Eure Meinung zu Aktiensparplänen

  • Wenn damit Einzelaktien bespart werden sollen, finde ich die Sache nicht so toll, weil damit das Ausfallrisiko relativ hoch ist. Wenn aber Aktienfonds bespart werden, ist das Risiko meiner Meinung nach nur halb so hoch.

    Gruß


    Altsachse

  • Moin,

    was haltet ihr von Aktiensparplänen?

    Ist dies eine sinnvolle Anlagemöglichkeit?

    Zur weiteren und gezielten Diversifizierung sicherlich nicht schlecht.


    Alleine auf Aktiensparpläne setzen würde ich nicht. Dann schon eher auf breiter gestreute ETF's und die Dinger als Beimischung.

  • Mathematik wird überbewertet.


    Wenn man 3 Jahre lang 50 EUR auf Booking zahlt, hat man immer noch keine ganze Aktie gekauft. Macht das Sinn?


    Wenn man dann nicht mehr zahlen kann oder will, wie kommt man aus der Nummer raus?

    Bruchteile verkaufen? Oder bei einem Depotwechsel?


    Wenn einer zocken will, würde ich jetzt Russen kaufen.

  • Ist dies eine sinnvolle Anlagemöglichkeit?

    Ja, absolut sinnvoll... für die Anbieter!


    Wieso empfindest du das als Schwachsinn?

    Ich bin zwar nicht der Hannes, der kein Land hat, gebe aber dennoch meinen Senf dazu... wenn's denn recht ist.

    Für jemanden, der nicht Lesen kann, ist ein Buch ein wertloses Ding...

    Für jemanden, der den Aktienmarkt nicht kennt, ist das Spielen mit Aktien (Einzelaktien) Zock auf gut Glück.


    Woher willst du denn Informationen über einzelne Titel bekommen, wie willst du Aktiengesellschaften beurteilen, wann willst du welche Titel kaufen und verkaufen, wie gut kannst du die Handelsinstrumente bedienen... und letztlich, wie sollen sich denn die zwünf Öcken, die du ratierlich investierst, im besten Fall auf dein Nettovermögen auswirken?

  • was haltet ihr von Aktiensparplänen?

    Ist dies eine sinnvolle Anlagemöglichkeit?

    Man sollte dazu noch wissen, dass man mit den Bruchteilen keine Aktien erwirbt sondern nur eine Forderung. Dazu die jeweiligen Sonderbedingungen lesen,


    Für eine ernsthafte Anlage in Einzelaktien sollten es schon eine größere Anzahl an verschiedenen Aktien sein und davon dann je Stück so viele, dass die Transaktionskosten nicht so auffallen. Daher eher auf ETF/Fonds setzen solange das Vermögen noch kleiner ist.

  • Man sollte dazu noch wissen, dass man mit den Bruchteilen keine Aktien erwirbt sondern nur eine Forderung. Dazu die jeweiligen Sonderbedingungen lesen,


    Für eine ernsthafte Anlage in Einzelaktien sollten es schon eine größere Anzahl an verschiedenen Aktien sein und davon dann je Stück so viele, dass die Transaktionskosten nicht so auffallen. Daher eher auf ETF/Fonds setzen solange das Vermögen noch kleiner ist.

    Ja, das ist ein guter Hinweis. Aktien mit Kopf schwärmte auf seinem YT-Kanal gerne von Aktiensparplänen, daher dachte ich, dass das nun der Trend von den jungen Leuten ist. Ähnlich schaut es bei Finanzfluss aus, wobei dort immer wie bei Finanztip die Rede von ETFs ist.

  • Aktien mit Kopf schwärmte auf seinem YT-Kanal gerne von Aktiensparplänen, daher dachte ich, dass das nun der Trend von den jungen Leuten ist.

    Wenn wir uns mal von der FT-Logik lösen: man kann selbstverständlich auch ein diversifiziertes Depot mit Einzelaktien bauen. Das hat man ja auch vor der Erfindung der ETF so gemacht. Zur Risikominimierung sollten es dann schon eine ganze Menge sein und eben mit unterschiedlicher Ausrichtung, sprich mit wenig Korrelation zueinander. Das wird man als Privatanleger eher nicht hinbekommen. Damit ist das mit den Sparplänen auf Aktienbruchteilen in der Theorie eine gute Idee, nach meiner Vermutung aber keine Lösung für die Masse der Anleger.

  • Das hat man ja auch vor der Erfindung der ETF so gemacht.

    Ja... früher hat man sich sein 'Pulver' für Investitionen angespart und gewartet, bis nennenswerte Beträge zum Investieren verfügbar waren. Und in der Zwischenzeit hat man sich Gedanken gemacht, in welche Werte man 'dann' investieren will.

    Heute ist die Mentalität eher so, jedenfalls nehme ich es so wahr, dass 'man' gerne 'jemanden' mit den Geldangelegenheiten betrauen möchte... weil 'man'sich nicht so richtig selbst um diese Sache kümmern kann und/oder will.

    Der Sparplan als Werkzeug ist ja nicht das Entscheidende (um früher und kontinuierlich investieren zu können), sondern die Auswahl der Werte (Aktien...) und die Kenntnis der Instrumente (Anwendungswissen für den Handel mit Aktien) ...