Hallo zusammen,
wie würdet Ihr o.g. einstufen?
Als Sicherheitsbaustein gilt zur Zeit doch nur Tagesgeld (Festgeld) eigene Immobilie.
Oder?
Da ist der Hausinvest nichts Halbes und nichts Ganzes?
LG
Hallo zusammen,
wie würdet Ihr o.g. einstufen?
Als Sicherheitsbaustein gilt zur Zeit doch nur Tagesgeld (Festgeld) eigene Immobilie.
Oder?
Da ist der Hausinvest nichts Halbes und nichts Ganzes?
LG
https://www.fondsweb.com/de/DE0009807016
SRRI von 2, das ist ziemlich sicher. Das Problem ist die mangelnde Liquidität, da man nicht beliebig viel aus Immobilienfonds heraus holen kann. Die Langfristverzinsung ist 2-3% p.a., da könnten wir auch mal mit Staatsanleihen und Festgeld hinkommen. Ferner gibt es natürlich ein Kursrisiko, je nachdem wie sich der Gewerbe-Immobilienmarkt entwickelt.
Wenn ich ihn im Bestand hätte würde ich ihn in den Sicherheitsbaustein zählen, kaufen würde ich ihn nicht.
Zur Liquidität noch ergänzend: Mann kann die Anteile auch jederzeit an der Börse verkaufen, wobei der Kurs u.U. allerdings niedriger sein kann.
Hallo zusammen,
vielen Dank.
Es scheint, eine Altanlage zu sein.
Also, dürfte die Liquidität wohl schneller herzustellen zu sein.
Wenn man ihn nicht als Sicherheitsbaustein braucht, ist wohl ein Verkauf anzuraten.
LG
Falls ganz alt ist der Fonds steuerfrei bzw. hat den Freibetrag 100T€. Das wäre mit zu berücksichtigen.
Ansonsten ist wie immer die Frage zu stellen, was die Anlegerin als Portfolio haben möchte. Es ist eine Diversifikation, ob man die haben möchte ist sehr individuell zu sehen.
Hallo zusammen,
danke für den wichtigen Hinweis.
Da ergibt sich dann die Gretchenfrage,
vorausgesetzt er wird nicht als Sicherheitsbaustein gebraucht und soll ordentlich Rendite bringen:
Wie ist die Steuerfreiheit zu bewerten?
Anlagehorizont: 15 Jahre.
LG
Ordentlich Rendite und offener Immobilienfonds passen nicht zusammen.
Ich verweise noch mal auf den SRRI von 2, das ist auf dem Niveau kurzlaufender Staatsanleihen. Die sind seit Jahren mit negativer Rendite, insofern wäre da ein Immobilienfonds besser gewesen.
Würde man jetzt den Immobilienfonds gegen einen Standard-Aktien-ETF tauschen hätte man langfristig eine deutlich höhere Renditeerwartung, die aber nicht eintreten muss. Warnendes Beispiel der japanische Aktienmarkt.
Hinsichtlich der Steuerfreiheit kann ein Fonds bezogen auf ein Jahr ein Viertel weniger Rendite bringen als ein steuerpflichtiger Fonds. Hängt also von der Renditeerwartung im Vergleich ab.
Nicht vergessen: der Gewinn der Anteile mit Anschaffung ab 2009 - sofern vorhanden - muss trotz des Freibetrags für Altbestände versteuert werden.
Hallo zusammen,
sehr erhellend.
Zum letzten Ansatz.
Ich gehe davon aus, das die Anlage eher 25 Jahr vorhanden ist.
Der wäre dann komplett steuerfrei?
Der Grundsatz ist dann, bei einer ordentlichen Renditeerwartung (7 Prozent),
ist ein, wenn auch steuerfreier, Immobilienfonds (3,25 Prozent) nicht zielführende.
Oder übersehe ich da etwas?
LG
Ich gehe davon aus, das die Anlage eher 25 Jahr vorhanden ist.
Der wäre dann komplett steuerfrei?
Warnhinweis - keine Steuerberatung
Im Grunde ja, sofern der Gewinn unter den 100 T€. Muss dann aber auch so bei der Bank dokumentiert sein. Hatten wir schon hier, dass die Stücke früher in Eigenverwahrung waren und kein Nachweis über den Erwerb mehr vorhanden war. Ferner das Prozedere beachten https://www.finanztip.de/index…teuerreformgesetz/#c66959 So wie ich das verstehe geht erst mal Liquidität weg, die man sich vom Finanzamt wiederholen muss.
Der Grundsatz ist dann, bei einer ordentlichen Renditeerwartung (7 Prozent),
ist ein, wenn auch steuerfreier, Immobilienfonds (3,25 Prozent) nicht zielführende.
Ich kann mich nur immer wiederholen. Es sind zwei komplett unterschiedlich Produkte hinsichtlich Rendite und Risiko. Im Rückblick wäre der 7% ETF besser gewesen, ob das in Zukunft so ist wissen wir nicht. Ob der Anleger mit den Schwankungen umgehen kann wissen wir auch nicht.
Hallo zusammen,
vielen Dank.
Auch für die wichtige Wiederholung.
Das kann nicht oft genug gesagt werden.
LG
Warnhinweis - keine Steuerberatung
Im Grunde ja, sofern der Gewinn unter den 100 T€. Muss dann aber auch so bei der Bank dokumentiert sein. Hatten wir schon hier, dass die Stücke früher in Eigenverwahrung waren und kein Nachweis über den Erwerb mehr vorhanden war. Ferner das Prozedere beachten https://www.finanztip.de/index…teuerreformgesetz/#c66959 So wie ich das verstehe geht erst mal Liquidität weg, die man sich vom Finanzamt wiederholen muss.
Ich kann mich nur immer wiederholen. Es sind zwei komplett unterschiedlich Produkte hinsichtlich Rendite und Risiko. Im Rückblick wäre der 7% ETF besser gewesen, ob das in Zukunft so ist wissen wir nicht. Ob der Anleger mit den Schwankungen umgehen kann wissen wir auch nicht.
Empfehle dir den letzten Gerd Kommer Newsletter, hier wird von ihm das Thema OIF ausführlich behandelt. Vielleicht hilft es dir in deiner Entscheidung.
Ich sehe das so, dass die Gewinne vor 2008 steuerfrei sind, Die Gewinne nach 2008 sind dagegen steuerpflichtig. Freigrenze aber 100000€. Wenn diese Grenze nicht erreicht wird, ist es richtig, das alles steuerfrei ist.
Gruß
Altsachse
Das Jahr muss 2018 heißen mit dem Zusatz bei Erwerb bis Ende 2008 s. den in #9 verlinkten Artikel.
Beim DE0009807016 gilt lt. Deka-Webseite zusätzlich die 60%ige Teilfreistellung für Immobilienfonds (ohne ausländischen Anlageschwerpunkt):
https://www.deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=DE0009807016