Liebe Finanztipis,
hier eine Spezialfrage für Versicherungsprofis:
Ich wurde Mitte Dezember 2021 im Bund verbeamtet. Zuvor hatte ich bereits anonyme Risikovoranfragen über einen Makler bei mehreren PKVs gestellt und mich für ein Unternehmen entschieden. Allerdings gab es dann doch noch einigen Klärungsbedarf, der Mitte Januar 2022 aus der Welt geräumt war. Infolge hat mit das Unternehmen die Versicherungsunterlagen mit Versicherungsbeginn zum 1.1.2022 gesendet. Ich habe damit meinen bisherigen gesetzlichen Versicherer kontaktiert, bei dem ich freiwillig versichert bin. Dieser hat sich jedoch daraufhin bei mir nicht gemeldet was zu einem Telefonat heute führte.
Ergebnis: Ich hätte ja bislang nicht die GKV gekündigt. Wenn ich dies heute (31.1.2022) noch täte könnte der Vertrag zu Ende März mit einer Frist von 2 Monaten beendet werden. Das hat mich natürlich kalt erwischt, zumal mich weder die PKV noch der Makler über diese gesetzliche Kündigungsfrist informiert hat.
Abgesehen davon, dass ich das für einen Beratungsfehler halte (wenngleich es am Ergebnis nichts geändert hätte, denn ich wusste ja bis vor 10 Tagen noch nicht, ob der Vertrag mit der PKV zustande kommt und hätte infolge dessen auch nicht früher kündigen können) bin ich verägert darüber, dass ich nun für die Monate Januar bis März die volle Prämie zur gesetzlichen KV zahlen muss. Die PKV wäre ja um mehr als die Hälfte günstiger gewesen. Die PKV hat per Schreiben jedenfalls prompt den Versicherungsbeginn auf 1.4.2022 angepasst.
So, und nun ob der langen Vorrede meine Frage: Kann mir jemand etwas raten. Gibt es einen Weg früher in die PKV zu wechseln? Oder gibt es einen Weg wie man vom Arbeitgeber Bund einen Zuschuss erhalten, wie in manchen Bundesländern?
Danke und besten Gruß, Der Philharmoniker