Hohe Einmalanlage wie anlegen

  • Vielen Dank erstmal für die Antwort und sorry fürs doppelt Posten. Hatte den Browser doppelt auf und war zu blöd zu erkennen, dass es bereits gepostet war. Habe es dann nochmal neu geschrieben...:S Kann man den zweiten Beitrag löschen?
    Zum Thema:
    Ich bin also beim Ausschütter 13,85€ besser dran als beim Thesaurier? Das mit dem Rollen hab ich auch mehrfach gelesen ich frag mich halt nur ob man da nicht zu waghalsig ist wegen Umrechnungsgebühr USD/EUR sowie Differenz Verkauf/ Kauf plus die Trading Gebühren und spread. Hätte Bauchschmerzen im Dezember dann laut Tabelle bspw. xyz an FiFo Anteilen zu verkaufen und ggf. teurer zu kaufen. Auch wenn ich schon bei einem günstigen online Broker bin. Geht das eig direkt? Verkauf / Kauf oder muss man für den Zeitpunkt auf dem Verrechnungskonto genug Geld für den Wechsel haben? Sorry fange gerade an mit ETFs und Anlagen :saint:

  • ich frag mich halt nur ob man da nicht zu waghalsig ist wegen Umrechnungsgebühr USD/EUR sowie Differenz Verkauf/ Kauf plus die Trading Gebühren und spread.

    Wo bist Du denn als Depotbank? Bei Handel über einen deutschen Platz hat man i.d.R. nur den Spread, da die Notierung in EUR ist. Der Spread bei den großen ETF ist sehr gering, einfach mal tagsüber schauen was so geboten wird. Handelsentgelte zahle ich bei meinen Anbietern auch nicht.

    Geht das eig direkt? Verkauf / Kauf oder muss man für den Zeitpunkt auf dem Verrechnungskonto genug Geld für den Wechsel haben?

    Normalerweise ja. Es gibt einzelne Depotbanken, bei denen es einige Minuten gehen kann, bis das Kapital wieder frei ist. Speziell bei Scalable gibt es einen wohl einen Abschlag für Steuern s. https://de.scalable.capital/trading-faq

    Zitate:

    Kann ich den Verkaufserlös sofort nach einem Wertpapierverkauf auszahlen?
    Erlöse ausgeführter Verkäufe können direkt wieder zum Kauf von Wertpapieren genutzt werden. ...

    Kann ich den Verkaufserlös sofort nach einem Wertpapierverkauf reinvestieren?

    Erlöse aus Verkäufen stehen direkt nach der Ausführung abzüglich eines Sicherheitsabschlags für etwaige Steuern als Guthaben zur Verfügung. Nach Buchung steht Ihnen am Folgetag der volle Verkaufserlös zur Verfügung.

    Wie immer würde ich empfehlen, das mal mit einem Teilbetrag zu probieren, dass sieht man auch, ob die eigene Steuerberechnung richtig war.

  • Wo bist Du denn als Depotbank? Bei Handel über einen deutschen Platz hat man i.d.R. nur den Spread, da die Notierung in EUR ist. Der Spread bei den großen ETF ist sehr gering, einfach mal tagsüber schauen was so geboten wird. Handelsentgelte zahle ich bei meinen Anbietern auch nicht.

    Scaleable Capital. Kosten für Kauf und Verkauf hab ich da nicht zumindest über Gettex und den MSCI World. Ist das egal, wenn die Notierung EUR ist obwohl der ETF in Fondwährung USD ist?

    Eine Frage dazu noch: Das Prinzip geht ja nur auf, wenn man einen Zeitpunkt im Jahr erwischt, bei dem die Kurse im Plus zum ursprünglichen Kauf sind, richtig? Ergo ist es egal, wann ich das im Jahr mache hauptsache der Wertzuwachs ist entsprechend hoch. Somit kann ich aber in den ersten Jahren ggf. auch die Pauschale verpassen, sollte der Wert aus irgendwelchen Gründen fallen/ gleich bleiben.

  • Eine Frage dazu noch: Das Prinzip geht ja nur auf, wenn man einen Zeitpunkt im Jahr erwischt, bei dem die Kurse im Plus zum ursprünglichen Kauf sind, richtig? Ergo ist es egal, wann ich das im Jahr mache hauptsache der Wertzuwachs ist entsprechend hoch. Somit kann ich aber in den ersten Jahren ggf. auch die Pauschale verpassen, sollte der Wert aus irgendwelchen Gründen fallen/ gleich bleiben.

    Das ist prinzipiell Richtig.

    Aber man kann mit dem Rollen von ETF-Anteilen auch unabhängig vom Thema Steuern einzelne monatliche Sparraten im ETF-Depot zu größeren 'Einzelinvestitionen' zusammen fassen. Und ein möglicher Verlust, könnte dann in den Folgejahren wieder mit höheren Gewinnen verrechnet werden (Verlustvortrag).


    Optimal ist es natürlich bei entsprechenden Summen/Gewinnen im Depot. Und darauf arbeiten wir doch alle hin. :)

  • Okay soweit verstanden. Gibt es hier eine Vorlage als Excel-Liste die man zum nachhalten der Einkäufe gut nutzen kann? Ansonsten bastel ich mir selbst eine.
    Enthalten sein sollte: Kaufdatum, Preis, Anzahl. Noch irgendwas wichtiges?

  • Rein systematisch noch die Vorabpauschale abbilden. Ich vermute, dass die ab 2023 aufgrund gestiegener Zinsen wieder aktuell wird. Und natürlich an die Teilfreistellung beim Berechnen der notwendigen Stücke denken.

  • Ist das egal, wenn die Notierung EUR ist obwohl der ETF in Fondwährung USD ist?

    Ja, das war oben in #82 meine Aussage. Es gibt tlw. die Möglichkeit, Fonds/ETF direkt von der KVG zum Inventarwert (NAV) zu kaufen. Wenn dort der NAV in USD ist gibt es das Umrechnungsthema.

  • Ich komme nochmal zurück, wie ich den Einmalbetrag am besten anlege. Hab mir das nochmal überlegt mit den Emerging Markets. Der Anteil von 10,6 % im All Cap ist doch sehr gering. Würde jetzt doch noch zusätzlich 10-15 % in den Emerging Markets neben den Vanguard ESG All Cap dazunehmen, so dass ich auf 20-25% Emerging Markets komme. Da ich schon den ishares Core MSCI Emerging Markets IMI im Depot habe, würde ich einen anderen nehmen. Es stellt sich für mich die Frage, ob ich von Vanguard einen Emerging Markets ETF nehmen soll oder einen von ishares. Für mich kommen eigentlich nur diese in Frage:

    Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (Acc) oder der

    iShares MSCI EM IMI ESG Screened UCITS ETF (Acc)


    Das Problem ist nur Südkorea, welches in dem ETF von Vanguard bekanntlich nicht enthalten ist, da es bereits im All Cap enthalten ist. Normalerweise würde ich sagen den von Vanguard, da hier auch der China und Indien Anteil höher ist und ich eigentlich FTSE und MSCI nicht vermischen möchte. Was würdet ihr empfehlen?

  • ETF2018

    Danke, dass Du auf meine Meinung offenbar so viel Wert legst. :saint:

    Du hast Dir ja schon selbst Gedanken gemacht und bist zu den richtigen Schlüssen gekommen! Dem hab ich eigentlich nix hinzuzufügen.


    Im Grundsatz gilt: Bei einer eigenen Zusammenstellung eines 'Welt-Portfolios' möglichst immer die Produkte wählen, die auf dem gleichen Indexanbieter basieren. Also entweder MSCI oder FTSE.

    Wobei ein fehlen von Südkorea letztlich nicht über Erfolg/Misserfolg Deiner Anlagestrategie entscheiden wird. Soll ja sogar Leute geben, die ausschließlich mit deutschen DAX-Titeln zu Wohlstand gekommen sind.;)