Größere Einmalanlage (um die 10.000 Euro) für die Mutter

  • Wenn der Kunde seinen Willen äußert, sollte man das einfach mal respektieren.

    100%ige Zustimmung,

    aber wo stand in diesem Thread etwas davon, dass Die Mutter von Laurence lieber ausschließlich in europäische oder deutsche Werte investieren wollte? Oder gar in aktive Fonds? :/

    Du kamst hier (ungefragt) mit dem Vorschlag von irgendwelchen UniGlobal Fonds um die Ecke!

    Der Threadersteller hat von vornerein nur nach ETF und Depotanbieter gefragt. ;)

  • Das bezog sich aber auf das Gehaltskonto, nicht auf das Depot. An der Stelle hatte Laurence ein Missverständnis bezüglich der ING Gebührenstruktur.

    Eine Präferenz für Union Investment lässt sich daraus beim besten willen nicht ableiten

  • Genau, das bezog sich nur auf das Gehaltskonto, dass sie eben nicht umziehen möchte.


    Besten Dank für eure Antworten!

    Dann richte ich entsprechend für sie ein Depot bei der ING ein und lege die 10.000 Euro auf einen Schlag an.

  • Bei 5% Ausgabeaufschlag sind schon mal 500€ weg, ANDREJ, toller Tip, wie lange soll es dauern bis das in Richtung ETF wieder aufgeholt ist? Selbst wenn der Fonds besser laufen sollte als ein vergleichbarer ETF, was ich in Frage stelle.

  • Bei 5% Ausgabeaufschlag sind schon mal 500€ weg, ANDREJ, toller Tip, wie lange soll es dauern bis das in Richtung ETF wieder aufgeholt ist? Selbst wenn der Fonds besser laufen sollte als ein vergleichbarer ETF, was ich in Frage stelle.

    Der Fonds hat dieses Jahr bei mir 35% gemacht, der ETF 30%. Natürlich darfst du alles in Frage stellen, weil es Herr Kommer seit Jahren anders predigt. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Merke: auch professionelle Fondsmanager sind keine Deppen.

  • Merke: auch professionelle Fondsmanager sind keine Deppen.

    Nein das nicht. Aber im Durchschnitt werden alle Manager von Investment-, Pensions- und Staatsfonds nur die Marktrendite erzielen können. Mit einem marktbreiten ETF erzielt man ebenfalls die Marktrendite. Von beiden gehen noch die Gebühren ab, die sind aber bei aktiven Fonds deutlich höher.

    Natürlich könnte es jetzt sein dass ein guter Fondsmanager so überdurchschnittlich ist dass er 1,2-1,5 Prozentpunkte pro Jahr rausholt. Das hört sich auch erst einmal nicht so schwer an, im Vergleich zu einer langjährigen Durchschnittsrendite von 5-8% ist dafür aber eine stark überdurchschnittliche Leistung erforderlich, das ist nicht 1,2% besser als der Markt sondern eher 20% (!) besser. Und das nur um die Gebühren zu erwirtschaften, von Überrendite für den Kunden ist da noch nicht die Rede.

    Über kurze Zeiträume ist das gar nicht so selten, über lange Zeiträume fast unmöglich.

  • Merke: auch professionelle Fondsmanager sind keine Deppen.

    Wer hat das denn behauptet!? :/

    Du kennst die Wette die Waren Buffet 2007 gemacht und dann schließlich 2017 gewonnen hat?

    Hedgefonds geschlagen: Warren Buffett gewinnt 10-Jahres-Wette - und zeigt, worauf es beim Investieren wirklich ankommt | Nachricht | finanzen.net

    Warren Buffetts Hedge-Fonds-Wette – Gerd Kommer Invest (gerd-kommer-invest.de)


    Und natürlich wird es immer aktive Fonds geben, die auch jahrelang Ihren Vergleichsindex nach Kosten schlagen. Aber m.W. nach hat es noch kein aktiver Fonds geschafft über mehrere Dekaden seinen Vergleichsindex nach Kosten zu schlagen!

    Ja, auf wenige Jahre kannst Du mit einem aktiven Fonds richtig Glück haben. Das kann man im Übrigen auch mit Einzelaktien. Aber will ich alle paar Jahre mein Glück aufs neue herausfordern in dem ich die 'richtigen' Fonds heraussuche!? :/


    BTW: Du scheinst mit ETF ein 'gewisses' Problem zu haben. Wie stehst Du denn zu den klassischen passiven (Index)Fonds wie z.B. dem 1976 von Vanguard eingeführten Fonds auf den S&P 500?

    1976 gab es ja das Vehikel ETF noch gar nicht.

    Der langfristige Erfolg von passiven Indexfonds vs. aktiven Fonds begründet sich ja eben durch den langfristigen Erfolg dieser passiven Indexfonds. Das Thema ETF kam ja so richtig erst seit rund 20 Jahren auf.

    Und ETF heißt heute eben oft 'Zocken' mit irgendwelchen Branchen.

  • Hier nur meine persönliche Meinung zu Sparplänen im Alter. Ich mache das nicht, weil ich mich durch einen Sparplan zu stark gebunden fühle. Sollte zu viel Geld zusammengekommen sein, kann man immer noch eine Einmaleinzahlung machen.

    Gruß


    Altsachse

  • Der Fonds hat dieses Jahr bei mir 35% gemacht, der ETF 30%. Natürlich darfst du alles in Frage stellen, weil es Herr Kommer seit Jahren anders predigt. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Merke: auch professionelle Fondsmanager sind keine Deppen.

    Es ging hier nicht um Manager sondern um Kosten, wenn man mit 10.000 startet und schon erst einmal 500 davon der Bank überlässt, fehlen die wohl, dazu braucht es weder einen Kommer noch sonst wem. Wenn dann der ganze Spaß alljährlich nochmal 1- 1,5 % mehr kostet als ein vergleichbarer ETF müssen die Nichtdeppen schon ein sehr gutes Händchen haben.

  • Wenn sie bei der Volksbank bleiben will, soll sie den UniGlobal nehmen. der hat in den letzten drei Jahren den ishares MSCI World ETF locker überboten. Kostet zwar 5% Eintritt, das gleicht sich aber über 10 Jahre Anlage wieder aus.

    Laut finanzen.net einmal beide Fonts gegenübergestellt, Performance über die letzten 5 Jahren:
    iShares Core MSCI World ETF (WKN: A0RPWH): 82,9% | 0,20 % TER
    UniGlobal Fonds (WKN: 849105): 81,9% | 1,45% TER + 5% Ausgabeaufschlag

    Als keine deutliche Outperformance, sondern eine minimale Underperformance. Jetzt muss man vom aktiven Fond "UniGlobal" noch den Ausgabeaufschlag und die deutliche teureren laufenden jährlichen Kosten abziehen, dann wendet sich das Blatt deutlich hin zum MSCI World ETF. Der aktive Fond muss pro Jahr eine Outperformance von 1,25 % erzielen um eine gleichwertige Perfomance wie der ETF erreichen (wegen der höheren TER).

  • Das sind nicht von vorneherein alles Deppen, wie manche hier gerne schreiben. Und auch Bankberater sind in erster Linie Menschen, und keine Blutsauger.

    Niemand hat hier jemand als Depp hingestellt. Warum fühlst Du dich so angegriffen. Man kann doch ganz nüchtern beide Anlageformen gegenüberstellen und die Kosten, Performance und Chancen/Risiken etc. vergleichen.

  • Jetzt muss man vom aktiven Fond "UniGlobal" noch den Ausgabeaufschlag und die deutliche teureren laufenden jährlichen Kosten abziehen, dann wendet sich das Blatt deutlich hin zum MSCI World ETF.

    Nur der Ordnung halber: Die jährlichen Kosten sind in der Performance schon enthalten, die sind bei einem Vergleich nicht noch mal abzuziehen. Zu Berücksichtigen ist in der Tat der Ausgabeaufschlag.

  • Ja, und noch mal der Ordnung halber mal der direkte Vergleich von Uniglobal Fonds und einem ETF auf den MSCI World.

    Vergleichen - fondsweb


    Fonds und ETF laufen nahezu deckungsgleich, was aber auch kein Wunder ist, da der Uniglobal den MSCI World als Maßstab nimmt!:) Schaut mal in die Top-Aktien oder Regionen von Fonds und ETF.

    Daher sei die Frage erlaubt, warum man einen Aufgabeaufschlag und eine TER von 1,45% p.a. für den Uniglobal Fonds ausgeben sollte.:/

  • Gerade bei einer 100% Aktienquote sehe ich absolut keinen Grund die darunterliegenden ETFs nochmal in ein Script zu verpacken und dafür 0,3% mehr zu zahlen. Und bei geringeren Aktienquote reicht es auch aus sich das ein Mal im Jahr anzuschauen. Tägliches Rebalancing klingt toll, ist in der Praxis aber eher kontraproduktiv da man Anlagen gar nicht die Zeit gibt auseinanderzulaufen.

  • Gerade bei einer 100% Aktienquote sehe ich absolut keinen Grund die darunterliegenden ETFs nochmal in ein Script zu verpacken und dafür 0,3% mehr zu zahlen. Und bei geringeren Aktienquote reicht es auch aus sich das ein Mal im Jahr anzuschauen. Tägliches Rebalancing klingt toll, ist in der Praxis aber eher kontraproduktiv da man Anlagen gar nicht die Zeit gibt auseinanderzulaufen.

    die ersten 10.000 EUR sind kostenfrei -ich persönlich werde diese Grenze NIE überschreiten, es fallen dann nur die ETF-Kosten an und man spart sich Transaktionskosten bei Direktkäufen - bin halt ein cleverle ;)

  • Bei einer Werbeprämie von insges. 30% (maximal) frage ich mich, wer diese Prämien bezahlt... oder... nee... ich weiß es...

    gut nachgerechnet , sind tatsächlich 30% soviel gabs dort noch nie - finde ich persönlich den absoluten Schnapper! ist auf 3 Kunden pro GutscheinCode limitiert und zusätzlich bis 31.1.22 befristet. Und für die ganz cleveren: sobald ihr etwas im Plus nach dem 31.3.22 seid, alles verkaufen und Gewinn inkl. Prämie verjubeln - man sollte aber nicht gierig werden! Wann steigt man aus? Reichen 2 % , sind 5% besser oder müssen es doch 40% und mehr sein...Achtung: die Kurse schwanken ständig insb. wenn man wie ich 100% Aktien ETF gewählt hat, aber man nimmt 100% Rentenwerte... oder etwas dazwischen... aber bei 500 EUR Einsatz kann man abzgl. Bonus max. 400 EUR verlieren...also Verlust ist überschaubar ;)