Wie viel kostet euren Erfahrungen nach eine neue Wärmepumpe?

  • Bei einer vernünftigen Neigung rutscht der Schnee gut von den PV Paneelen, das sollte nicht das Problem sein ;)

    Klar, der Schnee rutscht immer irgendwann wieder runter. Die Frage ist halt auch, wie schnell. Ich kenne es aus unserer Gegend so, dass es auch bei steileren Dachflächenfenstern im Winter vorkommen kann, dass man ein paar einzelne Tage gar keine Sonne sieht, weil so viel Schnee darauf liegt und eben nicht schnell wieder runter rutscht.

    Aber ja, bei senkrechten Paneelen wäre das sicher kein Problem. Wo werden die dann angebracht? Wahrscheinlich eher an der Fassade, als am Hausdach?

    Baumessen vielleicht im Sommer wieder. Wobei ich skeptisch bin dass man da die entscheidenden Informationen findet. Zu viele Verkäufer auf einem Haufen. Ich muss rückblickend auch sagen dass mich die Besuche im Musterhauspark nicht wirklich weiter gebracht haben. Die Musterhäuser waren einfach zu sehr auf Repräsentation und zu wenig auf Leben ausgelegt.

    Bis Sommer wollen wir mit der Entscheidungsfindung nach Möglichkeit eh nicht mehr abwarten. Wärmepumpen werden wahrscheinlich auch ihre Lieferzeiten haben und wir wollen beim Bauen nichts unnötig verzögern. Das Leben lehrt einen eh, dass immer alles etwas anders kommt, als geplant.


    Habt ihr denn ein Ziegelmassivhaus oder ein Fertigteilhaus, wenn du von Musterhäusern schreibst? Hat mit dem eigentlichen Thema jetzt weniger zu tun, aber ich bin neugierig! Und was meinst du damit, dass sie zu wenig auf Leben ausgelegt waren? Waren die Materialien nicht wirklich gut?


    Gas-Wärmepumpen wären eine Alternative:

    https://asue.de/gaswaermepumpe-kaelte/broschueren

    Ich schaue mir das mal an. Aber auch wenn ich Gas durchaus für eine nützliche Brückentechnologie halte, wäre mir eine WP ohne Gas auf den ersten Eindruck sympathischer. Kannst du mal kurz zusammenfassen, was deiner Meinung die Vorteile einer Gaswärmepumpe sind?

  • Das Thema Fertighaushersteller fand ich etwas frustrierend, da klaffte die Schere zwischen Werbung und Realität weit auseinander (Langversion im Blog). Wir bauen jetzt mit einem kleineren Generalunternehmer aus der Region in Massivbauweise mit Porenbeton. Mit Porenbeton lässt sich noch relativ gut monolithisch, d.h. ohne zusätzliche Wärmedämmung an den Wänden bauen. Klassische Ziegel sind in der Hinsicht etwas überreizt, mit teilweise 50cm Dicke und gefüllten Löchern. Aber da schweifen wir vom Thema ab.


    Was die Musterhäuser anbelangt, waren mir die einfach alle viel zu groß, und viel zu durchgestylt. Mit der Realität die wir bauen hatten die einfach wenig zu tun. Das ist wie der 50 000€ Golf den der Autohändler als Vorführwagen hat.


    Aber ja, bei senkrechten Paneelen wäre das sicher kein Problem. Wo werden die dann angebracht? Wahrscheinlich eher an der Fassade, als am Hausdach?

    Das Konzept mit PV an der Fassade gibt es auch. Im Winter sind die wegen der tief stehenden Sonne auch gar nicht so verkehrt. Das Problem ist halt, dass die Tage da auch relativ kurz sind. Bisher fristen die Fassaden-PV auf jeden Fall noch ein Nischendasein. Kater.Ka hat glaube ich auch ein paar senkrechte Module am Balkon und Zaun angebracht

  • Kater.Ka hat glaube ich auch ein paar senkrechte Module am Balkon und Zaun angebracht

    Hat er am Zaun und an der Wand der Gartenhütte. Die bringen im Moment am meisten aufgrund er tiefstehenden Sonne am Nachmittag. In meinem Fall sind es zweiseitige, sog. bifaziale. Die bekommen morgens die Sonne von der einen, abends von der anderen Seite und das geht überraschend gut.

  • hey, glückwunsch zum zukünftigen eigenheim! ist nicht ohne die planungsphase, ich weiß noch wie das bei meiner schwester und ihrem mann gewesen ist! die sind im herbst eingezogen und waren bis dahin und darüber hinaus eingespannt. inzwischen hat sich das gelegt, jetzt stehen nurmehr kleinigkeiten an und der garten, darum werden sie sich im frühjahr kümmern. und ja, bei ihnen kam es teilweise auch zu enormen verzögerungen, weil material nicht geliefert werden konnte. das hat die beiden ganz schön nerven gekostet.

    dass ihr nicht unbedingt mit holz heizen wollt, kann ich echt gut verstehen. ist zwar ganz gemütlich und in einem fenster-ofen gemütlich und schön anzusehen, aber das holz aufbereiten ist anstrengend! meine eltern machen das und da müssen wir immer alle zusammen helfen. meine schwester hat zwar ein ordentliches, neues heizsystem, aber zur deko einen holzofen im wohnzimmer, denn ja, jede andere heizmethode benötigt strom zum zünden.

    wenn ihr euch für eine wärmepumpe interessiert, müsstet ihr euch mal für ein gerät entscheiden und erst dann kann man sagen, wie die kosten aussehen würden. ich habe hier schon die verschiedensten erfahrungen gelesen, finde das echt interessant. es wurde hier eh auch schon geschrieben: es kommt ganz darauf an, was ihr wollt und wo ihr baut. eventuell ist eine erdbohrung möglich, dann käme theoretisch eine erdwärmepumpe in frage. die ist vom verbrauch her echt okay, es muss halt mit entsprechenden anschaffungskosten gerechnet werden. oder ihr sagt, ihr wollt ein modell und dazu vielleicht eine photivoltaikanlage, die auch für andere dinge genutzt werden könnte. habt ihr euch inzwischen schon beraten lassen? ich denke fast, dass ein ruhiges beratungsgespräch mit einer fachperson, die sich zeit für all eure details nimmt, besser wäre, als ein flüchtiges gespräch auf einer baumesse. allerdings lassen sich dort natürlich auch gut ideen sammeln. aber ja, ist natürlich auch die frage, ob es sich für euch noch auszahlt, wenn diese erst im sommer wieder stattfinden. bis wann wollt ihr denn die planung der heizung fixieren?

  • Das Thema Fertighaushersteller fand ich etwas frustrierend, da klaffte die Schere zwischen Werbung und Realität weit auseinander (Langversion im Blog). Wir bauen jetzt mit einem kleineren Generalunternehmer aus der Region in Massivbauweise mit Porenbeton. Mit Porenbeton lässt sich noch relativ gut monolithisch, d.h. ohne zusätzliche Wärmedämmung an den Wänden bauen. Klassische Ziegel sind in der Hinsicht etwas überreizt, mit teilweise 50cm Dicke und gefüllten Löchern. Aber da schweifen wir vom Thema ab.

    Das Thema ist so komplex, mir helfen momentan auch Erfahrungsberichte, die vom eigentlichen Kernpunkt abschweifen, durchaus weiter. Über Fertighaushersteller diskutieren wir gerade auch. Ich würde lieber mit etwas Eigenleistung selbst bauen, meine Partnerin will am liebsten ein fertiges Haus haben und würde auch ein Fertigteilhaus in Erwägung ziehen. Wobei sich mein Empfinden mit deinen Schilderungen deckt und es weit teurer und aufwändiger werden würde, als in den Prospekten angegeben, wenn man ein paar oder mehrere Extras haben will.

    Was die Musterhäuser anbelangt, waren mir die einfach alle viel zu groß, und viel zu durchgestylt. Mit der Realität die wir bauen hatten die einfach wenig zu tun. Das ist wie der 50 000€ Golf den der Autohändler als Vorführwagen hat.

    Kann ich mir vorstellen. Wobei wir uns demnächst auch mal Musterhäuser ansehen wollen, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich Fertighäuser im Vergleich zu Ziegelmassivhäusern anfühlen.

    Das Konzept mit PV an der Fassade gibt es auch. Im Winter sind die wegen der tief stehenden Sonne auch gar nicht so verkehrt. Das Problem ist halt, dass die Tage da auch relativ kurz sind. Bisher fristen die Fassaden-PV auf jeden Fall noch ein Nischendasein.

    Ich glaube, einige Kilometer weiter weg habe ich beim vorbei fahren mal ein Haus mit Fassaden-PV gesehen. Ist aber auch das einzige, an das ich mich bewusst erinnern kann. Aber da einfach mal zu klingeln und nach Erfahrungen in unserer Gegend zu fragen, käme mir auch irgendwie übergriffig vor...


    Hat er am Zaun und an der Wand der Gartenhütte. Die bringen im Moment am meisten aufgrund er tiefstehenden Sonne am Nachmittag. In meinem Fall sind es zweiseitige, sog. bifaziale. Die bekommen morgens die Sonne von der einen, abends von der anderen Seite und das geht überraschend gut.

    Die Idee mit dem Zaun gefällt mir gut! Eventuell wäre das auch was, was hier in Frage kommen könnte. Was habt ihr denn für einen Zaun? Holz? Maschendraht wird es wahrscheinlich nicht sein?

    hey, glückwunsch zum zukünftigen eigenheim! ist nicht ohne die planungsphase

    Für Glückwünsche ist es noch viel zu früh, aber danke. Ja, ist alles eine große Herausfoderung und hat, auch wenn faktisch noch gar nichts geschehen ist, jetzt bereits durchaus einige Auswirkungen auf die Belastbarkeit. Ich glaube, beim Bauen muss man wirklich froh sein um jede Unterstützung, die man bekommen kann.

    habt ihr euch inzwischen schon beraten lassen? ich denke fast, dass ein ruhiges beratungsgespräch mit einer fachperson, die sich zeit für all eure details nimmt, besser wäre, als ein flüchtiges gespräch auf einer baumesse. allerdings lassen sich dort natürlich auch gut ideen sammeln. aber ja, ist natürlich auch die frage, ob es sich für euch noch auszahlt, wenn diese erst im sommer wieder stattfinden. bis wann wollt ihr denn die planung der heizung fixieren?

    Wir waren in Wien bei Vaillant im Showroom und haben dort eine Weile mit einem kompetent wirkenden Berater geplaudert und konnten ein paar Fragen loswerden. Leider war unsere Zeit begrenzt, so dass noch nicht alle offenen Punkte geklärt werden konnten. Im Frühling wird es wohl wieder eigene Beratungstage geben. Das behalten wir im Auge und wollen nach Möglichkeit teilnehmen. Eine Entscheidung für die eine oder andere Heizung sollte dann im Idealfall zeitnah danach fallen. Geht ja nicht nur um Materialien, die bei (noch) nicht Verfügbarkeit zu Verzögerungen führen können. Auch wenn man sich nicht zügig entscheiden kann, führt das ja zu einem weiteren Rückstau von praktisch allem.

  • Das Thema ist so komplex, mir helfen momentan auch Erfahrungsberichte, die vom eigentlichen Kernpunkt abschweifen, durchaus weiter. Über Fertighaushersteller diskutieren wir gerade auch. Ich würde lieber mit etwas Eigenleistung selbst bauen, meine Partnerin will am liebsten ein fertiges Haus haben und würde auch ein Fertigteilhaus in Erwägung ziehen.

    Fertighaus und Schlüsselfertigbau sind zwei komplett unterschiedliche Dimensionen ;)


    Eigenleistungen kannst du grundsätzlich auch beim Fertighaus einbringen, genau wie du auch einen Massivbau komplett bezugsfertig bekommen kannst. Fußböden und Malerarbeiten sind überall kein Problem, andere Gewerke gehen aber auch in der Regel. Wie beim Massivbau gehst du dann aber natürlich eine Verpflichtung ein das in einem gewissen Zeitraum alles zu erledigen damit das nächste Gewerk kommen kann. Dazu kommt eine mögliche Schnittstellenproblematik bei manchen Gewerken.


    Wir haben uns letztendlich dafür entschieden alles machen zu lassen was vor dem Einzug passiert. Die Baustelle ist bei uns 45km weg und mit einem kleinen Kind ist auch nicht viel mit Eigenleistungen am Wochenende. Letztendlich sind auch Maler und Bodenleger nicht die teuersten Gewerke sodass sich die Ersparnis in Grenzen hält. Lediglich die Endreinigung und alles was mit Garten zu tun hat machen wir dann selbst.


    Zitat

    Kann ich mir vorstellen. Wobei wir uns demnächst auch mal Musterhäuser ansehen wollen, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich Fertighäuser im Vergleich zu Ziegelmassivhäusern anfühlen.

    Siehst du keinen Unterschied. Innen und außen ist ja alles verputzt. Und ehrlich gesagt spürst du im Musterhaus auch nicht wirklich das Raumklima. Du stehst da mit deiner Winterjacke im Haus weil du gerade von draußen kommst und musst ein Stück Papier vor dem Mund tragen. Da wirst du alles mögliche spüren, aber nicht was unter dem Haus ist.


    PS: Musterhäuser lügen häufig

  • Was habt ihr denn für einen Zaun? Holz? Maschendraht wird es wahrscheinlich nicht sein?

    Wir haben einen sog. Dichtzaun mit Elementen 180*180 cm. Da hängt jetzt in der oberen Hälfte das Modul, das Element habe ich entsprechend gekürzt. Im Laufe des Jahres wird die Straße und damit auch der Zaun neu gemacht, dann gibt es neues Holz. Ich glaube nicht, dass jede Partnerin das mitmacht, da ich mit einer Ingenieurin verheiratet bin war das bei uns kein Problem. Oben unter "Konversationen" findest Du ein Foto.

  • Eigenleistungen kannst du grundsätzlich auch beim Fertighaus einbringen, genau wie du auch einen Massivbau komplett bezugsfertig bekommen kannst. Fußböden und Malerarbeiten sind überall kein Problem, andere Gewerke gehen aber auch in der Regel. Wie beim Massivbau gehst du dann aber natürlich eine Verpflichtung ein das in einem gewissen Zeitraum alles zu erledigen damit das nächste Gewerk kommen kann. Dazu kommt eine mögliche Schnittstellenproblematik bei manchen Gewerken.

    Das mit den Zeiträumen, in denen gewisse Eigenleistungen dann auch fertiggestellt sein müssten, damit die Nächsten weitermachen können, hatten wir tatsächlich noch nicht ausreichend bedacht.


    Wir haben uns letztendlich dafür entschieden alles machen zu lassen was vor dem Einzug passiert. Die Baustelle ist bei uns 45km weg und mit einem kleinen Kind ist auch nicht viel mit Eigenleistungen am Wochenende. Letztendlich sind auch Maler und Bodenleger nicht die teuersten Gewerke sodass sich die Ersparnis in Grenzen hält. Lediglich die Endreinigung und alles was mit Garten zu tun hat machen wir dann selbst.

    Wir könnten uns auch vorstellen einen größeren Teil vom Innenausbau machen zu lassen, zum Beispiel im Erdgeschoss und dann vorerst dort einzuziehen und das obere Stockwerk dann nach und nach selbst auszubauen.


    Gut, dass ihr für euch sortieren konntet, was für euch gut machbar ist!

    Siehst du keinen Unterschied. Innen und außen ist ja alles verputzt. Und ehrlich gesagt spürst du im Musterhaus auch nicht wirklich das Raumklima. Du stehst da mit deiner Winterjacke im Haus weil du gerade von draußen kommst und musst ein Stück Papier vor dem Mund tragen. Da wirst du alles mögliche spüren, aber nicht was unter dem Haus ist.


    PS: Musterhäuser lügen häufig

    Stimmt, das muss auch bedacht werden. Danke für den Link! Besser geeignet als Musterhäuser wäre es also wahrscheinlich, wenn man direkt Menschen, die bereits in der Vergangenheit mit Fertigteilhaushersteller XY gebaut haben, finden und besuchen könnte?

    Wir haben einen sog. Dichtzaun mit Elementen 180*180 cm. Da hängt jetzt in der oberen Hälfte das Modul, das Element habe ich entsprechend gekürzt. Im Laufe des Jahres wird die Straße und damit auch der Zaun neu gemacht, dann gibt es neues Holz. Ich glaube nicht, dass jede Partnerin das mitmacht, da ich mit einer Ingenieurin verheiratet bin war das bei uns kein Problem. Oben unter "Konversationen" findest Du ein Foto.

    Danke nochmal für das Foto! Ich finde das bei euch optisch wirklich sehr in Ordnung!

    Nachtrag: einen Solarzaun gibt auch fertig zu kaufen, allerdings wollten wir das so nicht, weil wir Bedenken hinsichtlich Beschädigung hatten wenn die Module so tief an der Straße hängen. https://www.alpha-solar.info/s…tig-starterset-390wp.html

    Wenn, würde für uns eher eine ähnliche Lösung wie deine in Frage kommen. Nicht nur wegen etwaiger Beschädigungen, sondern weil bei uns in der Gegend im Winter nicht so selten mindestens kniehoch Schnee liegt. Wenn tief stehende Module eingeschneit würden, gäbe es keinen Vorteil zu einer Anlage auf dem Hausdach.

  • Für Glückwünsche ist es noch viel zu früh, aber danke. Ja, ist alles eine große Herausfoderung und hat, auch wenn faktisch noch gar nichts geschehen ist, jetzt bereits durchaus einige Auswirkungen auf die Belastbarkeit. Ich glaube, beim Bauen muss man wirklich froh sein um jede Unterstützung, die man bekommen kann.

    Wir waren in Wien bei Vaillant im Showroom und haben dort eine Weile mit einem kompetent wirkenden Berater geplaudert und konnten ein paar Fragen loswerden. Leider war unsere Zeit begrenzt, so dass noch nicht alle offenen Punkte geklärt werden konnten. Im Frühling wird es wohl wieder eigene Beratungstage geben. Das behalten wir im Auge und wollen nach Möglichkeit teilnehmen. Eine Entscheidung für die eine oder andere Heizung sollte dann im Idealfall zeitnah danach fallen. Geht ja nicht nur um Materialien, die bei (noch) nicht Verfügbarkeit zu Verzögerungen führen können. Auch wenn man sich nicht zügig entscheiden kann, führt das ja zu einem weiteren Rückstau von praktisch allem.

    ja, so ein bau ist einfach ein riesiges projekt, es muss soviel organisiert und entschieden werden. das kostet ganz schön viel kraft. dann kommt noch die ganze körperliche arbeit dazu, denn auch, wenn vieles die engagierten firman machen, bleibt ja noch extrem viel übrig wie aufräumarbeiten, bei uns waren es auch so sachen wie stämmen und teile schleppen. im großen und ganzen hat es mir spaß gemacht, da mit zu wirken, aber ich war echt froh, als alles fertig war. ist echt nicht ohne... noch dazu, wenn man ja auch noch normal arbeiten geht und den alltag irgendwie bewerkstelligen muss. dann geht die ganze freizeit in die baustelle und es bleibt kaum noch zeit für Erholung.

    freut mich, dass ihr bei vaillant gut beraten wurdet. ich hoffe, euch fällt die entscheidung im endeffekt leicht. habt ihr denn schon eine tendenz?

  • Inzwischen konkretisiert sich alles zum Glück etwas, ja. Wahrscheinlich wird es eine innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Wasserspeicher und Lüftung werden. Das allerletzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.


    aber ich war echt froh, als alles fertig war

    So wird es mir mit Sicherheit auch gehen. Manche fühlen sich ja auf Baustellen recht wohl und haben ein gutes Gefühl möglichst viel mit ihren eigenen Händen schaffen zu können. Bei mir ist es teils so. Anzupacken macht mir schon auch Spaß, aber als reine Selbstverwirklichung sehe ich den Hausbau nicht. Die Vorstellung, wie alles werden soll, wird immer konkreter und damit auch das Bild, das ich vor meinem inneren Auge habe. Und das hätte ich dann schon so schnell es eben möglich ist auch fertiggestellt vor mir.

  • schön, dass sich inzwischen einiges zu einem konkreten plan entwickelt hat. bis wann müsst ihr eure entgültige entscheidung denn treffen? Und mich würde interessieren, warum euch genau diese variante anspricht.

    ja, du hast recht, ich kenne auch leute, die solche bauprojekte gerne haben. ich gehöre definitiv nicht dazu, denn uns hat das wirklich nerven gekostet damals. wir mussten nicht nur einmal unsere pläne umschmeißen, weil sich unerwartete hindernisse gezeigt haben. zudem kommen dann ja auch unerwartete mehrkosten auf einen zu... bei der wärmepumpe waren wir froh, dass das eines der dinge war, die wir nicht selbst eingebaut haben, das haben wir uns machen lassen. auch das ausmalen und später den kücheneinbau haben wir uns durch eine malerfirma bzw. den möbelhändler gegönnt. sonst haben wir alles selbst gemacht oder unterstützend mitgewirkt. jetzt im nachhinein, wo alles fertig ist, bin ich schon sehr stolz auf uns, aber wenn ich die wahl hätte, würde ich das nicht wieder selber machen. bei uns wars aber einfach eine kostenfrage und so wie wir das gelöst haben, haben wir uns echt was erspart. aber nerven hat es uns dafür umso mehr gekostet. ^^ aber nichtsdestotrotz wars auch irgendwie ein erlebnis. das kann ich jetzt locker lässig sagen, wo der ganze stress vorbei ist :P wie läuft euer bau bisher? ich hoffe, ihr habt mit keinen unannehmlichkeiten zu kämpfen!

  • Deadlines gibt noch keine. Momentan ist der Planer damit beschäftigt einen Einreichplan nach unseren Vorstellungen anzufertigen. Mit der ersten Fassung waren wir noch nicht ganz zufrieden, deshalb überarbeitet er ein paar Dinge noch. Anschließend muss der Plan eingereicht und genehmigt werden. Davor wird, außer Überlegungen, noch nichts passieren.


    Echte Unannehmlichkeiten können derweil natürlich auch noch nicht passieren, wobei wir die Entwicklung der Preise aktuell definitiv nicht mit Freude verfolgen. Aber was will man machen... Irgendwie wird für uns dadurch halt nochmal klarer, dass eine Wärmepumpe mit PV-Anlage und wohl auch Speicherbatterie wirklich für uns eine gute Lösung sein wird. Momentan ist wohl keiner gerne von Öl- oder Gasanbietern abhängig.


    Aber mal schauen, wie sich die Preise weiterhin entwickeln. Soweit ich das verfolge, gibt es inzwischen durchaus etliche Menschen, die sich durch die steigenden Zinsen und Baukosten ihr Bauvorhaben doch nicht wie gewünscht leisten können und die deshalb gar nicht erst beginnen oder zum Beispiel bei Fertighausanbietern wieder abspringen. Vielleicht haben wir ja insofern Glück, als dass durch die wahrscheinlich sinkende Nachfrage auch die Preise irgendwann wieder ein bisschen sinken werden. Aber ohne Glaskugel wird das wohl keiner vorhersehen können.

  • okay, also fand der spatenstich noch nicht statt und ihr seid noch mitten in der planungsphase. ich kann mich erinnern, dass das bei uns schon recht viel arbeit war, das alles anzupassen und genehmigen zu lassen. Ging dann aber im endeffekt eh alles so durch, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber es war ein kleines hin und her. Ich hoffe, das verläuft bei euch alles reibungslos!

    ja die preise steigen... in jedem bereich, das ist ziemlich frustrierend anzusehen. aber ja, wie du sagst: was will man machen. Man kann für sich versuchen, die effizienteste Lösung herauszusuchen. wenn man sich ansieht, was da gerade in der welt passiert. wer weiß, was da noch auf die preise zukommt... ch bin froh, dass uns das nichtmehr betrifft, aber viele kommen dem ja nicht aus. also wenn die möglichkeit gegeben ist, wäre es sicherlich gut, sich für ein alternatives Heizsystem zu entscheiden. ja, ich verstehe viele, die sagen, sie tun sich das nicht an wegen der preise. was soll man denn machen, wenn man die nötigen mittel einfach nicht hat? dann muss man sich was überlegen... bei uns ist es sich auch mit ach und krach ausgegangen, wir mussten ja eben überziehen, das tat schon gewissermaßen weh. wie es jetzt den leuten gehen muss, die eigentlich bald bauen wollten und es sich einfach doch nichtmehr leisten können. ich hoffe du behältst recht damit, dass sich die preise mit sinkender nachfrage ebenfalls wieder etwas normalisieren. so kann das ja nicht weitergehen... aber ja, natürlich: in die zukunft können wir nicht schauen. theoretisch wäre es ja auch möglich, dass die preise noch mehr ansteigen und normalverdiener dann noch mehr am eigenheim gehindert werden... davon möchte ich aber nicht ausgehen. :)

  • ihr seid noch mitten in der planungsphase. ich kann mich erinnern, dass das bei uns schon recht viel arbeit war, das alles anzupassen und genehmigen zu lassen. Ging dann aber im endeffekt eh alles so durch, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber es war ein kleines hin und her. Ich hoffe, das verläuft bei euch alles reibungslos!

    Danke für die Wünsche! Unser Plan enthält schon ein paar Spleens, die eigentlich durchgehen müssten, aber mit Pech wird man da auch diskutieren müssen. Unser Planer ist momentan auch eher mittelbrauchbar. Zum letzten Termin sollte er eigentlich die von uns gewünschten Änderungen umgesetzt haben, hat das aber nur ungefähr zur Hälfte auf die Reihe gekriegt.


    ja die preise steigen... in jedem bereich, das ist ziemlich frustrierend anzusehen. aber ja, wie du sagst: was will man machen. Man kann für sich versuchen, die effizienteste Lösung herauszusuchen.

    Ja. Wobei wir uns auch für eine energieeffiziente Wärmepumpe entschieden hätten, auch wenn die Preise für Öl und Gas nicht derart durch die Decke gegangen wären. Ist ja nicht nur eine Frage des eigenen Geldbeutels, sondern auch der Umwelt.


    wie es jetzt den leuten gehen muss, die eigentlich bald bauen wollten und es sich einfach doch nichtmehr leisten können. ich hoffe du behältst recht damit, dass sich die preise mit sinkender nachfrage ebenfalls wieder etwas normalisieren.

    Eine Glaskugel habe ich leider nicht, aber ich hoffe halt. Und denke, dass die Preisentwicklung nicht ewig wie zuletzt weitergehen kann.


    theoretisch wäre es ja auch möglich, dass die preise noch mehr ansteigen und normalverdiener dann noch mehr am eigenheim gehindert werden... davon möchte ich aber nicht ausgehen. :)

    Geht ja nicht nur ums Eigenheim. Auch die Mieten steigen. Und die Heizkosten. Und die Lebenshaltungskosten. Irgendwie muss Leben ohne viel Luxus und Schnickschnack ja eigentlich für Vollzeitarbeitende leistbar bleiben.

  • Irgendwie muss Leben ohne viel Luxus und Schnickschnack ja eigentlich für Vollzeitarbeitende leistbar bleiben.

    Langfristig ja. Kurzfristig nicht unbedingt ;)


    Wobei Luxus sich ja manchmal erst bei genauerem Hinsehen offenbart. Heute war bei mir der erste Termin mit dem Elektriker. Elektrische Rollläden hört sich erst einmal ganz harmlos an, im Allraum ergibt das dann aber mal schnell eine Leiste mit 5 Schaltern nur für die Rollläden. Irgendwie ist das dann doch Luxus.

  • Zum letzten Termin sollte er eigentlich die von uns gewünschten Änderungen umgesetzt haben, hat das aber nur ungefähr zur Hälfte auf die Reihe gekriegt.

    oje, dann hoffe ich, dass ihr bald besser voran kommt!

    Ist ja nicht nur eine Frage des eigenen Geldbeutels, sondern auch der Umwelt.

    ja auf jeden fall. die umwelt darf auch nicht außer acht gelassen werden.

    Geht ja nicht nur ums Eigenheim. Auch die Mieten steigen. Und die Heizkosten. Und die Lebenshaltungskosten. Irgendwie muss Leben ohne viel Luxus und Schnickschnack ja eigentlich für Vollzeitarbeitende leistbar bleiben.

    ja, wohnen wird immer teurer... auf die nächste stromrechnung bin ich auch schon gespannt, was uns erwarten wird. habe schon einige anstiege in meinem umfeld mitbekommen... bezüglich lebensmitteln merke ich es auch. da greifen wir jetzt immer öfter auf gerettete lebensmittel zurück. die sind zum einen deutlich günstiger und ist eine maßnahme gegen verschwendung.

  • Fertighaus und Schlüsselfertigbau sind zwei komplett unterschiedliche Dimensionen ;)


    Wir haben uns letztendlich dafür entschieden alles machen zu lassen was vor dem Einzug passiert.

    PS: Musterhäuser lügen häufig

    Das würde ich sofort so unterschreiben.

    Abgesehen vom Streichen der Wände und der Gartenbegrünung oder Teich usw.
    Ich kann eigentlich niemandem raten, der nicht direkt vom Fach ist, vieles selbst zu machen. Schaut lieber, dass ihr, wenn ihr nicht genügend Geld habt, dass ihr eine kleinere Immobilie euch zulegt, wo es mit wenig „eigener Muskelpower“ passt.
    Ich könnte auch viel machen, auch die Elektrik, lasse es aber besser bleiben.
    Ich bin da auch persönlich betroffen und muss da „kleinere Brötchen“ backen, als mit lieb ist.
    Das Haus, was ich mir wünsche, kann und will ich mir nicht leisten. Ich könnte es durch Muskelpower und Freunde hinbekommen, da ist mir aber zu stressig im Falle von Komplikationen.
    Ich würde dann lieber über jede „Kleinigkeit“ in den ersten 5 Jahren reklamieren und habe ein gutes Gewissen, dass der Mangel nicht an mir liegen kann.

    Kommt ihr mit etwas in Verzug, dann kann das im Nachhinein teuer werden.
    „Schlüsselfertig“ ist teurer, aber es ist es mir wert.

    Das angenehmste Haus wäre das, was entsteht, während ihr die ganze Zeit im Urlaub wärt und euch um nichts kümmern müsst.
    So gibt es nachher auch keine großen Ausreden und Diskussion, wenn etwas nicht eindeutig funktioniert, wer dies verschuldet hat.
    Gibt es einen Wasserschaden mit der Fußbodenheizung, dann war es sicherlich nicht ich, der den Fußboden eventuell falsch verlegt hat usw. Sicherlich könnte ich Klickvenyl auch selbst verlegen. Aber ob ich das so gut ganz ohne Trittschall könnte weiss ich nicht. Ich habe ja keine tägliche Erfahrung damit und verdiene nicht meine Brötchen damit.

    Ich kann allerdings auch die Welt der DYO Heimwerker verstehen. Es fühlt sich gut an und man spart viel Geld, wenn man Material im Baumarkt kauft und selbst verbauen kann.