200K anlegen

  • Hallo zusammen,

    Ich möchte 200K Euro anlegen. 50K davon werde ich relativ risikoneutral anlegen. Was den Rest angeht, stehe ich ziemlich im Dunkeln…. Das Kapital kann 10 Jahre liegen bleiben, ich wollte im Grunde 2 ETF mit unterschiedl. Bezug ansteuern, MSCI World, ggf. einen zweiten inkl. Schwellenländer, ggf. Auch nur DAX. Etc……


    Risikopräferenz ist eher durchschnittlich, mit Mitte 50 will ich nicht zu tief ins Risikofach greifen.. mit anderen Worten eher eine ausgewogene Rendite mit geringer Varianz…. Was tun?


    Viele Grüße

    Micha

  • Moin Micha,


    vernünftige Tipps kann man mMn nur dann ebgeben, wenn die sog. Gesamtsituation bekannt ist. Selbst ohne Tipps von Externen sollte man selbst Entscheidungen (in Finanzangelegenheiten) nur treffen, wenn man sich seiner Gesamtsituation bewusst ist.


    Gesamtsituation... (ganz grob) ...

    * derzeitiges Vermögen inkl. dessen Aufteilung

    * derzeitige Einkünfte und Ausgaben

    * künftiges Vermögen z.B. zum Rentenbeginn

    * Einkünfte und Ausgaben zum Rentenbeginn


    Auf Anhieb 'stören' mich die genannten 10 Jahre. Was soll in 10 Jahren mit dem Kapital geschehen? Oder ander gefragt, brauchst du die 150k inkl. deren 'Junge' auf einen Schlag?


    Also... mehr Butter bei die Fische... dann werden die Tipps auch brauchbar. Und falls du hier keinen 'Strip' hinlegen willst, kannst du dich gerne an an geeignete Berter wenden und dazu hier noch mal nachfragen. Nachfragen per Konversation (button oben rechts) mit Mitgliedern gehen natürlich auch.


    LG

    John

  • Hallo.


    Die gesetzliche Rente um 1 Euro monatlich zu erhöhen kostet grob 225 Euro (aktuell ist es etwas günstiger). Falls das Kapital in grob 10 Jahren anfangen soll Output zu liefern, dann wäre das eine Möglichkeit.


    Aber es kommt natürlich darauf an, dass es ein halbwegs schlüssiges Gesamtkonzept gibt.


    Nach dem großen Kassensturz sollte man sagen können, welche Performance man von seinen Investments erwartet. Wenn man diese Informationen hat, dann kann man sein Geld zum Arbeiten schicken.

  • Das ist der Umrechnungskurs von Beiträgen in Rentenhöhe derzeit.

    Um einen Entgeltpunkt (derzeit 34,19 Euro) zu erzielen, muss man Beiträge (derzeit 18,6%) für das Durchschnittsentgelt (derzeit 38.901 Euro) zahlen.

    Mit den Werten ergibt sich ein Kapitalaufwand von grob 225 Euro für 1 Euro Rentensteigerung.

    (Wie gesagt, genaue Zahlen liefert die Rentenversicherung.)

  • Moin,

    zum Thema 'Freiwillige Beiträge in die GRV' hat Georg auf seinem Blog eine Artikelserie veröffentlicht.

    Wie ich finde sehr fundiert. Hier geht es zum 1. Teil der Serie:

    Lohnen sich freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung? - Finanzen? Erklärt! (finanzen-erklaert.de)

    Au weh, der Georg meint es bestimmt gut, aber ein paar grobe Schnitzer sind da schon drin. Wenn man den Artikel nimmt, um sich hinterher richtig beraten zu lassen, geht das aber in Ordnung. :saint:

  • Au weh, der Georg meint es bestimmt gut, aber ein paar grobe Schnitzer sind da schon drin. Wenn man den Artikel nimmt, um sich hinterher richtig beraten zu lassen, geht das aber in Ordnung. :saint:

    Georg freut sich ganz sicher über entsprechende Kommentare zu den Artikeln, in den Du Ihn auf die Schnitzer hinweist. Er ist ja, was das Thema Rente angeht, auch nur ein Laie.

  • Zitat monstermania: "Er ist ja, was das Thema Rente angeht, auch nur ein Laie."

    Ich muss mal schauen, mit konstruktiver Kritik im Netz ist es ja etwas schwierig.

    Nun, der Georg ist alt genug, und wenn er ins Mikro sabbelt und vorher nicht richtig recherchiert hat, darf man ihn auch ruhigen Gewissens 'dumm sterben' lassen...

  • Naja, im großen und ganzen sind es Fehler, die mir ins Auge springen, dem Noch-mehr-Laien wahrscheinlich nicht. Ist dann Geschmacksfrage, wo das Vermeiden von Schaden aufhört und wo die Korinthenkackerei anfängt.

    Ich habe die Befürchtung, dass es dann irgendwann mit mir durchgeht. :rolleyes: