ETFs-Zukunft

  • Wenn einem klar ist, dass die Gewinne bzw. Verluste erst bei Verkauf realisiert werden und man sich nicht zwischendurch an Buchgewinnen berauscht, dann kann Buy & Hold funktionieren.


    Falls man aber den Menschen für zu emotional hält, bei Buy & Hold die Nerven zu behalten, dann bietet sich doch erst recht nicht an, die Angriffsfläche für Angst und Gier zu vergrößern indem man versucht, den Markt zu schlagen.

  • Die Kurse rauschen jetzt flächendeckend ins Nirvana und es wir ewig dauern, bis die sich erholen. Kann man alles machen aber man muss dann wissen: durch Zocken an der Börse wird man ziemlich sicher mehr verlieren als gewinnen.

    ...

    Wir bekommen Krieg, haben die Klimakatastrophe vor uns (Wachstum wird es gar nicht mehr ewig geben können, das geht einfach nicht) und es wird eher eine Art Kanibalismus im Aktienhandel geben, wenn überhaupt.

    ...

    Der Supercrash kommt nun auch wenn er 100% schon vorhergesagt wurde. Verkaufen! Wer nach dem Crash abstoßen muss, wird es massiv bereuen. Besser in ein paar Jahren wieder einsteigen und Pulver trocken halten, wenn es dann noch einen funktionierenden Handel gibt, was ich nicht sicher sagen möchte.

    LOL

    Genau.


    Ja, der nächste Crash kommt irgendwann. 100%ig. Aber auch nach diesem Crash wird die Weltwirtschaft sich wieder erholen.

    Du 'zockst' auf den richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkt in die Märkte und wir ETF-Sparplan 'Blindlieger' zocken darauf, dass nach jeder Sonnenfinsternis die Sonne doch wieder kommt.

    Wir 'Blindflieger' haben aber ein kleines Plus. Die Erfahrung zeigt, dass das mit dem 'Blindflug' langfristig geklappt hat und die Sonne wieder scheint.

    Der Zock auf das Marktiming hat sich in der Vergangenheit sehr häufig als bloße 'Nullnummer' erwiesen und war schlechter das der 'Blindflug'.


    Track doch mal Dein Vermögen und deine Investitionen über Portfolio-Performance. Und dann können wir ja in 10 und 15 Jahren mal checken, wie sich die 'Blindfliegerfraktion' im Vergleich zu dem Markttimer so geschlagen hat.

    Sozusagen die 'Buffet-Wette' Reloaded. ;)

  • Der Zock auf das Marktiming hat sich in der Vergangenheit sehr häufig als bloße 'Nullnummer' erwiesen und war schlechter das der 'Blindflug'.

    Der Fairness halber solltest du mit dieser Ansicht differenzieren...


    * zwischen dem 'Zock auf Market Timing' , den 'Zocker' mit eigener Kohle praktiziert haben und praktizieren, also 'Zocker' und deren Resultate beleuchten, die als 'mündige' Investoren agiert haben und agieren. Die Recherche hierzu ist allerdings nicht einfach, denn diese Geschichten finden fernab der Medien statt... aber sie fanden und finden statt,


    und


    * dem 'Zock auf Timing', den medienpräsente Fondsmanager praktiziert haben und praktizieren. Hierbei ist relevat, dass sich die Fondsmanager in einem selbst geastelten Korsett bewegen müssen und deren (wirtschaftliches) Interesse nicht lediglich darauf reduzieren lässt, den Markt zu schlagen und dafür Lob einzuheimsen. Die Fondsgesellschaften müssen immer darauf schielen, und das tun sie gerne, dass die Sparer-Investoren investiert bleiben; nur so finanzieren sie sich.

    Mit dem selbst gebastelten Korsett meine ich die Fondsstrukturen und Regelwerke. Stelle dir mal ein Fondsprospekt vor, in dem sinngemäß steht... "Lieber Sparer-Investor, du schiebst deine Öcken in den Fonds und wir machen mit deinem Geld, wozu wir gerade Lust haben, wenn wir der Ansicht sind, dass es sich für dich und uns lohnt!". Würdest du einen solchen Fonds kaufen?


    Und ganz nebenbei... Onkel Warren's Spiele passen weder exakt zu dem Verfahren der Fondsmanager, noch zu dem der 'Zocker-Investoren'.