Hallo,
ich habe Fragen zur bAV, weil in den üblichen Artikel dazu nicht auf die Situation bei hohem Gehalt ausreichend eingegangen wird. Bei ca.10k Brutto im Monat gibt es keine Ersparnis bei den Sozialabgaben während der Einzahlung, aber in der Rentenzeit sind Sozialabgaben dann fällig - ist das ganze dann gar ein Verlustgeschäft oder ist die Verschiebung der Steuer in die Rentenzeit mit niedrigerem Steuersatz ausreichend damit es sich trotzdem lohnt?
Meine Situation:
Langjährig in großem Konzern mit 50 TSD Mitarbeiter und noch ca. 10 Jahre bis zur Rente bei voraussichtlich gleichem AG.
Zahle schon seit ca. 15 Jahre in bAV ein und bin PKV versichert.
Arbeitgeber gibt keinerlei Zuschüsse dazu, weil es schon eine AG finanzierten Pensionsplan gibt.
Fragen:
- Soll ich die bAV fortführen?
- Wahlweise Deffered Compensation (in Aktien & Anleihe ETFs) oder
- Pensionskasse (ERGO ComfortRente).
- Abschlusskosten dürfte ich schon längst gezahlt haben. Verwaltungskosten sind, da Gruppentarif, vermutlich eher unterdurchschnittlich.
- Welcher der beiden Varianten ist sinnvoller oder sollte ich gar beides weiterführen?
- Welche Höchstbeträge sind jeweils sinnvoll?
Ich würde das als eine Diversifizierung meiner Altersvorsorge sehen, denn ich habe neben Immobilie schon einiges in Aktien-ETFs angelegt und die bAV wäre ggf. die risikoarme Ergänzung zu den ETFs (anstatt z.B. Festgeld wo es derzeit quasi keine Zinsen gibt). Ziel ist also hohe Sicherheit und nicht maximale Rendite - 1-3% würden mir da schon reichen.
Danke für eure Hilfe und lasst es mich wissen, wenn noch weitere Infos zur Beurteilung notwendig sind.