Hendrik Buhrs: Investmentsteuerreformgesetz

    Meine Frage bezieht sich auf Teil IV (Bestandsschutz) dieses Artikels: https://www.finanztip.de/index…stmentsteuerreformgesetz/.


    Hier wird folgendes Scenario dargestellt: Kurswert 2007 = 50.000 Euro, Kurswert 2017 = 90.000 Euro, Verkauf 2028 zu 161.000 Euro, somit 71.000 Euro Gewinn (der Gewinn 40.000 Euro von 2007 bis Ende 2017 ist steuerfrei).


    Was geschieht aber wenn bis Ende 2017 ein Verlust entstanden ist? Bsp.: Kurswert 2007 = 100.000 Euro, Kurswert 2017 = 50.000 Euro, Verkauf 2028 zu 80.000 Euro. Effektiv ist ein Verlust i.H.v. 20.000 Euro entstanden. Müsste der Anleger dennoch einen Gewinn i.H.v. 30.000 Euro versteuern?

    Steuerlich wird der Verlust von 2007 bis 2017 ignoriert. Also in der Tat 30t€ Gewinn.


    Als Schmankerl wird noch der Zwischengewinn vom 31.12.2017 als Steuerpflichtig ohne Teilfreistellung angesetzt.


    Das war auch blöd für Kunden, die von 2010 bis 2017 Gewinn gemacht haben, im Jahr 2018 aber mit Verlust verkauft haben. Denn der Gewinn wurde voll versteuert, der Verlust aber nur teilfreigestellt.


    Beispiele gibt es hier.