Depot-Vermögensübertrag auf Kind

  • Das Kind kann klagen, ja, aber der Threadersteller sagt, dass das Kind nichts vom Depot weiß. Daher wird es wohl auch nicht klagen.

    @chris2702 Es ist mir nicht klar ob du ein Troll bist.


    Sobald du das Geld auf Dein Konto übertragen hast - findet ein Straftat statt.


    Es ist schließlich nicht dein Geld.


    Für Dich scheint Diebstahl in Ordnung zu sein, solange der Opfer von nix weiß



    Quelle: Finanztip

    Wenn Du für Dein Kind auf seinen Namen sparst, sind die Bedingungen noch strenger: Du darfst nicht an das Geld ran – selbst wenn Du knapp bei Kasse bist. Denn das auf seinen Namen investierte Geld gehört ihm. Stell also sicher, dass Du tatsächlich auf das Geld verzichten kannst, das Du für Dein Kind anlegst.

  • Hey Elgob, Thebat ...


    jetzt seid mal bitte nicht päpstlicher als der Papst. Hier geht es lediglich um Übergungen, was der eine oder andere Mitschreiber tun würde... im doch eher hypothetischen Fall, dass das 'Kind' völlig aus der Art gerät. Außerdem wird absolut nicht zum Eigentumsvorenthalt geraten, sondern zur - leider - in dieser Form illegalen Sicherstellung.

    Ich gehe davon aus, dass der TE bzw. Mama und Papa 'TE' dem 'Kind' in ein paar Sitzungen klar machen kann/können, wie 'man' sinnvoll mit mehr oder weniger mühsam (genau kann ich es nicht beurteilen) erspartem und geschenkten Geld (Kapital) umgehen sollte. Vielleicht wird in einer der Sitzungen auch einmal das Thema Vermögensaufbau/Altersvorsorge strapaziert.


    Übrigens habe ich auch Kinder, die inzwischen Erwachsen sind und von Mama mehr oder minder nur 'gelernt' hatten, wie man Geld ausgibt. Um es mal ganz platt und banal darzustellen... ich habe sie alle gefragt, ob sie gerne Millionäre werden und sein möchten. Auf die einstimmigen Antworten a la "Ja klar!", habe ich gesagt: "Gut, dann müsst ihr einfach ein paar Jahre abwarten...! Den Grundstock dazu habt ihr ... hier... und wie sich das Geld in diesen, euren Töpfen vermehrt hat, erkläre ich euch gerade noch einmal... auch wenn ihr es schon zig mal gehört habt!"


    Die 'Asche' liegt noch immer in den 3 Depots und nebenbei wird immer noch gespart... für den üblichen Notgroschen, wie auch für Anschaffungen. Den 'kleinen Luxus' kann man sich aus dem ganz normalen Arbeitseinkommen leisten, wenn man haushaltet. Und statt dem von Chris erwähnten - sprichwörtlich gemeinten - 911er tut es auch ein gebrauchter Aston oder ein Range Rover ;)


    Once again... hier wird nix Illegales propagiert. Wollte Chris, der ja direkt angegriffen wurde, etwas Illegales tun, würde er es sicherlich nicht an die große Glocke hängen... genausowenig, wie ich hier meine Steuervermeidungsgeschichten veröffentlichen werde ;)

  • Hallo rjl324,


    vorab, ich kann die Situation sehr gut nachvollziehen. Die rein illegale Variante würde ich, auch im Verhältnis zum Kind, nicht empfehlen.


    Wie wäre es denn, wenn Sie dem Vorschlag von ANDREJ folgen und das Geld (zumindest den Anteil bis zur NV- Grenze) in 5- oder 10- jähriges Festgeld auf den Namen des Kindes anlegen? Klar ist das ein Realverlust aber besser als die Verschleuderung. Für den „Rest“ könnte man sich mit dem Kind ggf. doch zusammensetzen und eine monatliche Entnahme für Studium o.ä. oder eine sinnvolle Investition (und wenn es das etwas größere Erstauto ist) überlege.


    Da dieses Forum ja auch eine vorbeugende Funktion für die (noch) nicht Betroffenen haben soll, es wäre besser gewesen, diese Überlegungen schon mit 16 anzustellen.


    Gruß Pumphut

  • Pragmatischer Vorschlag:

    Bei unserem Kindern kam der 'Brief' der Comdirect auch pünktlich zum 18 Geburtstag. Es wurden neue Zugangs/Freigabepasswörter für die Kinder angelegt.

    Wir hatten hier bei unseren Kindern kein Problem und haben vereinbart, dass wir als Eltern eine Vollmacht für die Depots erhalten.

    1) An einen Tisch sitzen

    2) Zugangs /Freigabepasswörter durch Euch bestimmen lassen und vor Pubertierendem geheim halten. (war bei uns nicht notwendig)

    3) Vollmacht einrichten lassen


    Steht und fällt aber mit 1)

    Ich hoffe ihr könnt Überzeugungsarbeit leisten...

    Gruß Tom

  • Elgob Ich darf Dir versichern, dass @chris2702 kein Troll ist.


    Auch wenn ich Deine Aufregung nachvollziehen kann hat er durchgängig klar und richtig die rechtliche Lage dargestellt. Die Diskussion hatten wir schon mehrfach mit Beteiligung von uns beiden (und anderen eben auch). Insofern wissen wir alle, was nach den Buchstaben des Gesetzes richtig ist. Das Dilemma des tatsächlichen Falls ist, dass es hierfür kein rechtliches Konstrukt außerhalb einer rechtlichen Betreuung gibt, die eine angenommene Überforderung des Kindes durch das Vermögen verhindern könnte.


    Insofern habe ich eine Sympathie für die Lösung, das Geld erst noch eine Zeit auf Namen der Eltern zu verwalten und zu einem späteren Zeitpunkt zu übertragen. Letztlich entspringt die Idee dem wohlgemeinten Schutz des Kindes vor sich selbst und dieser Aspekt sollte auch gewürdigt werden. Der Gesetzgeber sieht hier übrigens kein Offizial- sondern nur ein Antragsdelikt.


    Wie der TE bereits angeführt hat würde ein derartiges Rückübertragen Steuer- und Sozialversicherungspflicht nach sich ziehen, was ja letztlich zu einer Vermögensminderung führt, die nach meinem Verständnis von den Eltern ausgeglichen werden müsste.


    Unterm Strich habe ich im Thread noch keine umfassend gute Lösung gelesen und ich kenne auch keine.

  • Den besten Vorschlag fand ich mit dem Kind zu reden und herauszuhandeln dass es freiwillig erst einmal auf den Zugriff verzichtet bis es erwachsen ist. Rechtlich sicherlich die sauberste Sache, gleichzeitig auch die schwierigste.


    Den zweitbesten Vorschlag fand ich das mit dem Umschichten in langlaufendes Festgeld. Auch das ist nicht ohne Tücken (Steuern, KV) und könnte bei Streit als sicherlich negativ ausgelegt werden. Aber es wird kein Geld auf die Eltern ausgeleitet, eine Veruntreuung ist also bei weitem nicht so eindeutig.


    Und dann gäbe es noch Möglichkeiten zu verhindern dass das Kind frühzeitig vom Depot erfährt. Die Bank wird das ja vermutlich per Post schicken und als Eltern dürfte man das einfach abfangen können. Wieder sicherlich nicht legal, aber eine Lösung die weder dem Kind noch dem Depot schadet.



    Noch eine kleine Anmerkung:

    Ich denke der Ursprung des Problems ist dass das Kind reich ist, davon aber nichts weiß. Und mangels Wissen lässt sich jetzt von Seiten der Eltern schwer abschätzen was tatsächlich passieren wird. Wenn man Geld auf den Namen des Kinds anlegt, dann geht damit auch die Verpflichtung einher dem Kind etwas über Geld beizubringen (soll jetzt kein Vorwurf sein) und in einem geeigneten Alter (14-16?) es langsam an das Thema Depot und eigenes Vermögen heranzuführen, eventuell auch mit Anreizen ("wenn du einen Teil vom Nebenjob dort anlegst gibt es einen Bonus" o.ä.). Dann wäre es nicht nur Geld das vom Himmel fällt sondern auch Geld für das das Kind selbst etwas getan hat

  • Noch ne Anmerkung am Rande:

    Wenn ein sechsstelliger Betrag auf ein Konto der Eltern transferiert wird, läuten möglicherweise bei der Staatsanwaltschaft die Glocken wg. Geldwäsche.

    Dann ist es mit der Heimlichkeit schnell vorbei. Und das Finanzamt freut sich dann auch über Schenkungssteuer.

  • Vielen Dank für die vielen ausführlichen Meinungen! Ich wollte keine Moraldiskussion auslösen, sondern nach pragmatischen Lösungsansätzen für die Situation suchen. Dabei kristallisiert sich heraus:

    • Es ist nicht so einfach. (Klingt banal - aber Eure Antworten bestätigen mir, dass ich hier nichts Wesentliches übersehen habe. Auch wenn es nicht jeder so erlebt, kann das Ganze theoretisch jedem ‚passieren‘ der für seine Kinder Geld anlegt.)
    • Grundsätzlich hätte ich kein Problem mit ‚radikalen‘ Maßnahmen, aber das Depot leerzuräumen erscheint aus vielen Gründen nicht sinnvoll:
      • Steuerpflicht für die Gewinne trotz NV Bescheinigung
      • KV-Pflicht (Wobei ich hier nicht sicher bin, ob das die KV je erfahren würde und ob das Ganze nicht vielleicht nur als „Gelegentliches Überschreiten der Einkommensgrenze“ gesehen werden würde.
      • Schenkungssteuer (Kind an Eltern)

    Den genannten Verdacht auf Geldwäsche durch die Staatsanwaltschaft halte ich für etwas weit hergeholt, da die Quelle des Geldes ja eindeutig nachvollziehbar ist.


    Festgeld, oder ausschüttende ETF’s würden auch wieder eine KapSt- und KV-Pflicht auslösen, weil die Aktien ja erstmal veräußert werden müssten. Außerdem wäre die Verzinsung nicht der Rede wert. Hinzu kommt, dass ich im Depot den Zugang nicht auf die Ausschüttungen begrenzen könnte (bei der ETF Variante). Eine Stiftungsgründung halte ich für zu aufwändig und - mangels Wissen – für zu gefährlich. Aufwand und Nutzen würden vermutlich sowieso in keinem Verhältnis stehen.


    Was also tun?

    • Zeit gewinnen (bzw. -nutzen) für weitere Versuche, beim Kind ein Verständnis für die Situation (und sein Glück) zu schaffen. Der Geburtstag ist erst Ende des 3. Quartals – es ist also noch etwas Zeit. Meine Erfahrung zeigt, dass die Entwicklung von Kindern in Phasen verläuft und teilweise in 4 Wochen mehr passiert als in den 12 Monaten zuvor. Versuchen, dem Kind den Betrag, seine Herkunft, seinen aktuellen Wert und sein Potential (->exponentielles Wachstum!) zu vermitteln.
    • Die technischen Möglichkeiten ausloten zum Sperren des Zugangs und zu verhindern, dass das Depot permanent ‚sichtbar‘ ist (z.B. in einer Handy-App).
      • Zusätzliches Girokonto eröffnen (derzeit existiert das bei einer anderen Bank)
      • Umwandlung in Gemeinschaftsdepot + Gemeinschafts Extrakonto (wobei ich hier noch nicht weiß wie das mit der KapSt gehandhabt wird wenn ein Depotinhaber eine NV Bescheinigung hat und der andere nicht.
      • Beschränken des Internetbankings mit dem LogOn des Kindes auf das Girokonto. (sollte zumindest in der IOs App gehen – dort kann man die Konten einzeln auswählen). Mein LogOn würde Giro, Extra und Depot umfassen.
      • Dividenden plus einen kleineren monatlichen Betrag aus Veräußerungen (im Rahmen der NV-Bescheinigung) regelmäßig auf das Giro-Konto überweisen, damit das Kind sieht, wie die Aktien ein „Taschengeld“ abwerfen, ohne dass ihr Wert dabei reduziert wird.
      • Mit Enterbung drohen, wenn Mist gebaut wird ?

    Danke nochmal für Eure Meinungen. Auch wenn es die perfekte Lösung nicht zu geben scheint, gibt mir der Austausch hier zumindest die Bestätigung dass ich nicht völlig daneben liege oder irgendwas Wesentliches übersehe.


    Merci und einen schönen Abend zusammen!

  • Ohje, das hört sich heftig an. Ich habe selbst ein Kind, das nur ein paar Monate alt ist. Daher kann ich nicht fachsimpeln, wenn es um die Kindererziehung geht. Aber kann man da nicht durch ein demensprechendes Gespräch gar nichts retten? Also ich meine man kann ja auch sowas verhandeln wie: du bekommst die Hälfte jetzt und die andere Hälfte in 5 Jahren oder so. Dann kann er erste Erfahrungen sammeln... und selbst wenn er alles ausgibt, naja dann hat er halt die Erfahrung gemacht und muss 5 Jahre ohne weiteres Geld auskommen. Beim nächsten mal macht er es dann evtl besser...


    Aber trotzdem schließe ich mich hier einigen an: Das Geld gehört ihm und er kann damit machen was er möchte. Dass er keine dementsprechende finanzielle Bildung erhalten hat ist nicht seine Schuld sondern wenn dann die der Eltern. Und wenn er dann das Geld ausgibt, dann wird er auch darauf lernen für die Zukunft...


    Wir haben auch ein Kinderdepot eröffnet für unseren Kleinen und ich habe fest vor ihn schon früh mit er Materie vertraut zu machen, sodass er dann seine eigenen Schlüsse daraus ziehen kann. Aber das Geld ist dann sein und da wird keiner von uns rangehen...

  • Tja, hier im Forum gibt es halt nur Leute, die mit 17/18 ja bereits so etwas von vernünftig waren...:saint:

    Ich oute mich einfach mal, als einer derjenigen der es 'geschafft' hat das Erbe seiner Großeltern größtenteils durchzubringen (mittlerer 5 stelliger DM-Betrag). Und ja, mit dem heutigen Wissen, hätte ich natürlich Alles anders gemacht. Ich schwör!;)

    Ich bereue aber (fast) nichts, von dem was ich gemacht habe. Das waren Erlebnisse die ich heute nicht missen möchte und aus mir den Menschen gemacht haben, der ich heute bin.


    Natürlich wäre es besser gewesen einen Teil des Geldes für 'später' zurück zu legen. Aber wer als 18jähriger 'Testestoron-Gesteuerter' an 'später' denkt, wählt auch die FDP. :D


    Aber mal im Ernst. Ich würde den möglichen 'Schaden' begrenzen. Die Idee mit dem 5-jährigen Festgeld ist doch gar nicht schlecht. Muß ja nicht die komplette Summe sein, die 'sicher' angelegt wird. Wobei, man Festgelder m.W. nach auch kündigen könnte (mit entsprechenden Verlusten/Kosten).

    Und denkt daran: Es muss auch Menschen geben, die konsumieren. Sonst wird das nämlich nix mit den steigenden Aktienkursen! ;)

  • Den genannten Verdacht auf Geldwäsche durch die Staatsanwaltschaft halte ich für etwas weit hergeholt, da die Quelle des Geldes ja eindeutig nachvollziehbar ist.

    Das war etwas verkürzt dargestellt.

    Wenn bei größeren Geldbewegungen keine Gläubigeridenität vorliegt (Empfänger=Absender), muß die Bank das nach dem Geldwäschegesetz melden. Die Staatsanwaltschaft (oder wer dafür zuständig ist) wird dann den Sohn zum Sachverhalt fragen, und so wird es keine Anklage wegen Geldwäsche, sondern wegen Diebstahl. Auch nicht besser.

    Und dann möchte ich nicht am nächsten Tag am Küchentisch sitzen, auch nicht in der Wohnung drüber oder drunter ;)

    Wenn der Sohn dann noch womöglich auf Britney Spears steht ...

  • Das war etwas verkürzt dargestellt.

    Wenn bei größeren Geldbewegungen keine Gläubigeridenität vorliegt (Empfänger=Absender), muß die Bank das nach dem Geldwäschegesetz melden. Die Staatsanwaltschaft (oder wer dafür zuständig ist) wird dann den Sohn zum Sachverhalt fragen, und so wird es keine Anklage wegen Geldwäsche, sondern wegen Diebstahl. Auch nicht besser.

    Und dann möchte ich nicht am nächsten Tag am Küchentisch sitzen, auch nicht in der Wohnung drüber oder drunter ;)

    Wenn der Sohn dann noch womöglich auf Britney Spears steht ...

    Das macht Sinn - Danke für die Klarstellung.

  • Ist zwar nicht rechtsicher aber ich würde ein Schriftstück aufsetzen in dem das Depot anlässlich seines 18 Geburtstages "pseudooffiziell" übergeben wird. Mit der (nicht rechtssicheren) Auflage das Geld zu erhalten oder für gewünschte Zwecke auszugeben (Studium, Selbstständigkeit oder so). So ähnlich kann man das bei Schenkungen auch machen, muss man eben offiziell vorher machen und nicht so wie in diesem Fall nachträglich.


    Wenn er das Geld trotzdem verprasst handelt es sich um wichtiges Lehrgeld.
    Bis zum eigentlichen Erbe (wenn jetzt schon 100k+ vorhanden sind kommt bestimmt noch mehr) kann er dann reflektieren und draus lernen.

    Wobei ich zu Gelassenheit rate. Sofern ers nicht fürn Ferrari ausgiebt und sicht damit zutode rast halte ich einwenig Genuss in frühen Jahren, wenn man noch Zeit hat und gesund ist für durchaus vertretbar. Arbeiten und sinnlos das Geld aufm Depot stapeln lassen kann er dann noch lang genug ;)

  • Deshalb wird ja immer dazu geraten, das Kinderdepot nicht auf dem Namen des Kindes, sondern auf den Namen der Eltern einzurichten. Dann hat man zwar höhere Steuerzahlungen, aber das Kind kann mit Volljärigkeit das Geld nicht verprassen.

    Hilft in diesem Fall nicht, ist aber sicherlich gut für Leute, die ähnliches vorhaben.

  • Deshalb wird ja immer dazu geraten, das Kinderdepot nicht auf dem Namen des Kindes, sondern auf den Namen der Eltern einzurichten.

    Nein, es wird nicht immer dazu geraten, speziell auch nicht bei Finanztip. Die Chancen und Risiken werden bei FT mMn transparent dargestellt. https://www.finanztip.de/geldanlage/sparen-fuer-kinder/


    Wie oben schon ausgeführt gibt es nicht die richtige Lösung. Man muss sich entscheiden, ob man das Risiko des Verprassens eingehen möchte und dafür dem Kind durch die Steuerersparnis ein größeres Vermögen generiert oder eben als Eltern die volle Kontrolle behalten möchte.

  • ...und dafür dem Kind durch die Steuerersparnis ein größeres Vermögen generiert...

    Steuerersparnis hört sich immer geil an ;)

    Bei den in Schland üblichen 'Pickelverträgen' (Sparpläne sind damit gemeint) und den dementsprechenden Kapitalbeträgen darf man mal rechnen, zu um wieviel 'größeren' Vermögen denn das Rollen führt...

  • Die Challenge nehme ich gerne.


    Bei 50€ p.m. / 18 Jahre laufen 10.300 € Gewinn auf. Bis zum Alter von 16 kann man komplett durch Rollen allein durch den Pauschbetrag und bei 30% TFS die Steuer komplett vermeiden, für die beiden letzten Jahre liegen ca. 300 € in Summe drüber. Bedeutet also bezogen auf 10.300 - 300 = 10T€ und 26,375% Steuer über 2.500 € Steuerersparnis in Summe auf Basis heutiger Steuergesetzgebung.


    Datequelle https://www.zinsen-berechnen.d…er.php?paramid=es6qd0l08y

  • Bedeutet das, dass man jedes Jahr Gewinne in Höhe des Freibetrags zu verkaufen und wieder neu aufzukaufen?

    Ja, wobei das Rollen erst nach einigen Jahren sinnvoll ist wenn genug zusammen ist, s. Datenreihe aus dem vorherigen Post. (Aktuell bei 30% TFS 1.144 €, künftig nach Gesetzesänderung 1.428 €)


    Sofern man über den Pauschbetrag kommt wäre dann eine NV-Bescheinigung die Lösung, womit man dann bis zur Grenze der Familienversicherung rollen kann, aktuell 6.441 € vor TFS, mit TFS 9.201 € (Punkt 5 im in #36 verlinkten redaktionellen Beitrag)