ETF-Sparen vs Rürup-ETF

  • Hallo in die Runde,

    ich bin selbständig und stehe vor der Entscheidung, a) direkt in ETFs zu investieren oder b) in einen Rürup-Vertrag mit ETFs. Bei den Finanztip-Infos stehe ich an einem Punkt auf dem Schlauch:


    Es heißt, Rürup lohne sich nur, wenn man in der Ansparphase einen stabil hohen Steuersatz hat und in der Auszahlungsphase einen niedrigen. Wenn ich aber dieselben Auszahlungsbeträge im Szenario a) und b) annehme, dann ist doch eigentlich entscheidend, ob in der Auszahlungsphase mein Steuersatz über oder unter der Kapitalertragssteuer liegt, richtig? Falls er drüber liegt, müsste ich die Differenz gegenrechnen mit der Steuerersparnis in der Ansparphase? Und falls er drunter liegt, hätte ich doch mit Rürup in jedem Fall gewonnen, oder ? (auch bei relativ niedrigem Steuersatz in der Ansparphase?)


    Das ist jetzt natürlich grob vereinfacht und noch ohne Freibeträge/Gebühren etc. gerechnet. Es geht mir erstmal ums grundlegende Verständnis. Mache ich da einen Denkfehler? Oder liegt es gerade an den Freibeträgen und Gebühren, dass ich nicht zum selben Schluss komme wie Finanztip?


    Die mangelnde Flexibilität bei Rürup ist mir bewusst, darum geht es mir jetzt erstmal noch nicht.


    Besten Dank für Eure Hilfe.


    VMS

  • Hallo zusammen,

    Steuern sparen ist das eine, Gewinne das andere.

    Die Rendite der Wertpapiere ist das entscheidende und nicht zu vernachlässigen.

    Vieles kann man selbst besser anlegen.

    Es sollte nur genug sein um das Langlebigkeitsrisiko abzubilden.

    LG