Hallo zusammen,
ich bin 30 Jahre alt und habe letztes Jahr ein paar Monate in den USA gearbeitet. Ich habe die Möglichkeit, für diesen Zeitraum freiwillige Beiträge bei der DRV zu bezahlen, da diese Zeiten ansonsten nicht angerechnet werden und eine Lücke in den Wartezeiten darstellen würden. Ich weiß aber nicht, ob dies für mich sinnvoll ist oder nicht.
Kurze Übersicht zu mir:
- Abitur, Bachelor, Master und währenddessen immer mal wieder kurzzeitig pflichtversichert gewesen (Hiwi, Studentenjobs, Ferienarbeit)
- 9 Monate Praktikum in den USA 2020. Diese Zeiten zählen nicht für die deutsche RV, stellen also eine Lücke dar, da das nach dem Masterabschluss war
- Nach den USA bin ich nach UK zum Arbeiten gezogen und wohne dort immer noch. Ich bin zwar noch in Deutschland gemeldet, habe hier aber kein Einkommen
- Es ist unsicher, ob und wann ich jemals wieder nach Deutschland ziehen werde, aber eventuell würden andere EU-Ländern in Frage kommen
Im Moment habe ich folgende Wartezeiten:
- 40 Monate Beitragszeit
- 79 Monate Anrechnungszeit
- 1 Monat aus geringfügiger nicht versicherungspflichtiger Beschäftigung
- 6 Monate nach den Rechtsvorschriften eines anderen EU-Mitgliedsstaats
Ich würde die Mindestbeiträge zahlen, um mehr Monate auf die Wartezeiten angerechnet zu bekommen. Es geht mir nur um die Wartezeiten und nicht um die Erhöhung der Rente.
Kennt sich da jemand aus? Wann machen freiwillige Beiträge Sinn für Deutsche, die im Ausland arbeiten? Werden mir diese freiwilligen Beiträge möglicherweise sogar in UK angerechnet? Die Arbeit in UK wird ja auch in Deutschland mit berücksichtigt.