Hallo,
soeben gelesen:
EZB stuft Sberbank Europe AG und deren Tochtergesellschaften in Kroatien und Slowenien als ausfallend oder wahrscheinlich ausfallend ein
Hallo,
soeben gelesen:
EZB stuft Sberbank Europe AG und deren Tochtergesellschaften in Kroatien und Slowenien als ausfallend oder wahrscheinlich ausfallend ein
Es ist auffallend, daß solche Sachen primär bei uns passieren, siehe Greensill oder Lehman Brothers. In Luxemburg beispielsweise scheint niemand über die East West Bank zu reden. Anscheinend sind die gegen Turbulenzen der Mutterkonzerne besser abgesichert.
Geduld, lange kann es nicht dauern bis die auch hops gehen.
Am Ende heißt das dann jetzt Warten was passiert. Habe heute Morgen die Auszahlung beantragt. Ging erstmal problemlos durch. Jetzt stellt sich nur die Frage ob das Geld auch tatsächlich ankommt. Wie wäre das weitere Vorgehen wenn die Bank zahlungsunfähig wäre? Wie greift die Einlagensicherung?
Wie wäre das weitere Vorgehen wenn die Bank zahlungsunfähig wäre? Wie greift die Einlagensicherung?
Keine Panik. Die BaFin stellt dann den Entschädigungsfall fest und innerhalb weniger Tage kommt das Geld. s. Link zur BaFin in #17
In Luxemburg beispielsweise scheint niemand über die East West Bank zu reden.
Wieviele Nasen gibt's denn in Luxemburg, die darüber reden könnten?
Über die Sberbank wurde jetzt das Moratorium verhängt. https://www.bafin.de/SharedDoc…_sberbank_moratorium.html und https://www.sberbankdirect.de/…tsbescheid_moratorium_fma
Mika_136 damit dürfte Deine Auszahlung wohl aktuell nicht kommen.
Über die Sberbank wurde jetzt das Moratorium verhängt. https://www.bafin.de/SharedDoc…_sberbank_moratorium.html und https://www.sberbankdirect.de/…tsbescheid_moratorium_fma
Mika_136 damit dürfte Deine Auszahlung wohl aktuell nicht kommen.
Dann sollte hoffentlich der Fall der Einlagensicherung irgendwann greifen. Ich lass mich überraschen.
Ich hatte gegen 2005 einen Entschädigungsfall, da habe ich ca. 5 Jahre auf das Geld gewartet und nur die Einzahlungen zurück erhalten. Ich schaue also lieber auf die Bonität als den Zins.
Die Regelungen wurden inzwischen deutlich verbessert und haben auch bei Greensill so gewirkt.
Das Muratorium läuft bis morgen 23.59 Uhr. Danach sollte es die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit geben. Dann muss die BaFin aktiv werden und von da an hoffentlich den gesetzlich vorgegeben Weg einschlagen. Der Hinweis mit der Bonität passt meiner Meinung nach nicht ganz. 1. ist die Sberbank auch seitens FT mehrfach vorgeschlagen worden ( hier besteht meinerseits das Vertrauen entsprechender Prüfung). 2. Was bringt in solch einem Fall die Bonität?
Die Einstufung geht nach dem Stabilität der Einlagensicherung und die ist gegeben.
Kollege JDS warnt laufend vor ausländischen Instituten mit ausländischer Einlagensicherung, die auch nicht von FT empfohlen werden. Da ist dann die Bonität ein Thema. Generell, auch das schreibt er laufend, sollte man sich überlegen wie viel Risiko ein Sicherheitsbaustein verträgt. Da bauen die Zinsportale etc. aus meiner Sicht ein falsches Bild auf Basis der EU-Richtlinie auf.
Soweit ich das verstehe, ist für die Sberbank die österreichische Einlagensicherung zuständig.
Der Hinweis mit der Bonität passt meiner Meinung nach nicht ganz. 1. ist die Sberbank auch seitens FT mehrfach vorgeschlagen worden ( hier besteht meinerseits das Vertrauen entsprechender Prüfung). 2. Was bringt in solch einem Fall die Bonität?
Also... und eher von der Systematik ausgehend... ist die Bonität schon ein Kriterium. FT bewertet die faktische Sicherheit (Einlagensicherung...) und die Konditionen (für den Verbraucher). Ich sehe keinen Grund, FT irgend ein 'Verschulden' vorwerfen zu können. Xenia kann ja mal etwas dazu posten oder mich korrigieren, falls ich falsch liegen sollte.
Prinzipiell ist es so, dass ich mich (mein Geschäft, Geschäftsvorhaben...) umso günstiger finanzieren/refinanzieren kann, je besser meine Bonität ist. Am günstigsten bekomme ich Kredit, wenn ich keinen benötige
Wenn die üblichen Offerten bonibler Banken für Termingelder bei 0 bis 0,1% liegen, und dann irgendwelche Zinsbuden 0,25 bis 0,65% bieten, also bis zu 550% über den 'üblichen' Zinsofferten, dann ist diese 'Masche' sehr wohl auch der Bonität geschuldet. Rating Agenturen bewerten dazu die Bilanzen; also auch Eigenkapital, Ertragssituation etc.. Politische Gegebenheiten werden dabei eher außen vor gelassen.
Systembedingt ist es auch bei der Geldanlage in Geldwerte so - Termingelder gehören dazu - dass ich bei 'höherem Risiko' höhere Erträge erzielen kann. Nur muss man sich doch bei 'höheren Erträgen' fragen, die sich für den Otto-Normalo bei Anlagen von 10.000 € im Bereich von schlappen 15 bis 55 € pro Jahr (brutto) abspielen, ob man dafür - für Kleingeld - ein höheres Risiko eingeht... vom Aufwand und der teils eingeschränkten Verfügbarkeit will ich gar nicht sprechen.
Alles anzeigenAlso... und eher von der Systematik ausgehend... ist die Bonität schon ein Kriterium. FT bewertet die faktische Sicherheit (Einlagensicherung...) und die Konditionen (für den Verbraucher). Ich sehe keinen Grund, FT irgend ein 'Verschulden' vorwerfen zu können. Xenia kann ja mal etwas dazu posten oder mich korrigieren, falls ich falsch liegen sollte.
Prinzipiell ist es so, dass ich mich (mein Geschäft, Geschäftsvorhaben...) umso günstiger finanzieren/refinanzieren kann, je besser meine Bonität ist. Am günstigsten bekomme ich Kredit, wenn ich keinen benötige
Wenn die üblichen Offerten bonibler Banken für Termingelder bei 0 bis 0,1% liegen, und dann irgendwelche Zinsbuden 0,25 bis 0,65% bieten, also bis zu 550% über den 'üblichen' Zinsofferten, dann ist diese 'Masche' sehr wohl auch der Bonität geschuldet. Rating Agenturen bewerten dazu die Bilanzen; also auch Eigenkapital, Ertragssituation etc.. Politische Gegebenheiten werden dabei eher außen vor gelassen.
Systembedingt ist es auch bei der Geldanlage in Geldwerte so - Termingelder gehören dazu - dass ich bei 'höherem Risiko' höhere Erträge erzielen kann. Nur muss man sich doch bei 'höheren Erträgen' fragen, die sich für den Otto-Normalo bei Anlagen von 10.000 € im Bereich von schlappen 15 bis 55 € pro Jahr (brutto) abspielen, ob man dafür - für Kleingeld - ein höheres Risiko eingeht... vom Aufwand und der teils eingeschränkten Verfügbarkeit will ich gar nicht sprechen.
Ok. Verstanden. Allerdings neige ich diesbezüglich auch eher zu sichereren Anlagen. Und die 0,10% habe ich nicht alles riskant angesehen da eher im unteren Bereich des möglichen. Schwedische Anbieter liegen tow. massiv höher. Aber ich tue das jetzt auch mal als Lerneffekt ab. Hoffe dass das Thema Einlagensicherung greift und ich kurzfristig meinen Notgroschen anderweitig anlegen kann.
Auch ein Hallo, habe versucht meine beiden Konten bei der SBerbank aufzulösen und das Geld zurück zu holen. Einloggen geht online, jedoch kein Transfer. "Man möge sich an die Bank wenden" erscheint als Nachricht.
Was ist zu tun ?
Was ist zu tun ?
Das hier lesen:
https://www.einlagensicherung.at/sbe.php
Kundinnen und Kunden müssen nicht selbst aktiv werden.
Dann sollte hoffentlich der Fall der Einlagensicherung irgendwann greifen. Ich lass mich überraschen.
Jou, das wird sie wohl. Wie weit die 1,1 Mrd allerdings reichen werden, steht auf einem anderen Blatt.
Wäre ja mal wieder eine super FT Empfehlung ohne Haftung
Wie weit die 1,1 Mrd allerdings reichen werden, steht auf einem anderen Blatt.
In der entsprechenden EU-Richtlinie steht, dass im Zweifelsfall andere Länder bzw. die eigene Regierung unterstützen. Da wird nichts passieren.
Politisch sehe ich das durchaus kritisch, wie auch im Fall Greensill, dass hier am fernen Ende der europäische Anleger oder Steuerzahler für Nicht-EU-Finanzinstitute haftet.