PB-Versicherung stellt sich tot

  • Hallo zusammen,

    ich habe leider von diesem Thema absolut keine Ahnung, aber vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.

    Ich habe seit über einem Jahr ein Privat Kredit bei meiner Postbank. Zu diesem Kredit habe ich damals eine Restschuldversicherung mit abgeschlossen.Nun ist der Fall leider eingetreten, dass ich seit November arbeitslos bin. Dies habe ich selbstverständlich sofort der PB-Versicherung gemeldet.Nach knapp 4 Wochen (01.12.2021) kam dann eine erste Reaktion von der Versicherung, dass ihnen noch einige Unterlagen fehlen würden.Anfang/Mitte Dezember habe ich von der Agentur für Arbeit endlich meinen Bescheid erhalten, zusammen mit den noch geforderten Unterlagen habe ich diese alle samt am 16.12.2021 der Versicherungen eingereicht. Und ab diesen Tag, habe ich nichts mehr von der PB-Versicherung gehört. Ich weis gar nicht mehr, wie oft ich dort schon versucht habe anzurufen. Aber mehr wie eine halbe Stunde in der Warteschleife zu verbringen, ist nicht möglich. Meine unzähligen Emails werden ebenfalls nicht beantwortet und gekonnt ignoriert, trotz Eingangsbestätigung. Ich bin seitdem ich arbeitslos bin, ständig in meinem Dispo. Auch das interessiert der Versicherung nicht. Was kann ich also noch tun, damit ich endlich ein Lebenszeichen von dieser PB-Versicherung bekomme. Viel wichtiger ist mir allerdings, wann diese endlich die Raten für meinen Kredit übernehmen. Vielleicht hat hier schon irgendjemand erfahren mit denen machen können oder kann mir einen Tipp geben, wie ich mich weiter verhalten kann.

    Ich bedanke mich schon mal im Voraus.

  • Hallo NatureTwo,


    Ich kenne jetzt die Details zum Versicherer selbst, die Versicherungsbedingungen und die vertraglich geregelten Antwortfristen nicht.


    Wenn die Versicherungsgesellschaft Ihren vertraglich zugesicherten Leistungen nicht nachkommt, kannst Du Dich eventuell an eine Schlichtungsstelle wenden (siehe z.B. https://www.finanztip.de/sinnv…/ombudsmann-versicherung/). Auf der Webseite der Schlichtungsstelle (https://www.versicherungsombudsmann.de/) gibt es auch einen Online-Check, mit dem Du herausfinden solltest ob Du dort an der richtigen Adresse bist.


    LG
    johu

  • Hallo NatureTwo,


    erst einmal unabhängig vom konkreten Fall. Es ist sicherlich zeit- und geldsparend, erst einmal die Kommunikation per Mail oder Telefon zu versuchen. Falls man allerdings merkt, da wird gemauert, hilft nur noch der Brief per Einschreiben.


    Zur konkreten Frage: Lesen Sie in Ihren Versicherungsbedingungen nach, in welchem Zeitraum nach Meldung des Schadenfalls die Versicherung leisten muss. Falls dieser Zeitraum überschritten ist, schicken Sie eine Mahnung mit kurzer Frist (max. 14 Tage) und drohen Schadenersatzansprüche dem Grunde nach an, wenn das Geld bei Ihnen nicht eingegangen ist.


    Bevor Sie allerdings die Keule herausholen, prüfen Sie bitte, ob Sie alle Unterlagen, die Sie laut Versicherungsbedingungen und ausdrücklicher Anforderung der Versicherung bereitstellen müssen, auch übermittelt haben; Nachweis wäre nicht schlecht.


    Bei weiteren Detailfragen gern nachfragen.


    Gruß Pumphut

  • Hallo NatureTwo,


    ich kann das Verhalten dieses Unternehmens nur bestätigen. Leider helfen auch Schreiben mit Fristsetzung nicht, die antworten, wenn sie Lust drauf haben und oft auch inhaltlich nur das, worauf sie Lust haben, ohne die gestellte Frage auch nur am Rande zu berühren.

    Ich bin dazu übergegangen, bei mir geht es um Riester, zur Beantwortung eine Frist zu setzen und direkt anzukündigen, dass ich mich an den Versicherungsombudsmann und die Bafin wenden werde.

    Ersterer hat in meinem letzten Fall auch monatelang mit denen kommuniziert, bis er eine Antwort auf seine (meine) Frage hatte.


    (Anrufe dort kann man sich sparen, die Leute sind bestenfalls in der Lage, die Vertragsunterlagen vorzulesen. Sobald es um inhaltliche Fragen geht, müssen sie es weiterleiten.)