Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Nun, ich fühle mich mit der Variante "bis 60" (wahrscheinlich) wohler, als ich mich mit der Variante "gar nicht" fühlen würde.


    Allerdings ist das eher der Versuch meines Unterbewusstseins, die damalige Entscheidung zu rechtfertigen, und keine Empfehlung, die ich aussprechen würde.

  • Jetzt wo ich den Thread hier sehe kommen mir auch Gedanken darüber eine BU abzuschließen. Habe mal gerade bei Check24 geschaut auf die Schnelle.


    AXA ALVSBV AU würde mich ca. 100 € im Monat kosten. Bis zum 67. Lebensjahr und 2.400 €. Puh. Das ist schon nicht wenig. 100 % Bürojob und Raucher (habe bis vor drei Monaten geraucht).


    Frage ist natürlich: Wie sinnvoll das ganze ist. Klar Versicherungen will man immer dann wenn man sie braucht.


    Allerdings scheint das Thema BU auch ziemlich komplex zu sein. Vor allem was Ausschluss etc. angeht. Da blickt man also normalo ja kaum durch.

  • Check24 ist ganz nett zur ersten Orientierung, geht aber qualitativ nicht sehr in die Tiefe. Bitte beim Vergleich der Beiträge darauf achten, dass bei Check24 der garantierte Inflationsausgleich im Leistungsfall und Arbeitsunfähigkeitsklauseln mit entsprechendem Mehrbeitrag fehlen, deshalb können Versicherungen dort fälschlicherweise billiger wirken. Letztlich kostet eine BU überall das Gleiche - mit oder ohne vernünftige Beratung. Zu einer BU, die im Ernstfall auch zahlt, gehört noch einiges mehr wie z.B. das korrekte Beantworten der Gesundheitsfragen. Mich würde auch mal interessieren, wie Check24 jemand, der BU geworden ist, im Leistungsfall unterstützt.


    @madmats, wenn ich mir die Daten aus Ihren weiteren Beiträgen anschaue, dann könnten 2.400 EUR BU Rente knapp werden, da ja auch noch Sparen / Altersvorsorge einkalkuliert werden müssen. Stimmt, eine BU ist nicht billig. Sie nicht zu haben kann aber deutlich teurer werden.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Hallo Community,


    ich bin 28 Jahre alt und mache mir aktuell aktiv Gedanken für eine BU. Ich bin technischer Vertriebsangestellter (quasi kompletter Bürohengst). Ich habe mich in den Finanztip-Kreisen und auch auf YouTube "schlau" gelesen/ geschaut. Nun weiß ich, dass das Thema BU ein komplexes aber dennoch wichtiges Thema ist. Auch habe ich die letzten Berichte der Stiftung Warentest dazu gelesen und komme nun mit einer Frage zu euch.


    Ich bräuchte professionelle, neutrale Hilfe bei der Entscheidung bzw. Angebotseinholung div. Angebote und Einrichtung einer solchen Versicherung. Finanztip hat da schon so einige Quellen (Hösch & Partner, Herr Dr.Schlemann und P&F) genannt aber mir fehlt irgendwie der letzte Schritt und auch das Vertrauen in diese sog. neutralen Berater. Zudem weiß ich nicht, wie viel mich eine solche Beratung bzw. Dienstleistung kosten würde. Ich muss vielleicht als Erklärung hinzufügen, dass ich von Haus aus nicht der beste Freund von Versicherungen bin was aber nicht behindern soll.


    Außerdem würde ich gerne wissen, die Fragen kamen gerade spontan, ob folgendes gilt:
    Als Büroangesteller hat man (neben dem psychischen Druck) auch gefahren auf körperliche Leiden (bspw. Bandscheibenvorfälle vom langen sitzen).
    - Mein Arbeitgeber stellt auch Steharbeitsplätze zur Verfügung - würde die Versicherung diesen "Bonus" positiv einrechnen?
    - Ich besuche regelmäßig das Sportstudio und mache muskelaufbauende Maßnahmen (speziell auch für den Rücken) - würde die Versicherung diesen "Bonus" positiv einrechnen? oder gar negativ?


    Danke vorab
    LeoLoewe

  • Ja, die Unsicherheit verstehe ich. Objektiv nachvollziehbar sollte der vorgeschlagene Tarife sein - wir erstellen z. B. einen unabhängigen Angebotsvergleich, in dem die Tarife und Versicherer nach objektiven und transparenten Kriterien bewertet werden. Als Makler geht es uns nicht darum, bestimmte Tarife zu pushen, sondern den optimalen Tarif für die Belange des Kunden zu finden. Vor dem Hintergrund zum Geschäftsmodell: Makler - ob nun wir oder Hoesch oder wer auch immer - verdienen Ihr Geld mit dem Abschluss, wobei es finanziell kaum einen Unterschied macht, Versicherer A, B oder C zu vermitteln. Wichtig ist in allen Tarifen, die Gesundheitsfragen vernünftig aufzubereiten. Wir ermitteln gemeinsam mit unseren Kunden anhand der Patientenakte und der Krankenakte(n) eine exakte Gesundheitshistorie, sodass es im Antrag nicht zu Falschangaben kommen kann - auch nicht zu unabsichtlichen! Wenn beides passt - nachvollziehbare Tarifempfehlung plus vernünftig aufbereitete Gesundheitsgeschichte -, dann nähert man sich dem Thema BU richtig gut an. Aber es bleibt ein Marathon, keine Kurzstrecke!


    Grüße


    Oliver Mest

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    optimal absichern GmbH - Ihr Versicherungsmakler Oliver Mest


    Ihr Ansprechpartner: Oliver Mest
    Heinrich-Hertz-Straße 18
    25336 Elmshorn
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    Wir beraten Sie als Versicherungsmakler mit einer Gewerbeerlaubnis für die optimal absichern GmbH gemäß § 34d Abs. 1 der Gewerbeordnung durch die Industrie- und Handelskammer Kiel, Bergstraße 2, 24103 Kiel. Vermittlerregister-Nummer: D-TSR8-B64Q1-79.

  • @LeoLoewe
    Ich glaube die Auswahl eines Finanzberaters kann dir keiner abnehmen. Oder willst du dich auf meine anonyme Meinung verlassen?


    Ich sondiere gerade den Markt für Finanzcoaches und lese Homepages. Da gibt es tatsächlich eine Beraterin, die betreibt einen Blog. In einem Artikel erklärt sie, dass ETFs schlechter als aktive Fonds sind, weil auch willkürlich schlechte Firmen im Index enthalten sind und sie in der Lage sei die Outperformer Aktivfonds zu empfehlen. Sie rät vom DAX ab weil Lufthansa so schlecht und Wirecard (!!!!!!!!!) so vielversprechend sei.


    Irrsinn in Tüten. So sortier ich mir halt die Berater.


    Hier zum leise lachen


    https://finanzmentoring.de/etfs-sind-wie-supermarkt-regale

  • Hallo @LeoLoewe, ich finde es sehr positiv, wenn sich Interessenten vor einer Beratung ausführlich informieren. Dann kann man bei der Beratung gleich tiefer einsteigen und muss nicht erst mal das kleine Einmaleins der BU erklären. Meistens resultiert eine solche Recherche in genau der Erkenntnis, zu der Sie auch gekommen sind: Eine BU sollte man besser mit professioneller Hilfe abschließen! Wieso auch nicht, die BU kostet dadurch ja auch nicht mehr - die Beratung ist i.d.R. kostenlos.


    Natürlich kann man alles anzweifeln. Finanztip hat sich bei der einige Monate dauernden bundesweiten Ausschreibung und Auswahl der empfohlenen BU-Berater aber schon ziemliche Mühe gegeben, um die Spreu vom Weizen zu trennen und nur "gute" Berater zu empfehlen. Alle von Finanztip empfohlenen Berater haben sich in einer freiwilligen Selbstverpflichtung zu einer besonders kundenorientierten Beratung verpflichtet. Einfach mal googeln nach "von Finanztip empfohlene Beratung Berufsunfähigkeit" - da finden sich Quellen, die das genauer beschrieben. Vielleicht hilft ja auch ein Blick in bei Finanztip veröffentlichte Erfahrungen mit Anbietern zu den einzelnen Beratern.


    Wieso meinen Sie, diese Berater wären nur "sog. neutral"? Ein Versicherungsmakler, der mit so ziemlich allen relevanten BU Versicherern zusammenarbeitet, kann sich ganz entspannt gemeinsam mit dem Kunden auf eine qualitativ sinnvolle objektive Auswahl konzentrieren, ohne dass es hier "Fehlanreize" gibt. Da wir außerdem überwiegend intelligente Kunden beraten, würden die irgendwann auch merken, wenn wir Unsinn erzählen und uns dann nicht so aktiv weiterempfehlen und positiv bewerten :) .


    Kurz zu Ihren weiteren Fragen: Steharbeitsplätze und Rückentraining wirken sich leider nicht beitragssenkend aus. Das wäre mal eine sinnvolle Innovation. Wenn Sie aber Nichtraucher sind, macht das den Beitrag bei manchen Anbietern ein Stück billiger.


    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Recherche und die richtige Balance zwischen umfassender Information und einem zeitnahen Ergebnis mit sinnvollem Aufwand.

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  • Vorab: Ich habe eine Arbeitskollegin, welche bei meinem Arbeitgeber im Management ist und daher auch Personenverantwortung hat (knapp 10 Personen). Sie sagte mir, dass sie bei der alten Leipziger einen Tarif hat, wo sie ca. 50€/Monat zahlt. Ich muss dazu sagen, dass sie vor ihrem jetzigen 100%Bürojob den Beruf der Ergotherapie ausgeübt hat. Für mich scheint das alles sehr unglaubwürdig. Ich hatte mehrere Vergleichsrechner für meinen Stand angeworfen und kamm immer mindestens bei 80€ / Monat aus (bei einer BU-Rente von 2k€) Ich kann schlecht sagen wie risikoreich der Beruf der Ergotherapeuten ist aber mir scheint der Monatsbeitrag sehr gering - Ergotherapeut oder Führungskraft. Was meint ihr?


    @Oliver Mest- Guten Tag Herr Mest, vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben es transparent und verständlich erklärt - Ich werde mich auf ihrer Homepage weiter informieren und ggf. auf Sie zukommen.



    @chris2702 - Nein, die Entscheidung soll mir auch keiner abnehmen. Mein Beitrag zielte nur darauf ab, etwas mehr Sicherheit und Routine in dem Thema zu erhalten, indem ich eure Meinung und Gedanken lese.



    @Dr. Schlemann - auch Ihnen danke ich für die Antwort.
    Sie schreiben, die Beratung sei i.d.R. kostenfrei. Sprechen Sie im Falle eines Abschlusses oder auch ohne?


    Stichwort "Neutral" - wissen Sie, ich habe so meine Erfahrungen mit Maklern aller Art gemacht, habe trotz dessen keine Vorurteile. Ich ertappe mich aber immer mal wieder, dass es mir schwer fällt dieser Berufsgruppe zu vertrauen - es gibt halt überall "schwarze Schafe".


    Sie schreiben: "Da wir außerdem überwiegend intelligente Kunden beraten, würden die irgendwann auch merken, wenn wir Unsinn erzählen..." Da bin ich anderer Meinung, nicht dass sie intelligente Kunden haben (schließlich kann ich es nicht beurteilen), sondern vielmehr, dass intelligente Kunden merken würden, wenn einem gerade Schwachsinn erzählt wird. Keiner kann alles wissen. Deswegen gibt es Fachleute wie Sie und ihre Kollegen im Markt. Ich bin Ingenieur - gehen Sie mal durch die Straßen und schauen ob jemand erkennt, wann ich Schwachsinn erzähle. Im Grunde möchte ich damit sagen, dass es sicher Fälle gibt, wo auch intelligente Personen jemandem vertraut haben und ihm daher entsprechend viel geglaubt haben und sich nicht in Versicherungsbereichen allzu gut auskennen.


    Auch sie nehme ich in den engeren Kreis und werde ggf. wieder auf Sie zukommen.

  • @LeoLoewe hier ein paar Anmerkungen:


    Arbeitskollegin: Personalverantwortung macht die BU je nach Anbieter günstiger. Man arbeitet ja weniger selbst, sondern lässt arbeiten - das senkt das Risiko :) .


    Kosten der Beratung: "i.d.R." bezog sich auf den Normalfall, dass ein Kunde sich beraten lässt, um eine BU abzuschließen. Der Abschluss wird mit einer Maklercourtage vergütet. Wenn der Kunde nichts abschließt haben wir Pech gehabt und umsonst gearbeitet - das ist letztlich eine Mischkalkulation und zum Glück kommt das bei unseren Kunden so gut wie nie vor, da wir u.a. die medizinische Versicherbarkeit schon ganz am Anfang abklären. Wenn jemand allerdings von vornherein nur unsere Zeit nutzen möchte, ohne dass ein Abschluss im Raum steht, dann rechnen wir ein Stundenhonorar ab.


    Neutral: Sie haben völlig Recht, etwas Skepsis ist hier durchaus angebracht. Man kann aber auf beiden Seiten vom Pferd fallen :) .


    Heißer Tipp, egal von wem Sie sich beraten lassen: Zögern Sie nicht zu lange!

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  • Hallo,

    meine Tochter (29, MSc. Betriebswirtschaft) arbeitet bei einem sehr großen deutschen Unternehmen seit 3 Jahren. In der unternehmenseigenen Berufsunfähigkeitsversicherung hat man ihr kein Angebot gemacht, weil:

    - leichtes Asthma seit vielen Jahren ( das sie allerdings weder im Beruf noch im Sport behindert), aber es wurde nun mal ärztlich festgestellt ; wenn, nimmt sie ein Bedarfsmedikament ca. 1x p.a.

    - Allergien gegen Milben und Hausstaub ( ebenfalls keine alltägliche Behinderung, Immunisierung fast abgeschlossen )

    Ansonsten ist sie ein belastbarer, sportlicher und gesund lebender Mensch ( falls das in diesem Zusammenhang interessiert ).

    Gäbe es eine BUversicherung, die das akzeptierte? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

    (Beitragshöhe ist eher kein Thema).

    Danke für hilfreiche Antworten!

  • Guten Abend, KI,
    natürlich gibt es da eine oder gar mehrere Lösungen. Die Gesundheitsgeschichte sauber aufarbeiten, ergänzend die Abrechnungsdiagnosen anfordern und dann über einen Makler/ Berater eine Risikovoranfrage anonym stellen lassen. Mindestens 4 bis 5 Gesellschaften versichern das ohne Einschränkungen, wenn die Voranfrage professionell aufbereitet ist. Auf gar keinen Fall auf Verdacht jetzt mal eins, zwei Anträge bei den üblichen Verdächtigen im Internet stellen, die garantiert abgelehnt werden - denn diese Ablehnungen ziehen sich dann durch alle weiteren Anträge und sind - vorsichtig formuliert - hinderlich. Rückfragen gerne hier stellen! Beste Grüße und schönen Abend! Oliver Mest

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    optimal absichern GmbH - Ihr Versicherungsmakler Oliver Mest


    Ihr Ansprechpartner: Oliver Mest
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    Wir beraten Sie als Versicherungsmakler mit einer Gewerbeerlaubnis für die optimal absichern GmbH gemäß § 34d Abs. 1 der Gewerbeordnung durch die Industrie- und Handelskammer Kiel, Bergstraße 2, 24103 Kiel. Vermittlerregister-Nummer: D-TSR8-B64Q1-79.

  • Berufsunfähigkeit über die Firma zu versichern ist sowieso keine so gute Idee, einfach mal nach Berufsunfähigkeit Kombination mit Betrieblicher Altersvorsorge / BAV googeln.


    Richtig, das lässt sich versichern, je nach Ausprägung des Asthmas ggf. mit einem Leistungsausschluss für entzündliche Atemwegserkrankungen.

    Von "Abrechnungsdiagnosen" lese ich im Sachverhalt nichts. Ein genaues Aufarbeiten der Gesundheitsfragen ist aber immer wichtig um sicherzugehen, dass nicht noch ein paar gesundheitliche Leichen im Keller schlummern.

    Ich wundere mich ja manchmal, weshalb so häufig "anonyme Risikovoranfragen" empfohlen werden. Das kann durchaus sinnvoll sein, wenn es sich um eine Erkrankung handelt, die gerade noch innerhalb der Fragezeiträume liegt und ein paar Monate später nicht mehr anzugeben wäre. Beim Asthma wird sich vermutlich nichts mehr ändern, da spielt Anonymität m.E. keine so große Rolle. Schadet aber auch nicht, sofern die angefragte Gesellschaft mitspielt. Manche Gesellschaften bearbeiten keine anonymen Risikovoranfragen, da sollte man dann eher über eine Pseudonymisierung nachdenken.

    Abgelehnte Anträge würde ich unter "Hygienegesichtspunkten" auch vermeiden. Wir stellen keinen Antrag, bei dem wir nicht vorher wissen, wie entschieden wird, dann gibt es auch keine Ablehnungen. Jeder Risikoprüfer entscheidet aber letztlich nach seinen eigenen Kriterien und lässt sich von anderweitig abgelehnten Anträgen wenig beeindrucken. Relevant kann dieser Punkt werden, wenn damit wieder eine Erkrankung angegeben werden muss, die sonst schon außerhalb der Fragezeiträume gelegen hätte. Das Asthma gehört hier auch nicht dazu.

    Klingt etwas kompliziert und ist auch so. Am besten beschäftigt sich die Tochter als "MSc. Betriebswirtschaft" auch mal selbst mit dem Thema und bucht, wenn sie mit weniger Zeitaufwand sicherer zu einem sinnvollen Ergebnis kommen möchte, einen Beratungstermin bei einem Experten. Viel Erfolg! :)

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  • Guten Morgen,


    von Abrechnungsdiagnosen haben die meisten Menschen auch noch nie etwas gehört und fragen deshalb (natürlich) nicht danach. Wir versichern allerdings heute niemanden mehr, wenn wir nicht seine Patientenquittung gesehen und ggf. daraus resultierende Fragestellungen beantwortet bekommen haben. Da steht tlw. so viel Unsinn drin, der den Versicherten später auf die Füße fällt, dass es mE grob fahrlässig ist, alleine auf die Aussagen der Kunden zu vertrauen.


    Anonyme Voranfragen beantwortet und bearbeitet (zumindest bei uns) jede Gesellschaft. Und sie sind auch sinnvoll, um nicht mit den Gesundheitsdaten der Kunden in der Welt spazieren zu gehen. Da sind vertrauliche Daten, die bei uns wie rohe Eier behandelt werden. Und die meisten Kunden sind froh, wenn sie erfahren, dass wir die Anonymität wahren und erst einmal die Risikoprüfer votieren lassen. Wer sich da wundert, hat offensichtlich ganz andere Kunden als wir.


    Abgelehnte Anträge gibt es bei uns nicht - wie im Übrigen bei keinem Berater, den wir kennen.. Wir (und die ) haben eine Annahmequote von 100 %, weil wir natürlich nur Anträge stellen, die auch angenommen werden. Das Problem sitzt leider oft auf der andere Seite des Tisches; denn Kunden klicken sich auf der Suche nach einer BU gerne mal durch die Antragsstrecken der Online-Versicherer und kassieren die eine oder andere Ablehnung.


    Und das bringt mich zum nächsten Punkt, dem “sich selbst beschäftigen” mit dem Thema. Natürlich kann man das und die BU besser verstehen und selbst beantragen - wir möchten prinzipiell gerne und sehen das als Aufgabe einer kompetenten Beratung, dass die Kunden verstehen, was sie dort abschließen. Der Knackpunkt sind aber immer (wieder) die Gesundheitsfragen und die Frage nach der Versicherbarkeit. Und die kann man ausschließlich mit einem Berater verlässlich abklären, der direkt mit den Risikoprüfern das Votum abstimmen kann.


    In diesem Sinne: Viel Erfolg auf dem eigenen Weg!

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  • Ola,


    Hat hier jemand einen Tipp für einen Typ 1 Diabetiker was eine BU angeht? Bisher finde ich nichts und würde gerne eine abschließen.


    VG

    Jede Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen oder auch nur auslegen soll.


    Otto von Bismarck


    -Schlauer wird es nicht-

  • Moin, Suuuuuus,

    ist versicherbar, kommt aber sehr auf die Umstände des Einzelfalles an. Hier mal ein Auszug aus den Annahmerichtlinien eines Versicherers:

    "

    Diabetes
    Die bei Diabetes mellitus besonders kritischen beruflichen Tätigkeiten, zum Beispiel mit
    Personenbeförderung, Absturzgefahr, Gefahrguttransport etc., können generell nicht versichert werden.


    Bei weniger risikoreichen Berufen sind grundsätzlich ein Arztbericht mit Laborbefund und das Ergebnis einer Augenhintergrund-Messung notwendig, um zu prüfen, ob der Antragsteller überhaupt versichert werden kann.


    • Wenn Versicherbarkeit gegeben ist, ist in der Regel ein Zuschlag von 100 % notwendig.
    • Diabetes ist nur max. 30 Jahre nach erstmaligem Auftreten versicherbar. Heißt: Leidet der
    Antragsteller bereits seit 10 Jahren an Diabetes, kann er sich nur noch 20 Jahre für den Fall der BU absichern
    • Leidet der Antragsteller zusätzlich an Übergewicht, Bluthochdruck und / oder erhöhtem
    Cholesterinspiegel, kann kein Versicherungsschutz geboten werden."


    Hier kommt es also sehr auf die Rahmenbedingungen an, die im Rahmen einer Risikovoranfrage geklärt werden sollten. Bei guten Rahmenwerten kann ich mir bei 2 bis 3 Versicherern eine Versicherbarkeit vorstellen.


    Viele Grüße

    Oliver Mest

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  • Hallo,


    ich habe auch das Problem mit dem Typ 1 Diabetes - seit 23 Jahren (+Zöliakie und ein paar Allergien und daher auch GdB von 60%) und hab deshalb eigentlich immer gewusst, eine BU bekomme ich eh nicht und hab mich nie wirklich damit befasst.


    Nun hat mir mein Vater diese BU empfohlen - die wäre nicht ganz günstig (ich glaube um die 250 Euro im Monat), aber wohl für Diabetiker: https://www.mylife-leben.de/mylife-diabetes-bu/

    Kann das jemand berurteilen, ob das wirklich eine brauchbare BU im Notfall ist?


    Beruflich bin ich in der Verwaltung/Wissenschaftsmanagement einer Uni und mittlerweile unbefristet. Da müsste ja sicher auch einiges passieren, bis man überhaupt soweit ist, bis mann eine BU-Rente ausbezahlt bekommt? Ich frage mich halt, ob sich das trotz der hohen Gebühr noch lohnt - und eine RV vermutlich gleich noch dazu und man am Ende im Zweife nicht nur Ärger hat udn keien Auszahlungen?


    Viele Grüße

  • TT1807 , mit diesen Vorerkrankungen gehe ich davon aus, dass Sie sich leider keine Sorgen um Qualität und Preis-/Leistungsverhältnis einer BU zu machen brauchen. Diabetes ist für die meisten BUs schon ein klares KO Kriterium. Mit dem zusätzlichen GdB von 60% dürfte auch die myLife Diabetes-BU nicht klar kommen. Sorry!

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