Hallo @rsot
zunächst: Vor mir hat schon der eine und die Andere darauf hingewiesen, dass vier Monate ein zu kurzer Zeitraum sind, um daraus wirklich valide Aussagen abzuleiten.
Insofern wäre Ihnen zu raten, Ihr Mindset zu optimieren, einfach die Ruhe zu bewahren und in der derzeitigen Schwächephase nicht gleich ins Grübeln und Zweifeln zu kommen. Wenn Sie feststellen, dass der Verlustschmerz schon nach so kurzer Zeit und bezogen auf einen (vermutlich? hoffentlich?) relativ geringen Anlagebetrag schon erheblich ist, sollten Sie die Höhe Ihrer Sparraten (dass Sie per Sparplan oder sonst vergleichbar regelmäßig sparen, unterstalle ich jetzt gerade, gesagt haben Sie das nicht) zu überprüfen und gegebenenfalls zu reduzieren (Stichwort: mentale Risikotragfähigkeit, diese könnte bei Ihnen zu gering ausgeprägt ein).
Und ohne mir selbst widersprechen zu wollen : Wenn Sie denn einen Trend aus den Erfahrungen der ersten vier Monate (abgesehen von einer für Ihr Mindset möglicherweise zu hohen Sparrate) ableiten wollen: Schauen Sie doch einfach mal, welche Ihrer ETFs am meisten im Minus sind - wenn ich nicht falsch recherchiert habe (es war an Hand Ihrer Angaben ohne WKN oder ISIN nicht ganz eindeutig, um welche ETFs es sich handelt), müssten das die beiden Themen-ETFs sein. Dass die Anlage in weniger breit diversifizierende (in Ihrem Fall technologielastige und von den jüngsten Rücksetzern besonders betroffene) Themen-ETFs mit einem überdurchschnittlichen Risiko (evtl. dafür aber auch überdurchschnittlichen Chancen) verbunden ist, und daher nur für nervenstarke, evtl. etwas erfahrenere, Anleger das Richtige sind, wird in diesem Forum öfters mal gepostet. Wenn Sie spätestens nach diesem Hinweis für sich erkennen, dass an dieser Aussage "etwas dran sein könnte" und sich entschließen, einen oder gar beide Themen-ETFs "wegzuoptimieren" sind Sie künftig vielleicht schon besser aufgestellt ...
Viele Grüße
BSHKunde