Saidi‘s Video: Billig kaufen, teuer verkaufen

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für das Video.


    Eine hilfreiche und gelungene Zusammenfassung.


    Es bestätigt nochmals wie einfach Vermögensaufbau ist.


    Wie wenig es da „zu können“ gibt.


    Auch wie hoch der abnehmende Grenznutzen ist. Ein immer mehr am Depot schrauben … bringt immer weniger.


    Es ist simpel, an den weltweiten Aktienmärkten zu profitieren.


    LG

  • Ja, man muss aber auch sagen: Die Tatsache, dass es in der Vergangenheit funktioniert hat ist keine Garantie, vielleicht noch nicht mal ein Anhaltspunkt, dass es zukünftig auch funktionieren wird. Das ist lediglich eine Hoffnung. Für meinen Geschmack reden heutzutage die Leute etwas zu selbstverständlich von 7% langfristiger Rendite im Aktienmarkt, so als würde es sich um festverzinsliche Wertpapiere handeln.

  • Hallo zusammen,

    sehr hilfreich.

    Das aktive Investieren ist leicht.


    Die psychische Disziplin zu haben, nach dem investieren, passiv zu sein … ist m.E. DIE Herausforderung.


    Genau, die „7 Prozent“ sind eine begründete Annahme aus der Historie heraus.

    Die Zukunft muss sich nicht daran halten.


    Hilfreich ist es m.E. „nur“ für die Einschätzung, dass andere Anlagen ( ständiges aktives hin und her), zu einem vergleichbaren Risiko, eher weniger gebracht haben.


    LG

  • Nach 1929 hat es nur 25 Jahre gedauert, bis der Dow Jones wieder im Plus war ;)

    Inflationsbereinigt gilt das nicht nur für '29 sondern auch für einige andere Bärenmärkte. Irrational Exuberance hat da einige Beispiele zu.

    Wobei man natürlich auch sagen muss, dass bei einem Sparplan die wenigsten Anteile zum Höhepunkt gekauft wurden, die echte Rendite also nicht ganz so schlimm in den Keller geht. Richtig blöd dran sind nur diejenigen die ganz zum Schluss FOMO bekommen...

    Für meinen Geschmack reden heutzutage die Leute etwas zu selbstverständlich von 7% langfristiger Rendite im Aktienmarkt, so als würde es sich um festverzinsliche Wertpapiere handeln.

    Dazu kommt dass die 7% nominal sind. Historisch war ein Portfolio eher mit 4-5% real verzinst.

  • Dazu kommt dass die 7% nominal sind. Historisch war ein Portfolio eher mit 4-5% real verzinst.

    Endlich mal jemand, er es auf den Punkt und wieder in Erinnerung bringt! Wobei... sich die genannten 7% nominal und durchschnittlich auf die gewöhnlichen Pantoffel-Depots beziehen.

  • Endlich mal jemand, er es auf den Punkt und wieder in Erinnerung bringt! Wobei... sich die genannten 7% nominal und durchschnittlich auf die gewöhnlichen Pantoffel-Depots beziehen.

    Das mag man als wenig empfinden, allerdings ist das für "fire and forget" gar nicht schlecht.


    Wer weniger will, kann ja gerne Dirk Müller dazwischenschalten. ;)

  • Das mag man als wenig empfinden, allerdings ist das für "fire and forget" gar nicht schlecht.

    Ich habe ja nicht gesagt, dass diese Ergebniss schlecht sind. Ich sehe das ganz nüchtern... und beziehe die angenomme Inflation oder den Kaufkraftverlust immer in die Überlegungen ein. Dann ist die Gefahr kleiner, sich 'reich zu rechnen'.



    Wer weniger will, kann ja gerne Dirk Müller dazwischenschalten.

    Oh ja, aber da findet man in Schland noch einige mehr. Allerdings muss man auch die Vorteile in Betracht ziehen, wenn man sich an solche Vermögensverwalter wendet. Weniger Gewinne bedeuten auch weniger Steuerbelastung ;)

  • Übrigens... könnten wir ja mal Altsachse fragen, welche Durchschnittsrenditen er mit seinen (vermutlich überwiegend im Depot befindlichen) gemanagten Fonds erzielt hat. Vielleicht mag er uns erzählen, ob/dass man mit dem Abweichen von den Anlagestandarts (ETF auf MSCI World...) auch als wenig aktiver Trader höhere Renditen erzielen kann...

  • Das will ich gerne tun. Meine Durchschnittsrendite seit 2004 liegt heute noch bei über 8%. Dabei betrachte ich nicht einzelne Fonds, sondern die Gesamtrendite des Depots. Dabei waren auch Fonds aus Indien und Brasilien dabei, die eine negative Entwicklung gebracht haben. Mitte November 2021 waren es noch knapp 9%.

    Gruß


    Altsachse

  • Das mag man als wenig empfinden, allerdings ist das für "fire and forget" gar nicht schlecht.

    Schlecht ist das nicht. Aber wenn man dann noch Steuern abzieht (die fieserweise vom nominalen Ertrag berechnet werden), dann ist man eher bei 3% real. Immer noch gut für wenig Aufwand, aber wer mit der Erwartung von 7% rangeht, der wird im Alter feststellen dass man einiges mehr an Sparrate und eine längere Sparphase braucht um irgendwann mal davon leben zu können

  • Moin Adrian,


    laut meinen Zins-/Renditetabellen komme ich da auf irgendwas von um die 8%, falls 'man' 2004 eine Einmal-Investition auf jenen Index getätigt hätte.


    Somit liegt auch unser lieber alter Sachse auf etwa diesem Niveau.

  • laut meinen Zins-/Renditetabellen komme ich da auf irgendwas von um die 8%, falls 'man' 2004 eine Einmal-Investition auf jenen Index getätigt hätte.


    Somit liegt auch unser lieber alter Sachse auf etwa diesem Niveau.

    jaja, der Zinseszins ...