?

    Wenn ich mir die heutigen Kinder/Jugendlichen und die Auflagen so ansehe, würde ich eher darauf tippen, dass das Risiko für Unfälle heutzutage tendenziell eher gesunken ist. :/


    Ich frage mich immer, wie unsere Vorfahren nur Ihre Kinder groß gezogen haben, so ganz ohne jegliche Versicherung. Oder sind die Eltern in anderen Ländern verantwortungslos, weil Sie Ihren Kinder nicht schon von Geburt an in einen Cocoon aus Versicherungspolicen einpacken? 8o

  • GGf. eine Invaliditätsversicherung für das Kind (und dann später eben die BU).

    Eine BU für Kinder, gibt es m.W. nach nicht.

    Wir haben eine Kinderunfall inkl. Invalidität, die vertragsgemäß bis 18 läuft. Zusätzlich eine kleine Fonds-RV, die das Recht einräumt mit 18 eine BU ohne Gesundheitsprüfung zu erhalten.


    Zum Sinn kann man streiten, wir hatten vor > 10 Jahren das Bedürfnis, den Kindern einen von uns unabhängigen Schutz zu bieten. Deswegen haben wir es gemacht. Beide Kinder haben gesundheitliche Beeinträchtigungen, die allerdings nicht zu einer Leistungspflicht der Versicherung geführt haben.

  • Vermutlich übertreibt man es da im gewissen Maße. Aber lieber ein paar Euro mehr dort investiert als in unnötige Konsumgüter. Am Besten wäre natürlich beides :)

    Wir haben eine Kinderunfall inkl. Invalidität, die vertragsgemäß bis 18 läuft. Zusätzlich eine kleine Fonds-RV, die das Recht einräumt mit 18 eine BU ohne Gesundheitsprüfung zu erhalten.


    Das finde ich sehr interessant. Das kann sein, dass wir diese Geschichte in einer der Drei RV´s auch drin haben und sie deshablb abgeschlossen haben. Das müsste ich mal prüfen. Daran habe ich nicht mehr gedacht. Da muss ich mal die komplette Police durchlesen...

    Ob die Unfallversicherung ebenfalls Invalidität beinhaltet sollte ich dann auch mal prüfen. Habe das GEfühl, dort auch relativ viel zu bezahlen.

  • Ob die Unfallversicherung ebenfalls Invalidität beinhaltet sollte ich dann auch mal prüfen. Habe das GEfühl, dort auch relativ viel zu bezahlen.

    Wenn Ihr selbst eine Unfall habt könnt Ihr schauen ob die Kinder mit eingeschlossen werden können. Generell prüfen, ob Eure Unfall aktuell ist. Gab letztes Jahr bei Finanztest einen guten Test, das Jahr davor auch für Kinder. Falls kein Zugriff Bescheid sagen dann kuck ich.

  • Also wir haben eine für uns(meine Frau und mich) und eine für unseren Sohn. Ob bei der für den Sohn die Invalidität mit inbegriffen ist, bleibt zu prüfen. Ich habe den Stiftung Warentest Zugang. Meinst du dort? Oder in einem anderen Portal?

  • Danke für den Hinweis FinanzPanda :thumbup:.


    Das Thema Berufsunfähigkeit sollte bei keiner Investmentplanung zu kurz kommen. Grundlage für die ganzen schönen Sparideen ist ja das Einkommen aus der eigenen Arbeitskraft. Fällt die weg - und das passiert gar nicht so selten - dann war's das mit Sparen, Altersvorsorge, Immobilienfinanzierung etc., sofern das Arbeitseinkommen dann nicht durch eine Berufsunfähigkeitsrente ersetzt wird. Erfolgreiche Sparer können die BU später ggf. auch wieder kündigen - sobald sie nicht mehr auf Arbeitseinkommen angewiesen sind.


    Eine frühe Risikoabsicherung für Kinder halte ich auch für sehr sinnvoll. Ob Unfallversicherung, Pflegeversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung, die später ohne erneute Gesundheitsprüfung in 1.000 oder 1.500 EUR BU Rente umgewandelt werden können, hängt von individuellen Präferenzen ab. Letztlich kann man dem Kind damit schon ab einem Alter von 6 Monaten die spätere BU sichern.


    Die Themen sind etwas zu komplex, um den "Stand der Technik" hier in einem Beitrag wiederzugeben. Auf unserer Website steht dazu ziemlich viel. Letztlich lohnt es sich aus meiner völlig unsubjektiven Sicht, sich dazu von einem der von Finanztip empfohlenen, hier in der Community aktiven Berater kostenlos individuell informieren zu lassen. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Kinderinvaliditätsversicherung gibt es laut Warentest nur sehr wenige. Die reinen Unfallversicherungen scheinen hier deutlich beliebter zu sein. Frage mich nur warum.....

  • Kinderinvaliditätsversicherung gibt es laut Warentest nur sehr wenige. Die reinen Unfallversicherungen scheinen hier deutlich beliebter zu sein. Frage mich nur warum.....

    Die sind günstiger und die Invaliditätsversicherung wird (gefühlt) nicht beworben. Wenn der Versicherungsaußendienst das Thema anspricht, kann wegen Angstmacherei das Gespräch schnell zu Ende sein.

    (Reine Vermutungen meinerseits.)

  • Klar sind KIV´s deutlich teurer. Aber wenn man bedenkt, dass 2/3 der Invaliditäten durch Krankenheiten hervorgerufen werden und nicht durch Unfälle stellt sich schon die Frage ob es nicht Wert sein sollte dort zu investieren. Es ist wirklich schwer....